Pyrop

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Meine erste Stunde in Luhans Tanz-AG begann ein paar Minuten zu spät und mit einem dunklen Blick seitens Luhan, der ganz vorne, dicht an der Spiegelwand stand. Außer ihm befanden sich noch sechs weitere Personen im Raum, vier Mädchen, die ich nicht kannte, und zwei Jungen, der eine aus meiner Parallelklasse und der andere war...überraschender Weise ein vertrautes Gesicht. Es war der Sohn des chinesischen Politikers – Lay.
„Du hast hierher gefunden", begrüßte mich Luhan und seine Schultern sanken ein wenig hinunter. „Leg deine Sachen an die Seite und stell dich in die Reihe." Er zögerte kurz und betrachtete meine Sportschuhe. „Die haben keine schwarzen Sohlen, oder?"
Ich schüttelte den Kopf, während ich zu der Fensterseite ging um meinen Rucksack mit meiner Jeans und den Straßenschuhen abzulegen. Meine Jacke warf ich oben drauf.
Ich hatte zwar keinen wirklichen Kontakt mit Lay und bezweifelte auch jemals ein Wort mit ihm gewechselt zu haben, doch wir besuchten immerhin die gleiche Klasse, womit er mir gleich vertrauter war als alle anderen, also stellte ich mich neben ihn.
„Gut, dann können wir ja weitermachen. Jogin, da du erst jetzt dazugekommen bist, wirst du den Anfang nachholen müssen, versuch einfach irgendwie zu folgen."
Ich nickte und begegnete Luhans Augen im Spiegel. Er erklärte den anderen noch einmal von vorne zu beginnen, bevor er langsam von eins auf acht zählte und dabei die Schritte der einstudierten Choreographie vollführte. Durch den Spiegel sah ich wie konzentriert die Gesichter der anderen AG-Mitglieder waren, eines der Mädchen, mit kurzen braunen Haaren bewegte sich völlig unkoordiniert und dem Jungen aus meiner Parallelklasse sah man an, dass er über jeden Schritt tief nachdachte. Lay hingegen ahmte Luhans Bewegungen perfekt nach, die beiden waren absolut im Gleichschritt und es fehlte Lay nichts an der Eleganz die Luhan (erstaunlicher Weise) vorzuweisen hatte.
Mit Blick auf das Mädchen mit den kurzen braunen Haaren schlug Luhan vor noch einmal von vorne zu beginnen und dieses Mal konzentrierte ich mich ebenfalls auf die Choreografie.
Die Schritte waren nicht schwer und es fiel mir leicht mir die Bewegungen einzuprägen, so dass ich nach der dritten Runde schon ungefähr wusste wie der Anfang zu laufen hatte. Im Spiegel sah ich Luhans sichtlich überraschte Augen, als ich in der vierten Runde die ersten paar Takte schon mit tanzte.
„Perfektionieren können wir alles noch später, lasst uns noch einen kleinen neuen Teil dranhängen." Die anderen nickten zustimmend.
Das Tanzen mir tatsächlich noch einmal Spaß machen würde hätte ich nicht gedacht. Ich hatte ziemlich früh angefangen als meine Mutter mich ins Kindertanzen neben dem großen Park in unserer Umgebung angemeldet hatte. Damals noch weil ich ein Energie-Bündel war und Laufen und Turnen, einem Mittagsschlaf vorgezogen hatte. Außerdem war die Tanzschule näher als das nächste Fußballstadion.
Beim Kindertanzen ist es jedoch nicht lange geblieben, weil ich anfing die älteren Kinder, die die direkt nach dem Kindertanzen in den Raum kamen, bei ihrem Unterricht zu beobachten. Ich fand ihre Bewegungen cooler als unser ‚wie-ein-Löwe-durch-den-Reifen-springen-Tanzen' und begann die anderen Kinder nachzuahmen. Kurz darauf wurde ich von ihrem Tanzlehrer als talentiert erklärt, weshalb ich in die Gruppe aufgenommen wurde, obwohl ich noch zwei Jahre zu jung für den Ballett Unterricht war. Kyungsoo hatte sich nie wirklich fürs Tanzen erwärmen können, er bestand als Kind außerdem auch auf seinen Mittagsschlaf, dennoch bat er mich ihm nach jeder Ballett Stunde etwas vorzutanzen und klatschte die kleinen Hände zusammen wenn ich meine Vorführung mit einer stolzen Révérence beendete.
Nach dem Unfall hatte ich schließlich aufgehört zu tanzen. Wenn man so darüber nachdachte, hatte in dieser Zeit eine Menge abrupt aufgehört.
„Das war erstaunlich gut."
Mein Kopf glitt automatisch in den Nacken, wo Luhan mir von oben zulächelte. Ich zog die Beine in einen Schneidersitz zusammen und schraubte den Deckel von der Wasserflasche nach der ich gerade gegriffen hatte.
„Ich habe doch erzählt, dass ich schon einmal getanzt habe."
„Aber das du dir die Schritte so schnell merken konntest, ist wirklich erstaunlich. Schade das du dir die chinesischen Vokabeln des letzten Tests nicht genauso mühelos einprägen konntest."
Ich warf Luhan einen beleidigten Blick zu, worauf dieser mir lachend die Haare zerzauste. Das hatte schon seit Dekaden niemand mehr bei mir gemacht – ich war sprachlos.
„Ich mache nur Scherze Jongin – also nicht das dir dein Vokabeltest gefallen wird – aber das hast du dir selbst zu verschulden."
Ich schnaubte und trank von der Wasserflasche. Vor fünf Minuten hatte Luhan seine Stunde beendet (nach einer ordentlichen Ration Krafttraining von der mir die Bauchmuskeln jetzt noch zitterten) und mittlerweile war auch der letzte Schüler verschwunden. Luhan setzte sich vor mir auf den Boden, die Beine ebenfalls in einen Schneidersitz gefaltet.
„Wieso hast du aufgehört zu tanzen wenn ich fragen darf?"
Vielleicht war es das anstrengende Training, vielleicht Luhans neugierige Augen, aber ich sagte ihm tatsächlich die Wahrheit: „Die Mutter meines besten Freundes ist in einen schlimmen Unfall geraten", ich machte eine kurze Pause als die Erinnerungen aufkamen. „Danach hat sich viel verändert und Tanzen hat mir plötzlich keine Freude mehr bereitet." Vielleicht weil mir der kleine Junge gefehlt hatte, der klatschend dabei zusah wie ich das Gelernte der vorigen Unterrichtsstunde zu meinem Besten gab.
Auf Luhans Gesicht kämpften Überraschung und Mitgefühl um die Oberhand. „Tut mir Leid Jongin, das muss ziemlich hart für dich gewesen sein."
Ich blickte auf meine Hände die noch immer Flasche und Deckel in sich hatten. „Lassen Sie uns nicht mehr darüber reden." Und als würde ich Endgültigkeit ausdrücken, drehte ich den Deckel auf den Flaschenmund.
Luhan verstand den Wink und grub nicht weiter nach. Ich war ihm dankbar dafür.

„Wie wäre es mit Kino diese Woche? Da läuft dieser neue Film mit Wobin in der Hauptrolle des Schurken, auf den ich schon eine Ewigkeit warte."
„Klar warum nicht", zuckte ich die Achseln. „Wann genau?"
„Sehr gut! Samstag um acht, Wir treffen uns aber schon um halb acht bei Sehun."
Ich horchte auf. „Sehun kommt?"
„Ja" Baekhyun machte eine kurze Pause. „Ist das ein Problem?"
Ich schüttelte schnell den Kopf. „Nein überhaupt nicht."
„Ist...- wie soll ich das sagen, ist etwas passiert zwischen euch? Habt ihr euch gestritten?" Ich verneinte erneut, ohne aufzuschauen. „Ihr benehmt euch eigenartig. Es kommt mir wirklich so vor, als würdet ihr einander meiden. Das ist Unsinn, nicht wahr?"
Baekhyun wollte wahrscheinlich gar nicht die Wahrheit hören. Er wollte gewiss nicht zwischen seine zwei Freunde gestellt werden. „Klar ist das Unsinn", versicherte ich also. „Wir verstehen uns blendend." Und im selben Moment blickte ich auf um niemand anderen als Sehun ins Klassenzimmer treten zu sehen. Timing, was?
„Das beruhigt mich", grinste Baekhyun und erhob sich von Sehuns Platz als auch er diesen näherkommen sah. „Bis nach dem Unterricht", winkte er und lief zu seinem eigenen Platz neben Chanyeol zurück.
Sehun setzte sich wortlos und kramte einen Collegeblock aus seiner Rucksacktasche. „Wie war die Tanz-AG?", fragte er ohne aufzublicken.
„Okay, nichts Besonderes."
„Wirst du weitermachen?"
„Ich denke schon."
Danach Schweigen. Es war nicht die Art erholsames und beruhigendes Schweigen, sondern eine unangenehme Ruhe in der niemand so Recht wusste was oder wie er etwas zu sagen hatte. Minseok erlöste uns, indem er ins Klassenzimmer trat und seine Stunde begann. Ich entspannte mich etwas auf meinem Sitz und musste unweigerlich an das Buch von Minseok denken, das ungeöffnet noch immer auf meinem Schreibtisch lag. Hoffentlich wollte Minseok es nicht bald wiedersehen, das könnte er sich nämlich abschminken.
Sehun sprach für den Rest der Unterrichtsstunde kein einziges Wort mehr mit mir und begnügte sich vollends damit, die Aufgaben mitzuschreiben, die Minseok an die Tafel schrieb. Ich bemühte mich mit der ersten, verlor jedoch schnell das Interesse und begann in meinen Collegeblock zu kritzeln.
Als Minseok durch die Reihen ging, um jedem mal über die Schulter zu blicken und zu kontrollieren, ob wir unsere Aufgaben anständig erledigten hörte ich ihn erstaunt pfeifen als er hinter Sehun angekommen war. „Mathe liegt dir Sehun, du bist weiter als alle anderen mit deinen Aufgaben." Suho der in der ersten Reihe saß, blickte überrascht zurück.
„Du hast leider kein künstlerisches Talent Jongin, du hast mich ganz schlecht getroffen. So groß ist mein Hintern wirklich nicht."
„Das ist Luhan."
„Ah", machte er und nickte nachdenklich. „Lass uns später noch einmal darüber sprechen."
„Wie bitte?"
„Ich habe dir gerade nachsitzen erteilt", sagte er locker und ging weiter.
Ich warf den Stift genervt auf mein Blattpapier und verschränkte bockig die Arme vor der Brust. „Bescheuert."
Sehun blickte mich an, als wäre ich bisher noch nicht da gewesen, doch kein Wort kam ihm über die Lippen. Ich hätte ihn gerne provoziert indem ich ihn auf irgendetwas angesprochen hätte, doch Minseok kam erneut hinter uns vorbei, weshalb ich mir einen Kommentar verkniff.
Als die Unterrichtsstunde schließlich vorbei war, wollte ich Sehun gerade tatsächlich ansprechen, als Minseok meinen Namen rief. Ich wandte mich ihm mit einem etwas zu scharfen ‚Was?' zu. Minseok grinste. „Wir sehen uns im Lehrerzimmer."
Als ich wieder klar denken konnte, hatte Sehun seine Tasche schon gepackt und machte sich auf den Weg aus dem Klassenzimmer. Ich stand da wie bestellt und nicht abgeholt.
Baekhyun warf mir einen verwirrten Blick zu, den ich mit einem zittrigen Lächeln beantwortete. Chanyeol legte Baekhyun den Arm um die Schulter und der braunhaarige blickte zurück zu ihm. Das Lächeln auf meinem Gesicht verrutschte vollends.
Wut wie blaues Feuer stieg in mir auf.
Minseok bot mir den Stuhl neben sich an, als ich in das Lehrerzimmer eintrat, in das er mich am Ende seiner Stunde hinbestellt hatte.
„Sind dir die Aufgaben zu schwer, Jongin?", fragte er ernst und wandte sich mir mit einem offenen Lächeln zu. Er war so widersprüchlich.
„Nicht wirklich."
„Dann sind sie dir nicht anspruchsvoll genug?"
Dazu wusste ich nichts zu sagen, wusste ich doch, dass auch dies nicht der Fall war – nicht das ich mir die Blöße geben würde, Minseok das zuzugeben.
„Jongin", begann er und dachte für eine Sekunde nach, bevor er weitersprach. „Ich weiß das du gerade andere Gedanken hast, du möchtest dich in der neuen Schule einleben, du willst deinen Freunden gefallen und dich beliebt machen – das ist ganz normal, aber es gibt auch andere Dinge die sehr wichtig sind und die du nicht vergessen darfst."
Ich zuckte zusammen und riss die Augen auf in der plötzlichen Erwartung er würde von Kyungsoo sprechen. Der Gedanke verlor sich so schnell wie er gekommen war und ich zwang mich, mich wieder zu entspannen.
„Ich weiß, ich weiß. Schule, Bildung, Zukunft, richtige Freunde – das habe ich schon einmal von Luhan zu hören bekommen."
Minseok lächelte amüsiert. „Dann solltest du dir das wirklich zu Herzen nehmen, wenn du solche Worte von Luhan zu hören bekommst." Er lachte und ich fragte mich ob ich den Witz verpasst hatte, weil ich nur halb zugehört hatte.
„Was meinen Sie damit?"
Minseok sah mich kurz nachdenklich an – ähnlich wie Luhan, als er mir einen überraschenden Hausbesuch erstattet hatte – und beschloss schließlich doch zu teilen, was auch immer er mir damit sagen wollte.
„Es gibt da einen Menschen, der sich ähnlich wie du verhalten hat. Ich habe früher immer nur die Ähnlichkeit zwischen Sehun und ihm gesehen, aber mittlerweile sehe ich auch Teile von dir in ihm." Mir war, als würde Minseok direkt durch mich hindurch und in das Gesicht der Person, mit der er mich verglich, blicken. „Diese Person war auf derselben Universität wie ich, hat sich jedoch nicht wirklich um seine Kurse und Klausuren geschärt. Über die Professoren hat er sich nur lustig gemacht, wenn er mal zu den Vorlesungen erschienen ist und seine Freizeit hat er am liebsten in irgendeiner Kneipe verbracht." Minseoks Augen verengten sich bei der Erinnerung. „Er war eine absolute Plage, das kannst du mir glauben."
„Wieso ist er überhaupt zur Uni gegangen?"
„Das wollten seine Eltern so und sie waren es auch, die es ihm so lange ermöglicht haben, an dieser zu bleiben. Er hat das Auswahlverfahren mit dem nötigen Geldbetrag übersprungen und sich jeder darauffolgenden Klausur auf ähnliche Art und Weise entledigt. Er war berühmt und berüchtigt, für sein Geld und seine Eltern, hatte sich mit der Zeit jedoch einen schrecklichen Ruf ergattert." Minseoks Blick lag nun scharf auf mir. „Bis er es zu weit getrieben hat."
„Was ist aus der Person geworden?"
„Alkohol und Drogen haben ihn zermartert und er ist zusammengebrochen. Das hat ihm geholfen auf die richtige Schiene zurückzufinden, er hat seinen Studiengang gewechselt und sich von den Fäden seiner Familie getrennt, er hat damit all das Geld und die damit verbundenen Pflichten hinter sich gelassen und ist etwas Anständiges geworden." Minseok strahlte voller Stolz, als würde er über sein eigenes Kind sprechen.
„Und was wollen Sie mir damit sagen?"
„Ich will dir damit sagen, dass du, wenn du es übertreibst, nur in dein Unglück rennen wirst. Die Person von der ich sprach, musste erst einen schrecklichen Zusammenbruch erleiden, bevor er auf die richtige Spur gewechselt ist, willst du es wirklich so weit kommen lassen Jongin?"
Ich wusste lange Zeit nicht was ich dazu sagen sollte, bis ich ein bekanntes Gesicht in das Lehrerzimmer schlendern sah. „Sie und Luhan sind wirklich ein eingeschworenes Team nicht wahr?"
„Wie bitte?"
„Sie sprechen sich wahrscheinlich in aller Ruhe hier im Lehrerzimmer ab und kreisen ihre Schüler dann nacheinander ein, um ihnen solche Geschichten zu erzählen nicht wahr?"
„Wer kreist wen ein?", fragte Luhan und winkte zur Begrüßung.
„Sie und Minseok."
„Wie bitte?"
„Minseok hat mir eben von seiner unerwiderten Liebe erzählt und dadurch eine Moral gebildet, die ganz nach der Ihren klang."
Luhan blickte Stirnrunzelnd zu Minseok, in der Erwartung, dass dieser ihm vielleicht logischere Antworten parat hatte. Minseok hingegen war rot angelaufen und schwieg vor sich hin.
Ich lachte amüsiert auf. „Habe ich den Nagel etwa auf den Kopf getroffen? Sie haben wirklich über ihren Schwarm erzählt? Sie muss ja etwas ganz besonderes gewesen sein."
Luhan schien nun gar nicht mehr durchzublicken. „Wovon redet ihr denn?"
„Nichts, Jongin macht jetzt seine Matheaufgaben."
Und damit war das Gespräch beendet, doch ich wusste, dass dieser Punkt an mich ging.
Es erwies sich das ich nicht das Geringste von dem verstand, was in dem Mathebuch vor mir stand. Ich hatte nicht die geringste Ahnung wie ich die Aufgaben zu lösen hatte und fühlte mich ziemlich hilflos.
„Soll ich dir noch einen Tipp geben Jongin, etwas das du noch nicht ganz verstanden hast?"
„Noch eine herzerwärmende Geschichte über ehemalige Kommilitonen?"
„Nein. Hör zu, ich bin nie reich gewesen, ich weiß nicht wie es sich anfühlt wirklich so viel Geld zu besitzen, dass du dir überhaupt keine Gedanken mehr über Beträge und so weiter machst, die Kinder an dieser Schule sind da anders. Die meisten sind seit Klein auf an nichts anderes gewöhnt. Du jedoch bist ‚Neureich', du bist anders. Deine Eltern haben vielleicht noch nicht die Art von Ansprüchen die die Eltern der anderen Kinder haben. Wie schlecht sie sich also benehmen und wie viele Ausrutscher sie sich auch erlauben, am Ende des Tages warten Tutoren und was weiß ich was noch alles auf sie, um sie wieder gerade zu biegen, um den Ansprüchen ihrer Eltern gerecht zu werden."
Das erinnerte mich unweigerlich an Sehun, der niemals im Unterricht aufgepasst hatte und heute doch nicht eine Sekunde lang mit der Bearbeitung seiner Aufgaben gezögert hatte. Das erklärte so einiges.
„Ich sehe, dass du verstehst wovon ich spreche", grinste Minseok. „Ich hatte oft genug Gelegenheit reiche Leute aus anderer Perspektive zu beobachten - ich weiß also genau wovon ich spreche."
Für den Rest meiner Nachsitzstunde verfiel ich in Schweigen und versuchte die Aufgaben mit Minseoks Instruktionen zu lösen. Es gelang mir nur so halb.

DiamantenstaubWhere stories live. Discover now