Kapitel 20

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PoV Kyle

Zusammen mit Lukas lag ich auf der Couch und schaute einen Film. Lukas Kopf lag auf meinem Schoß und ich strich im geistesabwesend durch die Haare.
"Was genau machen wir jetzt am Wochenende?" fragte ich und stellte den Fernseher ein bisschen leiser. Ich sah wie sich auf Lukas Gesicht ein Lächeln ausbreitete.
"Sag ich dir nicht." Ich stach Lukas mit meinem Finger in die Wange, bis er sich aufsetzte und mich gespielt böse ansah.
"Ich werde dir nicht sagen, was wir machen." Ich zog einen Schmollmund und zog Lukas an der Taille zu mir, sodass er auf meinem Schoß saß.
"Nicht mal wenn ich ganz lieb frage?" Ich vergrub meinen Kopf an Lukas Hals und drückte sanfte Küsse darauf. Lukas brummte leise und legte den Kopf zur Seite damit ich besser an seinen Hals kam. Gleichzeitig presste er seinen Körper enger an meinen. Dadurch spürte ich wie er eine Gänsehaut bekam, als ich mich an der Stelle in seinem Nacken festsaugte, sanft reinbiss und neckend mit der Zunge über die bereits gereizte Hautstelle fuhr.
Als ich meine Lippen von seiner Haut löste, entfloh ihm ein leises wimmern und sofort presste ich meine Lippen auf die von Lukas. Er erwiderte ohne zu zögern und krallte seine Hände in meine Haare. Ich legte meine an seine Hüfte und zog so an ihr, dass Lukas Schritt an meinen rieb und Lukas leise in den Kuss stöhnte.
Sofort löste ich mich von Lukas, der mich mit verschleierten Blick ansah.
"Sagst du mir jetzt wo wir hin gehen?" Lukas klappte er Mund auf und schien kurz nicht zu wissen, wie er reagieren sollte. Dann schnaufte er und ließ sich neben mich fallen.
"Du bist so ein Arschloch. Jetzt sag ich es dir erst recht nicht." knurrte Lukas und verschwand, mit einen gut sichtbaren Problem im Badezimmer. Kurz danach hörte ich wie die Dusche anging und konnte mir ein leises auflachen nicht verkneifen.

PoV Lukas

Mit einen seufzten trat ich aus der kalten Dusche und war froh, dass der unangenehme Druck zwischen meinen Beinen verschwunden war. Kurzzeitig hatte ich ja gehofft, dass Kyle sich noch zu mir gesellen würde, aber irgendwann war es mir dann auch egal gewesen. Das war so gemein von ihm. Nur in Boxershorts trat ich aus dem Bad und lief fast in Dustin rein.
"Sorry, hab dich nicht gesehen." entschuldigte ich mich kurz und verschwand sofort in meinem und Kyles Zimmer. Dort lag er bereits Oberkörperfrei auf dem Bett und las in Seelenruhe ein Buch.
Als er mich sah lächelte er mich schadenfroh an, was ich aber ignorierte. Ohne auf ihn zu achten, zog ich mir eine Jogginghose an und legte mich neben Kyle ins Bett. Wortlos drehte ich mich auf die Seite und schaltete mein Licht aus. Jetzt erhellte nur noch das Licht des Mondes das Zimmer.
Ich spürte wie Kyle sich hinter mich legte und mit seinen Fingerspitzen über meine Haut strich. Zwar bekam ich wie immer eine Gänsehaut und die Stelle kribbelte wie verrückt, allerdings versuchte ich das so gut es ging zu ignorieren und keine Reaktion zu zeigen.
"Bist du sauer?" flüsterte Kyle in mein Ohr und strich leicht mit seinen Lippen über mein Ohrläppchen. Immer noch reagierte ich nicht drauf und Kyle seufzte.
Natürlich war ich nicht wirklich sauer, aber ich wollte ihm auch ein bisschen ärgern. Also legte ich mich noch ein Stück weg und Kyle nahm seine Hände langsam von mir.
Ich drehte mich zu ihm um und sah Kyle in die Augen, mit denen er mich reumütig ansah.
"Tut mir leid, wenn das zu viel war. Ich wollte nicht, dass du sauer bist."
Ich spürte wie sich auf meinem Gesicht ein grinsen ausbreitete und ich presste meine Lippen auf Kyles. Innerhalb kürzester Zeit wurde aus dem kleinen Küsschen eine leidenschaftliche Knutscherei und Kyle drückte mich mit seinen Körper ins Bett.
Nachdem wir uns aus Luftmangel lösten sagte Kyle:
"Wir sollten jetzt wirklich schlafen." Ich nickte und Kyle drehte sich auf seine Seite des Bettes. Sofort kuschelte ich mich an ihn und lauschte auf seinen beruhigenden Herzschlag.
"Ich liebe dich Lukas." flüsterte Kyle und strich mir durch die Haare.
"Ich liebe dich auch." nuschelte ich an seiner Haut und drückte einen kleinen Kuss auf seine Brust, woraufhin Kyle leise lachte. "Jetzt müssen wir wirklich schlafen. Sonst wird das nichts mehr." Ich lachte leise auf und schloss sie Augen. Kyle strich so lange durch meine Haare, bis ich eingeschlafen war.

Freundschaft oder LiebeWhere stories live. Discover now