Kapitel 7

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Ich wachte wieder auf. Grelles Licht drang durch meine Augen und ich konnte sie nicht offen behalten. Ich merkte, dass ich lag, aber auf etwas Kaltem. Es war auch hart. Als ich versuchte, mich zu bewegen, merkte ich, dass ich gefesselt war. Ich war an das Harte unter mir befestigt. Endlich konnte ich meine Augen mit Mühe ein bisschen aufmachen und ich sah mich um. Ich war in der Mitte eines Raumes. Der Raum war leer und vollkommen weiss. An der Wand vor mir hatte es eine schwarze, glänzende Fläche. Sofort wusste ich in was für einem Raum ich war. Die schwarze, glänzende Fläche war Glas und von der anderen Seite konnte man hindurch sehen. Es war wie bei einem Polizeiverhör. Nur, dass ich auf einem weissen Tisch lag und niemamd anders im Raum war.

Ich erschrak, als jemand in den Raum kam. Die Türe hatte ich vorher noch gar nicht gesehen. Egal, dieser Jemand war Jack. Ein Schmunzeln trat auf mein Gesicht. Bei ihm ebenfalls. Doch als ich mich wieder erinnerte, was ich gesehen hatte, verschwand das Schmunzeln und ich musste beinahe brechen.

Flashback:

Jack fesselte mich mit den Handschellen. Ich war verwirrt, aber ich vertraute ihm, also liess ich ihn machen. Er zog mich in die Wohnung und mir wurde beinahe schlecht. Ich musste würgen. Die Wohnung war ganz normal eingerichtet. Nur das, was darauf lag, war sicherlich nicht normal. Auf der Couch sah ich eine Frau gefesselt, die blutverschmiert darauf lag. Sie war mit einem dicken Seil auf der Couch befestigt. Bevor mir schwarz vor den Augen wurde, konnte ich gerade noch sehen, dass auf Stühlen, Tischen und an allen Orten, wo es nur möglich war, ebenfalls Frauen angebunden waren. Sie weinten und schrien.

Danach bekam ich nichts mehr mit.

Flashback Ende

Jack lief auf mich zu mit einem Stuhl und setzte sich neben mich. Niemand sagte etwas. War es wirklich Jack, der so etwas tat? Nein, ich kannte ihn doch. Wir waren doch seit einem Jahr zusammen. Wir haben uns doch vertraut. Also fragte ich ihn, denn ich wusste nicht ob ich dies alles träumte.

Ich:" Jack, sag mir bitte, dass das nie passiert ist. Sag mir, dass du nicht so grausam bist."

Jack:" Schätzchen, ich kann die Wahrheit nicht verleugnen. Ich lüge nicht. Und wenn du das grausam fandest, würdest du mich noch kennenlernen."

Ich:" Also...war unsere ganze Beziehung eine Lüge? Das war alles nur gespielt und du hast gar keine Gefühle für mich?"

Obwohl ich noch keine Antwort bekam, wusste ich schon, was er sagen würde. Meine Augen füllten sich mit Tränen und es bildete sich ein Kloss in meinem Hals. Das Schlucken fiel mir nun schwer. Ich versuchte aber, die Tränen zurück zu halten.

Jack:" Schlaues Mädchen. Du hast Recht, alles war gespielt. Natürlich habe ich keine Gefühle für so eine wie dich! Also, Fragestunde vorbei! Ich hole dich in einer Stunde."

Sobald er aus dem Raum war, konnte ich die Tränen nicht mehr zurückhalten. Es war still. Alles was man hörte, war mein Schluchzen. Ich weinte nicht, weil ich noch leiden würde, sondern weil die ganze Zeit über das Ganze nicht echt war. Trauer und Wut mischten sich. Ich bekam trotzdem Angst, was mit mir noch passieren würde.

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Mein Freund, der PsychoWhere stories live. Discover now