Mein Freund, der Psycho

Kapitel 11 (Special Kapitel)

Danke euch! Ihr habt wirklich fleissig kommentiert und ein paat Ideen sind nun hier umgesetzt. Danke.

Am nächsten Morgen wachte ich auf. Meine Augen brannten, weil sie verheult waren. Bestimmt waren sie auch knallrot. Ein paar Meter entfernt hörte ich ein Flüstern. Es war von der Dunkelhäutigen, die Janina hiess. Dieses Flüstern erinnerte mich an eine Schlange, bösartig und schlecht.

Janina:" Hey, Schlampe. Wenn Jack wieder kommt, dann wirst du sehen, wie Jill gelitten hat. Keine Angst, wir alle werden dafür sorgen. Geniesse bis dahin die Zeit ohne Schmerzen."

Ich wurde wütend und wollte mich aufrecht setzten, doch das dicke Seil, mit dem ich an die Couch gefesselt war, hielt mich zurück. Ich versuchte es mehrere Male, jedoch ohne Erfolg. Erschöpft gab ich auf und fiel auf die Couch zurück. Ich hörte, wie Janina sich mit den anderen zwei Frauen über mich lustig machte. Es machte mich wütend. Ich ballte meine Hände zu Fäusten und drückte meine Fingernägel in die Hand. Auf einmal wurde die hölzerne Eingangstür aufgeschlossen und Jack spazierte herein. Er rieb sich die Hände und schaute uns gut gelaunt an.

Jack:" Guten Morgen, ihr Süssen. Habt ihr auch gut geschlafen?"

Janina:" Nein, denn Charly hat die ganze Zeit Lärm gemacht. Sie hat versucht, sich zu befreien, obwohl wir ihr gesagt haben, sie sollte es nicht tun. Auch hat sie gesagt, du seist das dümmste Arschloch der Welt und sie würde sich wünschen, dass du qualvoll stirbst und in die Hölle kommst."

Die anderen zwei stimmten Janina zu. Ich flüsterte nur:" Schlampen!" Jack war wütend. Er ballte seine Hände zu Fäusten. Schnell ging er auf mich zu und band mich los. Ich konnte sehen, wie all seine Muskeln angespannt waren. Grob zog er mich mit. Janina und die anderen zwei grinsten mir schadenfroh hinterher.   Wir gingen zu einer Wohnung, die er mir gar nicht gezeigt hatte. Nun hatte ich Angst. Sehr grosse Angst. Ich bemerkte, wie meine Beine zu Pudding wurden und wie ich überall am Körper zitterte. Langsam verschwamm meine Sicht und eine Träne lief mir die Wange runter.

In der Wohnung war es dunkel. Jack machte das Licht an und ich sah einen Glaskasten in der Mitte des Raumes. Er war gross, jedoch könnte man mit den Händen beide Seiten gleichzeitig berühren. In dem Glaskasten waren zwei Menschen. Sie sassen mit dem Rücken an der Glaswand gelehnt am Boden. Und als ich sah, wer genau darin sass, stockte mir der Atem. Ich spürte einen Stich in meinem Herz. Ein Kloss bildete sich in meinem Hals. Oh Gott, es waren meine Eltern! Ich rannte zu dem Glaskasten und hämmerte mit meinen Händen dagegen. Müde schauten beide auf und standen eine Sekunde später auch. Beiden liefen Tränen den Wangen runter und sie brachten ein Lächeln zustande. Ich konnte nicht lächeln, denn ich wusste, dass bald etwas Schlimmes passieren würde. Nun kam auch Jack zu uns.

Jack:" Na, Charly, wie gefällt dir meine Überraschung? Da du aber unartig gewesen bist, wird deine Überraschung darunter leiden müssen. Schon wieder bist du für das Leid eines Anderen verantwortlich. Naja, dann habe ich ja mehr Spass."

Er grinste mir hämisch ins Gesicht. Ich schenkte ihm nur den bösesten Blick, den ich konnte. Die Hände meiner Eltern waren mit einem dicken Seil zusammengebunden und Jack zog grob daran. Ich folgte ihm wortlos, denn ich hatte Angst, alles noch schlimmer zu machen. Mir war eiskalt und ich hatte Gänsehaut. Ich hasste dieses Gefühl.

Als wir neben einem Geländer vorbei liefen, fragte ich mich ernsthaft, mich dort hinab zu stürzen. Warum auch nicht? Es wäre der schmerzloseste Weg zu sterben. Als Jack immernoch weiterlief und nicht zu mir sah, rannte ich zum Geländer und schmiss mich darüber. In diesen paar Sekunden, in denen ich flog, hatte ich ein starkes Bauchkribbeln und ich dachte mir, dass ich gleich erlöst wäre.

Na, wie fandet ihr es? Tut mir Leid, ich kann nicht längere Kapitel schreiben, ich lasse es einfach so. Hoffe es stört euch nicht :)

Tipp: Eine Freundin von mir schreibt ein echt grossartiges Buch! Schaut da doch mal rein, wäre echt nett. Sie würde sich total freuen. Das Buch heisst "Nacktes Entsetzen". Super Story finde ich. :)