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ʸᵉˢ, ᵗʰᵉʳᵉ ᵃʳᵉ ᵗʷᵒ ᵖᵃᵗʰˢ ʸᵒᵘ ᶜᵃⁿ ᵍᵒ ᵇʸ
ᵇᵘᵗ ⁱⁿ ᵗʰᵉ ˡᵒⁿᵍ ʳᵘⁿ
ᵗʰᵉʳᵉ'ˢ ˢᵗⁱˡˡ ᵗⁱᵐᵉ ᵗᵒ ᶜʰᵃⁿᵍᵉ ᵗʰᵉ ʳᵒᵃᵈ ʸᵒᵘ'ʳᵉ ᵒⁿ
-Stairway to heaven

>>Today's style:

Erster Punkt auf der Liste

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Erster Punkt auf der Liste.

Erster Tag bei ihm in der Wohnung, die Tasche auf dem Arm, die tausend Seiten psychischer Rat unterm Arm, als könnte ich so einfach ein Studium mit dem ganzen Kram bestehen könnte, wofür ich aber lange nicht helle genug bin.

Der Besitzer der Wohnung rennt geschäftig wie ein kleines schwarz- blondes Wiesel durch die Räume und ist für meine müden Augen nicht mehr als ein Farbwisch.

Nach Stunden von Rumgealbere seinerseits und Galgenhumor meinerseits kamen wir dann mal auf den intelligenten Beschluss, dass ich doch einfach zu ihm kommen könnte für diese 3 1/2 Wochen, die uns noch blieben.

Mir war es mehr als recht, denn der liebe Jaehyun hatte einen Schüler als Lover gefunden und seitdem hatte ich wirklich keine Ruhe mehr, nicht in dem Sinne, wie ihr jetzt denkt.

Jaehyun liebt Serien und der Kleine wohl auch und wenn die beiden zusammen auf meiner Couch hocken und zusammen eine Folge nach der anderen in sich hinein stopfen, dann kann ich nicht mehr von Ruhe sprechen.

Ruhe kann ich mit meinen 3 Jobs gut gebrauchen, denn Kinder morgens, Kaffee und Kuchen mittags und Alkohol abends 5-6 Tage die Woche sind ziemlich viel verlangt.

Aber Si Cheng hat mir versprochen, dass er sich mit sowas auskennt und sich um mein Wohlergehen kümmern wird, was ich am Anfang dezent gruselig fand, jetzt aber einfach über mich ergehen lasse,

So schlecht kann es ja nicht werden, bis jetzt bin ich ja noch nicht in irgendeine Sekte gelangt.

„Also morgens muss ich um 6 raus, dann komme ich für eine Stunde Heim, das um etwa 13 Uhr. Dann nehme ich die Bahn in einen anderen Bezirk, beende dort meine Arbeit um 18 Uhr, komme für maximal 10 Minuten hier her um mich umzuziehen und bin dann bis 23 Uhr im Club. Samstags bin ich von 10 Uhr bis 16 Uhr im Café, bin dann 2 Stunden hier und gehe dann bis 24 Uhr in den Club. Du musst dich um Nichts kümmern", ich bekomme einen Hundeblick von dem Kleinen, „außer du willst es unbedingt."

Damit scheint der Kleine mehr als zufrieden zu sein, denn er lächelt mich schüchtern an und nimmt mit dann fast schon gewalttätig die Tasche ab, nur um sie dann erstmal auszuräumen.

Verloren sehe ich ihm dabei zu, was mich lustigerweise nicht langweilt, denn Si Cheng sieht sich jedes Kleidungsstück von vorne und hinten an, zieht eine Grimasse zu jedem, die wohl seine Meinung dazu widerspiegelt.

Die meisten Teile sind ohm wohl zuwider, was ich auch bei ihm verstehen kann, nicht jeder ist so ein Langweiler in Sachen Mode.

"Wieso hast du 5 graue T-Shirts? Die sind ja mehr als langweilig, außerdem machen sie dich noch langweiliger, wenn du auch noch diesen Instant-Müde-Blick drauf hast. Wir werden mal einkaufen gehen, das schwöre ich dir", droht er mir sanft, aber mit dieser deutlichen Anfälligkeit in der Stimme.

"Ist okay. Wo kann ich dieses ganze Zeug ablegen?", raffe ich mich und fahre mir müde über die Augen.

Er deutet auf einen kleinen Beistelltisch, der gerade stabil genug aussieht, die ganzen Seiten zu tragen, was er dann auch tut, wenn das Holz sich auch ein bisschen biegt unter der 5 Kilo lasst.

Wie gesagt, ich könnte damit studieren.

▪■□■▪

"

Was arbeitest du eigentlich? Du siehst ja nicht gerade arm aus", frage ich den Kleinen und er lächelt mich leicht an, als kenne er diese Frage schon aus zahllosen Gesprächen davor.

"Ich arbeite in einer Firma in der finanziellen Verwaltung. Es ist langweilig aber man verdient ordentlich."

Erstaunt hebe ich die Augenbrauen.

Das habe ich von dem Kleinen nicht erwartet. Vielleicht etwas mit Bloggern oder so, niemals aber eine Finanzverwaltung.

"Willst du mal irgendwie eine Frau und Kinder?", kommt meine nächste Frage.

Ich will mehr über ihn wissen, das gehört auch zum Prozess. Ein Bild von seinem Leben machen hilft mir laut der Internetseiten sehr gut.

Mal sehen ob das stimmt.

Dabei komme ich mir aber fast wie bei einem Verhör vor.

"Keine Ahnung. Ich mag Kinder zwar, aber meine Familie wird sich sowieso wieder einmischen. Sie haben schon einen halben Anfall wegen meiner Kleidung bekommen. Seitdem trage ich nur noch langweilige Kleidung wenn ich sie sehe. Von meiner Krankheit wissen sie nichts..."

Er lehnt sich seufzend im Stuhl zurück und starrt an die Decke.

"Ich habe nie etwas für eine spüren können. Vielleicht Zuneigung auf freundschaftlicher Ebene, doch Liebe... Nein, wirklich nicht."

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Danke für fast 100 Reads und das erst bei Kapitel 6 ✧٩(•́⌄•́๑)و ✧
Na ja, nächstes Kapitel fängt es dann mal richtig an^^
Bis dann, have a great sunday,
-은혜

●•nine reasons to stay°yuwin•●Where stories live. Discover now