●•nine reasons to stay°yuwin•●

【9】

ᵉⁿᵈˡᵉˢˢˡʸ ˢᵃʸⁱⁿᵍ ᵗʰᵒʳⁿʸ ʷᵒʳᵈˢ (ᵃˡᵒⁿᵉ)
ʷⁱⁿᵈ ᵃˢ ˢʰᵃʳᵖ ᵃˢ ᵃ ˢʷᵒʳᵈ ᵇˡᵒʷˢ (ᵃˡᵒⁿᵉ)
ʸᵒᵘ ˡᵉᶠᵗ ʷⁱᵗʰ ᵍⁱᵛⁱⁿᵍ ᵐᵉ ˢᶜᵃʳˢ ⁱⁿ ᵐʸ ʰᵉᵃʳᵗ
-Cold Rain

"Ich kündige", seufze ich und schiebe das Glas mit der Whiskeymischung, natürlich hochprozentig, auf dem abgenutzten und vergilbten Tresen hin und her.

Mein Chef sieht mich einen Moment lang ungläubig an, dann nickt er langsam.

"Darf ich den Grund wissen? Ich dachte dir wäre dieser Job wichtig", gibt er mir zu bendenken, worauf ich nicken muss.

Das stimmt, ich brauche diesen Job im die Wohnung und mein Leben an sich finanziell regeln zu können, weil ja am Ende noch etwas für meine ungeplante Zukunft übrig bleiben soll.

Nun kam aber eben etwas dazwischen und vor allem den Abend muss ich für den Kleinen freihalten, so sehr ich mich doch schwer tue den Job hier zu beenden.

"Ich wohne gerade bei einem anderen, der eben meine Aufmerksamkeit am Abend braucht. Eigentlich den ganzen Tag, aber er arbeitet den meisten Tag selbst. Ich hab ihm ein Versprechen gegeben, das ich unmöglich brechen kann. Es geht um ein Leben", erkläre ich meine Situation recht umständlich und völlig aus dem Konzept gebracht.

Dabei merke ich, dass ich viel mehr preisgegeben habe, als ich es eigentlich ursprünglich wollte.

So scheint es mein Chef allerdings leichter zu begreifen und er nickt verständnisvoll.

"Wo ist "der Kleine" jetzt? Ich meine ist abend!"

Nun das...

▪■□■▪

>>erstmals Si Cheng POV <<

"Dein Name ist also Si Cheng?", fragt mich der Größere der beiden Fremden und lächelt mich freundlich an, während er mir ein Glas Wasser hinstellt, das ich einen Moment verängstigt mustere, bevor ich es dann testweise in die Hand nehme und unter den interessierten Blicken der zwei Fremden an die Lippen setze.

Meine Hand zittert und mein Gehirn sagt mir die ganze Zeit, dass ich ihnen nicht trauen kann, so sehr ich mich auch bemühe den beiden ein Lächeln zu schenken.

Sagen wir mal so, der eine hat einen amerikanischen Akzent, auch wenn man deutlich merkt, dass er von hier kommt, also aus Korea. Seine Haare sind vom Färben noch ziemlich malträtiert und seinen Gesicht nach zu urteilen, leidet er unter Schlafmangel.

Der Zweite, der Kleinere, hat einen sehr schmalen Körper und einen Haufen verwuschelter Haare, die ihm ins feine Gesicht hängen. Er hat diesen Haarschnitt, wie ihm jeder Schüler trägt und man merkt zusätzlich noch, dass er ein durchtriebener Junge ist.

Trotzdem scheinen die beiden wie ein sehr nettes Pärchen, das sich sehr aufopfernd um mich kümmert, auch wenn ich nicht richtig verstehe wieso.

Seit ich meine Familie verlassen habe, um hier zu studieren und Karriere zu machen, hat sich keiner mehr so gut um mich gekümmert.

Irgendwie habe ich das Gefühl es nicht wert zu sein und drehe mich auch immer wieder von den beiden weg, um ihnen zu zeigen, dass ich noch nicht ganz so gut aufgetaut bin.

"Na ja. Mein Name ist übrigens Jaehyun, bin 21 Jahre alt und studiere hier, falls es Yuta dir noch nicht gesagt hat und er ist Taeyong, er ist 18", stellt der Große, offensichtlich Jaehyun vor und dann macht es Bing in meinem Kopf.

"Jaehyun der schwu-"

Im nächsten Moment klappt die Wohnungstür auf und Yuta taucht ziemlich nassgeregnet im Rahmen auf, in der einen Hand einen Regenschirm, in der anderen einen Umschlag.

"Du hast ihm gesagt, dass ich schwul bin?!", pfeffert Jaehyun dem Neuankömmling zur Begrüßung entgegen und schert sich nicht mal um ein Hallo.

Nur der böse Blick zählt, den Yuta mir und Jaehyun gleichzeitig zuwirft.

Taeyong sitzt da und ihm klappt die Kinnlade herunter, wohl weil er ziemlich verwirrt ist, was hier gerade passiert.

Ich als Ahnungloser hebe schützend die Hände und ergebe mich lieber gleich, bevor es noch auf mich losgeht.

Sowieso verunsichert mich sein böser Blick und diese ganze Verunsicherung, ob ich es schon wieder war.

Es scheint nach einer kleinen Stille doch an mir zu haften und ich muss schlucken.

Schon wieder habe ich versagt. Wie viel Mühe ich mir auch gebe, am Ende bin ich doch wieder ein Versager.

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Ich bin ziemlich vernarrt darauf schlank zu bleiben...
Ostern ist da ein Fick ins Knie.
Ich hoffe ich nehme nicht zu sehr zu.
Das ist das Problem bei einer Groß- familie.... Man bekommt immer so viel Süßes😂

Na ja,
Bye then,
Frohe Ostern,
-은혜