【14】

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ᵗʰᵉ ᵈᵃʷⁿ ᵃⁱʳ ⁱˢ ᶜᵒˡᵈ, ᵒᵘʳ ᵇᵒᵈⁱᵉˢ ᵍᵉᵗᵗⁱⁿᵍ ᶜᵒˡᵈ
ᶜᵒᵐᵉ ⁱⁿˢⁱᵈᵉ ᵗʰᵉ ʷᵃʳᵐ ᵇˡᵃⁿᵏᵉᵗ
ⁱ ᶠᵉᵉˡ ʸᵒᵘʳ ʷᵃʳᵐᵗʰ, ʸᵒᵘʳ ᵐᵉˢˢᵉᵈ ᵘᵖ ʰᵃⁱʳ
ᵃⁿᵈ ʸᵒᵘʳ ᵒᵈᵈ ˢᵐⁱˡᵉ
-Heyahe

"Boah, der Schrank sieht in der Ecke ja echt gut aus", meint Ahin und grinst in ihrer leichten Trunkenheit.

Gemeinsam hocken wir in ihrer Wohnung und betrachten bei einem Wein unsere vollbrachte Arbeit, die leider nur unter Schmerzen und viel Schweiß zu Stande gebracht werden konnte.

Die Tapeten kleben gestrichen an der Wand und der Boden ist größtenteils von ersten Dreck befreit.

Meine Arme schmerzen und das gewöhnliche Glas zittert in meiner dreckigen Hand, als ich es mir an die Lippen setzen will.

Ihre Weingläser sind noch in einem der zahllosen Kartons, die wir hinter uns platziert haben, dass wir ja nicht an diesem Abend noch an die vielen folgenden denken müssen, die uns noch aus diesen folgen werden.

Und da Si Cheng ja nicht trinkt, hat er nicht diesen Schnick- Schnack, wobei er Cocktailgläser besitzt, die aber wiederum zu klein sind.

Müde gebe ich der Neuhergezogenen meine Zustimmung in Form eines kurzen Nickens meines Kopfes, bevor ich nun endlich, wenn auch zitternd die rote Flüssigkeit meine Kehle runter rinnen lassen kann.

Eine Weile sitzen wir einfach so da und blicken auf den zugestellten Balkon, trinken was zusammen oder tauschen ein paar verlorene Worte aus, die auch schnell wieder meinem Kurzzeitgedächtnis entschwinden, so nichtig sind sie.

Immer wieder mustere ich fasziniert ihr schönes Seitenprofil, wie es in der Sonne Schatten in so vielen Facetten an die Wand und auf den Boden wirft und mich in diesem Moment einfach nur in Gefangenschaft nimmt.

"Wo ist eigentlich dein Mitbewohner?"

Keine Sekunde später springe ich auf und schlage mir mit der flachen Hand gegen die Stirn.

"Scheiße Scheiße Scheiße. Ich muss kurz rüber und ihn herholen. Er hat vorher Überstunden gemacht und wollte noch schnell einkaufen gehen. Verdammt!", erkläre ich ihr in einer minderen Fluchreige.

Ich entschuldige mich bei ihr für mein plötzliches Gehen und verschwinde dann schnell ohne einen weiteren Kommentar im Flur, in der Hoffnung, dass er mir meine Verspätung nicht übel nimmt.

Kaum bin ich durch die Wohnungstür, sehe ich ihn in seiner Bomberjacke auf dem Sofa sitzen und Tränen der Verzweiflung weinen.

Erschrocken bleibe ich einen Moment stehen, bevor ich endlich zu ihm eile und mich vor ihn knie.

(A/N: Wird es mit zwei e geschrieben, also kniee, oder bin ich blöd😂)

"Nud-"

"NENN MICH NICHT SO!", brüllt er mir nur fast entgegen und dreht seinen Kopf einfach von mir weg, sodass wir uns nicht mehr anklicken können.

Verwirrung macht sich in mir breit.

Was habe ich getan?

Ist es falsch, dass ich mich auf Ahin konzentriert habe oder wie?

"Si Cheng. Was ist los? Wenn ich einen Fehler gemacht habe, dann sage das doch bitte!", flehe ich ihn schon din bisschen wütend an und nehme mich zusammen, nicht ein ein Schreien überzugehen.

Diese Situation macht mich gerade wirklich fertig, wobei ich nicht mal wirklich weiß wieso.

Dass ich so empfindlich auf seine negativen Gefühle reagiere, ist nicht gerade mein Wunsch.

●•nine reasons to stay°yuwin•●حيث تعيش القصص. اكتشف الآن