【21】

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ᵉᵛᵉʳʸ ⁿⁱᵍʰᵗ ⁱˢ ˡⁱᵏᵉ ᵃ ᶠᵃⁱʳʸ ᵗᵃˡᵉ
ᵗᵒⁿⁱᵍʰᵗ ⁱˢ ᵃˡˢᵒ ᵃ ᵍⁱᶠᵗ
ᵒʰ, ⁱ ʷⁱˡˡ, ᵒʰ ⁱ ʷⁱˡˡ
ᵐᵃᵗᶜʰ ᵐʸ ˢᵗᵉᵖˢ ʷⁱᵗʰ ʸᵒᵘʳˢ
-Starlight blossom

In all those silent nights
I kept you close
Held you warm
You smelled my scent

Do you remember?
Remember the days we were together?

"Ich kann nicht schlafen."

Seine Stimme dringt durch mein müdes Gehirn wir ein Skalpell, schneidet mich aus meinen süßen Träumereien, die mich fast in einen sanften Schlaf gebracht hätten, wäre er nicht dagewesen.

Einen winzigen Moment dröhnt es gegen meine Schädeldecke, im Protest gegen mein Erheben, das ich vollführe mit einer anschließenden Drehung, wobei sich mein Hintern und mein Rücken nun beschwert.

Die Nacht fängt seine schmale Figur in verschwommenen Schatten ein, als er zu mir krabbelt und sich ohne ein Einverständnis einfach gegen meine warme Brust lehnt.

Seine Nase drückt sich in das Shirt an meinem Oberkörper, eines der vielen, die er so liebt, auch wenn es eines der grauen Monster manchmal noch ist.

Nicht wegen der Muster, die in ihrer Ethno-Form über den weichen Stoff tanzen, nein, es ist einfach mein Geruch und meine Nähe, seine kleine Welt, in die er sich verlieren kann, wenn es in seinem Kopf wieder zu viel ist.

"Ist es zu warm, Nudel?", frage ich ihn ganz sanft an seinem Ohr und schlinge dabei meine Arme um seinen davor schon sicher geborgenen Torso, doch ich muss ihn einfach noch mehr beschützen.

Auch mir ist diese körperliche Nähe nicht unangenehm, ich verbinde mit ihr ebenfalls diese Intimität zwischen uns, die mir das Herz zum Überschlagen bringt, sei es auch nur eine leichte Händebegegnung im Alltag, ganz unbeabsichtigt .

Es folgt nur ein kleines müdes Kopfschütteln, bei dem seine Haare locker hin und her wippen.

"Ich will nicht, dass es morgen wird. Ich will für immer in dieser Nacht gefangen bleiben. Meine Familie."

Wort für Wort, das er spricht geht in der Dunkelheit unseres stickigen Zimmers verloren, als wäre sie nie über seine Lippen gekommen, als wären sie nie gesprochen worden.

Doch ich halte ihn, nehme seine Worte war, mehr als diese drückende Stille, die schon nach morgen schreit.

Er wird morgen weinen.

Morgen ist ein Fehler.

Wir sind ein Fehler.

"Soll ich dich ablenken? Ein wenig von der Familie wegbringen? Wenigstens für heute Nacht?"

Überrascht hebt er seinen Kopf von meiner halb verdrucksten Brust, nickt halb, immer noch unsicher.

Seine ruhigen kindlichen Augen leuchten mich fragend an, wie als wäre es in seinem Kopf nicht so sehr amgekommen.

"W-wohin?", flüstert er.

Bei seiner Unsicherheit bahnt sich mir ein Grinsen auf die Lippen, noch als er spricht.

"Du wirst schon sehen."

▪■□■▪

[Jungwoo; oder auch der schlecht gelaunte Freund]

Der Zeiger der Uhr macht mich verrückt.

Jedes Ticken einer verstrichenen Sekunde macht mich verrückter, jeder rote Schatten treibt mich zur Weißglut.

●•nine reasons to stay°yuwin•●Where stories live. Discover now