Flucht

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Nervös strich Liam sich durch die Haare und lief den Raum auf und ab.

"Jetzt beruhig dich doch mal", seine Mutter hielt ihn fest und strich beruhigend über seinen Rücken.

"Danke Mum, aber in knapp einer Stunde weiß ich wer meine Mate ist, wie soll ich da ruhig bleiben. Hoffentlich ist sie so wie ich sie mir vorstelle: Klein und zierlich, aber trotzdem ein paar Muskeln, helle Harre und nicht zu viel Vorbau, das ist bei manchen ja schon nicht mehr normal"

"Und hoffentlich ist sie ruhig und bringt dich wieder auf dem Boden, ich krieg das ja anscheinend nicht hin",  sie verstand ihren Sohn, aber ihrer Meinung nach sollte er sich wieder beruhigen.

"Tut mir leid Mum, aber ich bin so nervös"

"Man kann ja deine Anspannung schon förmlich im Flur riechen", Liams Vater kam herein und küsste kurz seine Frau.

"Unser Sohn ist anscheinend ein hoffnungsloser Fall", lachte sie.

"Ach, ich war an meinen achtzehnten auch so aufgeregt. Wie wäre es, wenn wir ihn unser Geschenk geben, um ihn abzulenken", Liams Mutter stimmte ihren Mann zu.

"Leute ich bin kein Kind mehr, ihr müsst mir nichts schenken"

"Keine Wiederrede und jetzt nimm schon", sein Vater hielt ihn einen Briefumschlag hin, denn Liam annahm und öffnete. Daran war eine Postkarte, von einem Hotel in Spanien.

"Das ist das Hotel, wo wir in den Flitterwochen waren und sobald ihr euch ein wenig an einander gewöhnt habt, zahlen wir dir und deiner Mate dort eine Woche Urlaub", erklärte ihm seine Mutter.

"Wow, das ist doch viel zu viel"

"Keine Wiederrede und jetzt umarm mich, solange du noch nicht erwachsen bist und mein kleiner Junge bist", seine Mutter hielt ihre Arme auf und umarmte ihren Sohn glücklich.

"Liam, in zehn Minuten ist es so weit", Liams bester Freund Leon und zukünftiger Beta klopfte an seine Zimmer Tür.

"Na dann mal los", murmelte er aufgeregt.

Das ganze Haus war voll mit Leuten, die sich unterhielten und es war schon Musik angemacht worden, die noch nicht zu laut war, das man sich nicht mehr verstehen konnte. Jeder gratuliert Liam, aber er konnte sich nicht auf die Glückwünsche konzentrieren, in seinen Kopf dreht sich alle um seine Mate.

"Kommst du?", fragte Leon, dem man ebenfalls anmerkte das er aufgeregt war, schließlich kann er ab heute offiziell Beta werden.

Die beiden gingen gemeinsam in das Wohnzimmer, wo es eine kleine Erhöhung, wie eine Bühne, gab auf deren hinteren Teil sie sich stellten. Die Musik ging aus und als Liams Eltern auf die Bühne traten, wurde es still und alle Augen waren sie uns gerichtet.

"Herzlichen Willkommen zum Geburtstag meines Sohnes, es ist mir eine Ehre das ihr alle gekommen seit, wenn Liam offiziell zu einen Alpha wird. Ich habe lange nachgedacht und er wird heute nicht meinen Alpha Posten übernehmen, ich bin ja noch nicht der Älteste und ich möchte ihn die nächsten Jahre als Schüler unter die Fittiche nehmen, das er nicht sofort mit einer so schweren Aufgabe belastet werden soll und zuerst einmal schöne Jahre mit seiner Mate verbringen soll. Ebenfalls möchte ich Leon gratulieren, der ab den heutigen Tag ein Beta ist und diesen Posten übernimmt, wenn ich und mein Beta abdanken", das Publikum applaudierte und Liam ging langsam nach vorne.

"In Fünfzehn Sekunden ist es 22:35, die Geburtszeit von Liam", sprach seine Mutter. Kurz war es still bis alle anfingen von 10 herunter zu zählen.

"Fünf", hoffentlich ist sie ein Teil des Rudels.

"Vier", ob sie Kinder möchte?

"Drei", wird sie meinen Eltern gefallen?

"Zwei", wer sie wohl ist?

"Eins", dieses Geruch. Es roch für Liam nach einer Mischung aus Zimt und dem Wald, nachdem es geregnet hat.

Sie war eindeutig hier, Liam suchte im Publikum, das ihn gespannt ansah. Die meisten Rudelmitgglieder wollten wissen wer sein Mate war, während die Kinder seine roten leutenden Augen musternden, die er ab sofort steuern konnte. Doch das war Liam egal im Moment egal, erwollte wissen wer seine Gefährtin war. 

Er suchte sie in der Menge, bis er den weißhaarigen Omega sah, der gerade aus der Tür rannte. Er sollte sein Mate sein?

/Jetzt denk nicht so viel nach und ren/, schrie ihn sein innerer Wolf Derek.

"Schatz, ist sie dabei?", fragte Liams Mutter, die er ignorierte und los rannte. Er drückte sich an allen Gästen vorbei und kam ins Freie, wo der Omega nicht zu sehen war. Zum Glück roch Liam seine Fährte und verfolgte diese in den Wald.

Liam verwandelte sich in einen Wolf, um schneller zu sein. Doch nach kurzer Zeit verschwand die Fährte des Omegas. Wie kann das sein? Er ist ein Alpha und der Omega sein Mate, sein Geruch sollte für ihn nicht überichbar sein.

Immer wieder lief er die Stelle entlang, an der Liam seine Fährte verlor und versuchte herauszufinden wo er hin ist, doch er schaffte es einfach nicht.

Frustriert setzte er sich auf den Boden und heulte traurig, was Matteo, der schon einige Kilometer weiter weg war, aufschrecken 


Wie findet ihr die Story bisher?^^

Ein etwas anderer OmegaOnde as histórias ganham vida. Descobre agora