Ein etwas anderer Omega

Unruhige Nacht

Unruhig drehte Liam sich in seinen Bett um. Der Alpha kann einfach nicht einschlafen, ihm fehlt sein kleiner Omega. In den paar Tagen, in denen Matteo krank war, hat ich der Alpha an die Anwesenheit des kleinen Omega gewöhnt.

Frustriert schlug er die Decke weg und trat mit den Beinen in die Luft. Liam hasst es, wenn er nicht schlafen kann.

Ob Matteo einschlafen konnte? Hoffentlich ich hab schließlich was für uns Morgen geplant und er soll fit sein.

Kurz überlegte Liam, ob er zu Matteo gehen sollte, um nachzuschauen ob er schon schläft und wenn nicht sich einfach zu ihm zu legen, aber ließ es dann doch, nicht das der Omega schon schläft und er ihm weckt. Was er dabei nicht wusste, das es Matteo im gleichen Moment genau so geht und nicht schlafen konnte.

Er nahm das Kissen auf dem Matteo geschlafen hatte und kuschelte mit ihm, als wäre es der kleine Omega und merkte zufrieden das es nach ihm roch.

Irgendwann schaffte Liam es dann doch einzuschlafen.

Am nächsten Morgen saß er mit seiner Mutter am Küchentisch und trank einen Kaffee. Obwohl Liam so spät eingeschlafen ist, kam er heute Früh gut aus dem Bett, da er sich auf den Tag freute.

"Geht es Matteo besser?", fragte seine Mum, die ebenfalls einen Kaffee trank.

"Jup, in der Nacht vor zwei Tagen war das letzte mal das er einen Fieberschub bekam und danach wurde es besser", antwortete er ihr und nahm einen weiteren Schlug von dem Kaffee.

"Das ist schön und wie läuft es zwischen euch?", interessiert sah sie ihren Sohn an.

"Naja, als er krank war hab ich mich an das Kuscheln gewöhnt und als er wieder gesund wurde war er komplett überforderte damit und ist von mir geflüchtet, aber wir unternehmen jetzt eine Menge, um uns aneinander zu gewöhnen", bei dem letzten Teil strahlte Liam über beide Ohren.

"Ich habe schon erwartet das du so wirst, wenn du deinen Mate hast. Du hast als Kind immer kuscheln wollen und jede Chance dazu ergriffen die du bekammst und glaube mir, Matteo wird auch noch so, gib ihn einfach etwas Zeit", Liam nickte und lächelte seine Mum an. Er war wirklich froh eine so liebevolle Mutter zu haben.

Ein leises Tapsen war aus dem Flur zu hören und danach ging die Tür der Küche auf. Ein mit Augenringen gezierter Matteo kam herein, seine Haare waren noch total verwuschelt und er trug nur eine Boxer und ein Shirt.

Er ging ohne einen von den beiden Werwölfen am Tisch anzusehen zur Küchenablage, nahm sich einen Apfel und verschwand wieder aus dem Raum.

"Was ist den mit dem los? Normaler Weise steht er immer früh auf und ist dann auch wach, aber heute ist er ein totaler Morgenmuffel. Ich glaube er hat uns nicht mal bemerkt", perplex sah Liams Mutter zu Tür, durch die der Omega gerade verschwunden ist.

"Ich glaube er hat nicht viel geschlafen, ich hatte heute auch Probleme dabei", meinte Liam.

"Ihr habt heute getrennt geschlafen, oder?" fragte sie ihren Sohn, was er bejahte.

"Dann wird es daran liegen, eure Körper reagieren darauf das ihr getrennt seit", überlegte sie.

"Gut möglich", murmelte Liam, "ich geh ihm mal hinterher".

Liam stand auf und folgte dem Omega in das höchste Stockwerk und klopfte an Matteos Tür.

"Herein", kam es von der anderen Seite der Tür. Liam öffnete die Tür und sah Matteo auf seinen Bett sitzen, der gerade den Apfel aß.

"Morgen", begrüßte er ihn und setzte sich neben Matteo aufs Bett.

"Morgen", nuschelte der Omega.

"Nicht gut geschlafen, oder?", fragte Liam.

"Nein"

"Ich auch nicht, aber wir fahren trotzdem gleich los", Liam wollte seinen Mate einen Arm um die Schulter legen, ließ es dann aber dann doch, da Matteo ihm gestern ja schon gesagt das er so was nicht mag.

"Wohin geht es denn?" fragte ihn Matteo.

"Ins Schwimmbad, ich weiß ist nichts besonderes, aber ich fand die Idee ganz gut", er kratzte sich verlegen am Hinterkopf.

"Ins Schwimmbad? Da war ich ja schon Ewigkeit nicht mehr, wie cool", Matteo war schon Ewigkeiten nicht mehr im Schwimmbad, obwohl er das Schwimmen liebt.

"Wenn du dich so freust beeil dich, meine Tasche steht schon unten, sobald du deine Sachen gepackt hast fahren wir", grinste Liam.

Matteo schien auf einmal viel wacher und aß seinen Apfel in einer unmenschlichen Geschwindigkeit. Danach fing er an zu packen und stand eine Minute später schon fertig vor seinem Mate.

"Na dann mal los"