Herum schnüffeln

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Liam war immer noch in Matteos Zimmer und sah sich um. Mittlerweile saß er an seinen Schreibtisch und schaute sich an, was in den Schubladen von dem Omega war. Ihm war klar, das er das nicht machen sollte, aber er wollte mehr über den kleinen erfahren und wenn er von ihm weg läuft, bekommt Liam seine Informationen eben so.

In der ersten Schublade waren nur ein paar Dokumente und Flyer für die Universität in unserer Stadt, dabei viel ihm auf, dass er nicht wusste was Matteo jetzt macht, er wusste nur das er gleichzeitig mit ihm das letzte Jahr auf der Realschule gemacht hat.

Er durchsuchte auch die zweite Schublade, in der nur weiteres Zeichenmaterial und fertige Bilder waren. Seine Bilder sind wunderschön.

Er wollte auch die unterste Schublade öffnen, aber sie war abgeschlossen. Suchend sah sich Liam um, entdeckte aber keinen Schlüssel.

Naja, dann eben nicht. Er stand auf und sah mich weiter in dem kleinen Zimmer um. Zwar war es sehr schlicht und hatte keinerlei Deko, war trotzdem sehr schön. Obwohl Liam ihn nicht wirklich kannte, hatte er das Gefühl, dass das Zimmer sehr gut zu dem Omega passt.

Über dem Bett, war ein Regal an die Wand angebracht, worauf Bücher standen. Alles waren richtig dicke Romane oder Bücher über Werwölfe. Ein Buch über Omegas viel Liam ins Auge und er nahm es in die Hand, wobei ein kleiner Gegenstand von dem Regal viel. Es war ein Schlüssel und Liam kam sofort wieder die verschlossene Schublade in den Sinn.

Er legte das Buch auf das Bett, um diese zu öffnen und tatsächlich war der Schlüssel für das Schloss.

Erschrocken machte Liam die Schublade sie wieder zu, als er den darin liegenden Dildo sah.

Um noch mal sicher zu gehen öffnete er sie noch mal und tatsächlich, der kleine besitzt einen Dildo. Dieser Fakt machte den Werwolf glücklich, den das bedeutet das Matteo auf Männer stehen muss, auch wenn es heißt, das Matteo speziell wegen ihm weggelaufen ist und nicht weil er ein Mann ist.

Anstatt sich jetzt den Kopf zu zerbrechen, warum Matteo es gemacht hat, wühlte er weiter in seinen Sachen herum. Passend zu dem Sextoy hatte Matteo noch eine Tube Gleitgel, was nicht verwunderlich ist, da der Dildo nicht gerade klein ist.

Er fand auch eine Schachtel Tabletten, von denen er noch nie etwas gehört hattw und auch aus der knappen Beschreibung wurde Liam nicht schlau.

Neben den, ihm immer noch rätselhaften, Tabletten fand er einen Briefumschlag mit Geld darin, es war nicht gerade viel, aber muss man für diese Menge doch schon eine Weile sparen, vor allem in Matteos Alter.

Jetzt war nur noch eine Sache in der Schublade und Liams Meinung auch die interessanteste, ein Bilderrahmen mit einem Foto in. Es zeigte eine Frau und einen Mann, die glücklich in die Kamera lächelten. Erst jetzt fiel ihm auf das die Frau ein Baby im Arm hielt und nach den blonden, fast weißen Haaren, von diesem, musste das Matteo mit seinen Eltern sein. Es war eindeutiger von wenn er denn Großteil seines Aussehens geerbt hat, von seiner Mutter. Matteo hat die gleichen Gesichtszüge wie sie und auch die zierliche und dünne Statur, nur seine Augen hatte er von seinen Vater bekommen, diese schönen eisblauen Augen. Liam war verwundert, das er überhaupt wusste welche Augenfarbe Matteo hat. Obwohl er sich seine Augen nie genau angesehen hat, konnte er sich Matteos  wunderschönen blauen Augen, die von den hellen Wimpern umrandet werden, perfekt vorstellen.

Nachdem Liams Matteos Eltern gesehen hatte, fragte er sich woher der Omega seine Haarfarbe hat, da Liam keine Ahnung hat, das Matteo einen Gendefekt hat.

Nach dem Liam alles in der Schublade angesehen hat, verschloss er sie wieder und legte den Schlüssel zurück. Zwar war das herum schnüffeln interessant und er konnte sich ein wenig ablenken, aber jetzt hat Liam mehr Fragen als vorher, die ihm niemand beantwortet kann, naja außer Matteo. Die Frage die ihm am meisten beschäftigt ist, ob der Omega auf Männer steht. Sonst hätte er doch keinen Dildo, oder?

Genervt von seinen eigenen Gedanken, wollte er Matteos Zimmer wieder verlassen, um schlafen zu gehen, als ihm ein Gedanke kam.

Anstatt in sein Zimmer zu gehen, blieb er in Matteos Zimmer und zog sich, bis auf die Boxer, aus und legte sich einfach in Matteos Bett. Der Omega war schließlich nicht da und hier roch alles so gut nach Matteo.

Ein etwas anderer OmegaWhere stories live. Discover now