Der Schulball (Teil 1)

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Der Tag des Schulballs...

"Und du meinst wirklich, das es klappen wird?", erkundigte sich Yui misstrauisch. Ich musste ihr natürlich sofort nach meinem genialen Einfall, davon berichten und in alles einweihen. Der Plan war mehr als verrückt und genau das, war das Unberechenbare daran. Die Jungs würden damit garantiert nicht rechnen.

"Wenn sie wirklich glauben, das wir nur zwei kleine schwächliche Menschenmädchen ohne Hirn und Rückgrat wären, irren sie sich gewaltig!"

"Erstens Yui~chan, der Plan ist deutlich einfacher umzusetzen, als du denkst und Zweitens...", fing ich an ihr zu erklären, "... Würden die Jungs eher damit rechnen, das wir ohne Begleitung einsam und verloren beim Ball herumstehen und hilfesuchend uns an den Erstbesten wenden. Lassen wir sie doch erst in dem Glauben, denn heute Abend zeigen wir ihnen, das wir niemanden außer uns selbst brauchen!"

Immer noch skeptisch schaute sich Yui um und ging in Gedanken den Plan noch einmal durch. Schließlich willigte sie ein und wir machten uns daran alles vorzubereiten.

Dadurch, das ich schon lange im Haushalt der Sakamaki angestellt war und mich mit jedem Hausdiener gut verstand, konnte ich einen von ihnen schnell davon überzeugen uns zu helfen und ein paar Dinge zu besorgen.

Langsam wurde es Spät und alle Bewohner des Anwesens machten sich für den Ball fertig.

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Ich war gerade dabei mich vorzubereiten und meine Sachen auf dem Bett zu sortieren, als es an meiner Zimmertür klopfte. Ich öffnete sie sogleich und schaute in Yui's leuchtenden Augen. "Na sowas, Yui~chan... Gibt es ein Problem oder brauchst du noch was?", erkundigte ich mich.

Sie schüttelte verlegen den Kopf und bat darum einzutreten. Ich nickte ihr zu und trat ein Schritt zur Seite. "Danke Mina~san... Ich wollte dir eigentlich nur noch eine Kleinigkeit vorbeibringen...", fing sie noch etwas zögerlich an und wurde rot.

Aufmunternd lächelte ich sie an und trat ein Stück näher. Erst da fiel mir auf, das Yui ihr Ballkleid bereits trug. "Yui...Du siehst... wunderschön aus...", staunte ich und betrachtete sie von Kopf bis Fuß. Sie trug ein samtiges blaues Prinzessinkleid mit passenden Handschuhen, die ihr bis über die Ellenbeugen gingen. Ihr Haar war diesesmal zur Seite gebunden und mit einer Rose geschmückt.

Yui schien von meiner Reaktion überrumpelt und sah verlegen auf den Boden. Ich erkannte eine deutliche Röte in ihrem Gesicht und musste bei ihrem lieblichen Anblick schmunzeln. "Danke...Mina~san..", bekam sie nur, eher wie ein Murmeln hervor.

"Und was wolltest du mir jetzt vorbeibringen?", wechselte ich wieder zum Hauptthema. "Ohja richtig!", erschrak sie und entblößte etwas, was sie hinter ihrem Rücken versteckt hielt. Es war ein kleines Blumengesteck, welches sie selber gemacht haben muss. Sie hielt mir die Brosche hin und ich erkannte die gleichen roten Blüten, wie die in ihren Haaren.

"Alles gute zum Geburtstag!", lächelte sie und ich nahm ihr den Gegenstand ab. "Yui... sowas hat mir noch nie jemand geschenkt...", gestand ich gerührt und sah zu ihr auf, "Vielen Dank...".

"Weißt du Mina~... ich hatte noch nie in meinem Leben eine Freundin wie dich. Oder überhaupt einen echten Freund. Aber seit wir uns begegnet sind weiß ich genau, das ich nie wieder einsam und allein sein werde. Du bist jemand ganz besonderes und wichtiges für mich! Und egal was heute Abend passieren wird, es wird nichts geben womit wir nicht klar kommen würden."

Mir fehlten die Worte... Auch ich hatte noch nie einen echten Freund vor Yui gehabt. Vor allem ist mir nie bewusst gewesen, das ich jemanden so wichtig sein konnte, das er mir solch eine Zuneigung wie die von Yui, schenken würde.

Wir gern wollte ich Yui genau das mitteilen, doch ich bekam keinen vernünftigen Satz zustande und hatte die größte Mühe, meine Tränen zurück zu halten.

Sie aber lächelte mich nur wissend an und drückte mich in ihre Arme. "Wir sehen uns später auf dem Ball", sagte sie noch ehe sie von mir abließ und wieder aus meinem Zimmer verschwand.

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Ich saß noch eine kurze Weile auf dem Bett und dachte über Yui's Worte nach. Ich legte ihr Geschenk von einer Hand in die andere und betrachtete es von allen Seiten. Schließlich sah ich auf den Wecker von meinem Nachtisch und bemerkte, das es an der Zeit war mich fertig zu machen. Die anderen sollten schon bald mit der Limousine losfahren, während ich mit dem Taxi hinterher kommen wollte. Es blieb also noch etwas mehr Zeit für mich und so nutze ich diese, um nach dem mysteriösen Notizbuch meines Vaters zu suchen und sicher zu verstauen.

"Werde ich wirklich heute Abend meine Antworten finden? Werde ich endlich Erfahren, was mein Vater mit all dem hier zu tun hat?"

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Dam dam daaaaaam! Leider schon das Ende meines Kapitels...(」゚ロ゚)」

An dieser Stelle wollte ich mich noch einmal bei euch für die vielen Reads und Unterstützung bedanken.♡ Ich weiß ihr müsst immer lange auf die nächsten Kapitel warten aber gut Ding will Weile haben, nicht wahr?(^_^;)
Und es kommen auch immer wieder viele Dinge dazwischen, weshalb alles immer ein Weilchen länger dauert, wie meine Ausbildung, andere Fanfiction an denen ich arbeite oder leider auch Schreibblockaden.

Trotz allem bemühe ich mich fleißig immer weiter zu
schreiben und hoffe weiterhin, das ihr begeistert oder auch kritisch weiter lest ~(^з^)-♡

Mein Leben Unter Vampiren | Mina Shirohana | Diabolik Lovers FanfictionWhere stories live. Discover now