Kapitel 20

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Akame Pov.

Die ersten Schulwochen gingen schnell vorbei und waren mehr oder weniger interessant. Muggelkunde ist einfach zum kotzen. Ich hab über die Hälfte meines Lebens bei ihnen gelebt und verabscheue sie. In Astronomie von ich ein Ass. Dadurch das es spät Abend ist, werd ich etwas weniger von Albträumen heimgesucht. In PMG* mussten wir uns um kleine komische Fiecher kümmern. Hagrid darf nichts gefährliches mehr machen, seit der Sache in der ersten Stunde. Draco hat diesen Vorfall seinen Vater gemeldet und nun muss Hagrid vor Gericht. Und Lupin...was soll ich da sagen. Er war sehr vorsichtig mir gegenüber. Ich konnte seine Angst förmlich spüren. Die Angst das sein Geheimnis auffliegt, wobei ich mir denken kann, dass die Lehrer schon von seinem pelzigen Problem wissen. Doch was mich am meisten störte war das Getuschel und Geflüster über mich. Seit meinem ersten Schultag ging das so. Was in Vgddk und PMG passiert ist machte anscheindend ordentlich die Runde. Ich wundere mich warum mich noch kein Lehrer darauf angesprochen hat. Vor allem Snape. Ich seh ihn in letzter Zeit sehr selten und seine Gegenwart fehlt mir. Der Unterricht zählt nicht.

Ich beschloss heute Abend mal zu ihm zu gehen. Heute ist Samstag und ich und meine beiden besten Freunde saßen beim Essen. Ich schnappte mir mit Vergnügen eine leckere Hühnerkeule und biss rein. Lecker. Während ich ass, sah ich zum Lehrertisch. Mein Blick fiel genau auf Snape. Er sah etwas müde aus und ass wenig. Er schien meinen Blick zu spüren und schaute auf. Er sah sich um, als suche er den Blick der auf ihm lag. Bis er endlich bei mir ankam. Obsidianschwarz traf auf Grün. Ich lächelte ihn an und das schöne war, er lächelte zurück. Das hat mit gefehlt.  Mir hat es gefehlt? Wow! Plötzlich wird mein Gedankengang durch lautes Gebrüll unterbrochen. Jemand schrie:
,,Er wurde gesehen! Er wurde gesehen!"
Es war Finnigen der so rum schrie. Die anderen liefen zum Griffindoretisch, außer Slytherin.
,,Sirius Black. Er wurde gesehen! Ganz in der Nähe von Hogwarts."

Alle starrten wie gebannt auf die Zeitung. Harry starrte regelrecht auf das Bild von seinem Paten. Wenn der wüsste. Bis auf diese Sache gab es nichts spannendes mehr beim Essen. Ich sagte Draco und Blaisi Bescheid das wir uns später nochmal treffen und ging auf mein Zimmer. Dort setzte ich mich an meinen Schreibtisch und fing an mal wieder etwas zu zeichnen. Ich dachte nicht nach was ich zeichnen soll. Ich zeichnete einfach drauf los. Diesmal dauerte es 1. Stunde bis ich fertig war, weil ich diesmal Farbe benutzte.

Diesmal packte ich es in mein "Tagebuch" und nicht in meine Mappen

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Diesmal packte ich es in mein "Tagebuch" und nicht in meine Mappen. Gut zugegeben auf dem Bild sieht er wesentlich jünger aus, aber was soll's. Ich versteckte das Buch wieder und setzte mich neben Kida. Ich kuschelte mit ihr und genoss mal die Nähe meiner Haustiere, bis mir auffiel das ich Harrys Zettel noch auf dem Tisch zu liegen habe. Mit einem Zauber lasse ich ihn auf mich zukommen.

Ich würde sich bitte besser kennenlernen. Treffen wir uns bitte auf dem Astronomieturm.

Harry

Ich denke ich sollte ihn mal treffen, schließlich ist er mein ach so berühmter Bruder. Dem Gefallen muss ich ihm doch tun. Ich schreibe schnell auf einen Zettel die Uhrzeit wann wir uns treffen, band ihn an Kidas Hals und bat sie die Nachicht zu Harry zu bringen. Sie tat es mit Vergnügen und verschwand in lilanen Nebel. Ob ihr es glaubt oder nicht, Kida hat mir das beigebracht. Es ist eine Art Teleportation. Ähnlich wie beim Apparieren nur das man damit auch an Orten "rum Reisen" kann wo Apparation nicht möglich ist. Ich laufe schon seit ein paar Wochen nicht mehr zu Fuß durch Hogwarts, nur wenn Freunde dabei sind. Ich dachte  konzentriert an den Astronomieturm und spürte ein Kribbeln. Lilaner Nebel umgab mich und kurz darauf war ich auf dem Astronomieturm. Zum Glück war niemand hier. Jetzt heißt es warten.

Harry Pov.

Hermine, Ein und ich waren gerad in der Bibiothek. Hermine wollte unbedingt rechachieren und Ron und ich wurden mitgezogen.
,,Hermine...was willst du denn hier? Ich war noch nicht mal mit dem Essen fertig!", meckerte Ron.
,,Ersten Ron, war das Essen schon zu Ende und Zweitens will ich wissen...wie Harrys besserwisserische "Schwester" es schaffen kann ein Irrwicht zu töten. Das ist unmöglich!"
,,Das sit Hogwarts...hier ist vieles unmöglich Hermine.", sagte ich gelassen.
,,Harry diesmal zieht dieses Argument nicht. Ich werde schon heraus finden was dahinter steckt."
Ron und ich seufzen gelangweilt auf. Das kann ja noch ewig dauern! Bitte lass irgendein Wunder geschehen, damit ich hier weg kann. Als ob mein Flehen erhört wurde, tauchte plötzlich eine schwarze Katzte mit lila Augen auf dem Tisch vor uns auf. Vor Schreck wichen wir alle drei zurück. Sie blickte mich an und kam auf mich zu. An der Kante des Tisches blieb sie stehen und wartete. Sie schien etwas am Hals befestigt zu haben. Ich rückte nähr und nahm den Zettel von ihrem Halsband ab und sie verschwand in lilanen Nebel. Wir starrten noch auf die Stelle wo sie gerade noch saß.
,,Krass.", sagte Ron etwas verängstigt. Ich faltete den Zettel auseinander und las.

In 10. Minuten am Astronomieturm. Komm allein.

A

A? Wer ist A? Ich dachte scharf nach bis es klick machte. A...Akame. Endlich antwortet sie auf meinen Zettel. Bevor Ron und Hermine irgendetwas sagen konnten, rannte ich los. Endlich kann ich meine Schwester kennenlernen und mit ihr reden. So schnell ich konnte rannte ich zum Turm. Oben angekommen hielt ich mir die Seite und holte tief Luft.
,,Muss anstrengend gewesen sein von der Bibiothek bis hierher zu rennen und das in so kurzer Zeit.", sagte eine weibliche Stimme. Ich sah auf und am Geländer stand Akame mit ihrer Maske.
,,Wo...wo...woher weißt du das ich in der Bibiothek war?", fragte ich keuchent. Sie zog die Augenbrauen hoch.
,,Ich bin eine Hexe Harry. Ich kann zaubern. Aber eigentlich kann ich von hier aus sehen wie Granger und Weasley sich streiten, ergo wo sie sind bist auch du. Und ich hab gesehen wie du denn Zettel gelesen hast.", erklärte sie. Ich trat neben sie und sah wirklich wie Hermine und Ron sich stritten. Ich schielte wieder zu ihr rüber und sah sie mal genauer an. Sie war wirklich ein Ebenbild unserer Mutter. Bis auf die Maske. Irgendwie hatte ich den Drang die Narbe mal zu sehen aber dann würde ich sie nur wütend machen und das will ich nicht. So würde ich sie verlieren, wo ich sie doch gerade erst gefunden habe. Ich will sie beschützen und für sie da sein, auch wenn sie der Feind ist. Und genau in diesen Moment tat ich etwas, was sie nicht erwartet hatte. Ich drehte sie zu mir und nahm sie in den Arm.

Doch in meiner Umarmung, versteifte sie sich regelrecht. Auch wenn ich sie gern länger im Arm gehalten hätte, ließ ich sie los. Sie entfernte sich zwei Schritte von mir.
,,Lass das Harry. Deswegen bin ich nicht gekommen. Du wolltest mir mir reden also...Rede.", sagte sie mit etwas brüchiger Stimme.
,,Ich wollte dich kennenlernen. Ich mein...nach 13. Jahren erfahre ich das ich eine Schwester habe und nicht mehr allein bin. Das ich wenigsten noch ein Familienmitglied habe."
Da sah ich plötzlich etwas in ihren Augen funkeln. Es schien als wüsste sie etwas und ich nicht.
,,Weißt du Harry du hast eine Familie, doch zu der gehöre ich nicht wirklich dazu. Weißt du, du bist...wo du auch hingehst...eine Berühmtheit. Der große HARRY POTTER. Der Junge der Überlebt hat. Selbst unsere Eltern hatten dich lieber als mich."
Sie machte eine kurze Pause.
,,Mich kennt keiner. Ich bin nichts. Luft. Nur dein Schatten. Die unbedeutende Zwillingsschwester des berühmten Harry Potter. Es nervt. Immer nur du. Immer nur Harry hier, Harry da. Alle sehen nur dich. Die Welt kennt dich. Ich will das die Welt auch mich kennt. Nicht als deine Schwester nein. Ich will mir einen Namen machen und den wird keiner vergessen. Und ich werde mein Ziel erreichen egal wie. Du sagst du hast keine Familie? Harry deine Freunde und dein Haus sind deine Familie. Ich lerne erst was Familie ist, du weißt das schon. Unsere Häuser sind seit Ewigkeiten verfeindet..."
,,Das heißt noch lange nicht das wir Feinde sein müssen!", unterbrach ich sie.
,,Doch leider ja."

Ich sah sie ungläubig an. Ich will nicht das meine Schwester meine Feindin ist.
,,Ich will das aber nicht und unsere Eltern liebten uns beide!", sagte ich laut.
,,Unsere Eltern liebten nur dich Harry! Ich hab es gesehen. Ich seh Bilder aus der Vergangenheit und du aus der Zukunft aus Voldemords Gedanken. Und wenn sie uns BEIDE wirklich liebten...warum bist dann nur du auf Fotos mit ihnen zu sehen und ich nicht?!"
Damit brachte sie mich in eine kurze Schockstarre. Sie hatte Recht. Sonst...sonst hätte ich doch schon längst gewusst das ich eine Schwester hab. Ich wollte gerade etwas sagen, doch sie war weg. Ich stand allein auf dem Astronomieturm. Tolles Gespräch. Hat sehr viel gebracht, aber nun weiß ich etwas mehr über sie und wie sie sich fühlt, dachte ich.



PMG*- Pflege Magischer Geschöpfe

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1523 Wörter

Neuer Rekord!

Hoffe das Kapitel gefällt euch und es ist hoffentlich nicht zu lang. In diesem Kapitel hattet ihr kurze Sicht in Akames Gedanken bzw. Gefühle

Zwei Seelen, Ein Herz (Harry Potter FF)Où les histoires vivent. Découvrez maintenant