Kapitel 24

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Lupin Pov.

Ich saß in meinem Büro und dachte an das letzte Quidditchspiel, wo Harry von Dementoren angegriffen wurde und die seltsamerweise vor Akame "geflüchtet" sind. Sie überraschd mich immer wieder. Dennoch...in ihrer Nähe bekomme ich die ganze Zeit die überleste Gänsehaut. Ich mein...sie würde nicht zögern es dem Minister mein Geheimniss zu erzählen. Mein Gedankengang wird durch das Knurren meines Magens unterbrochen. Also begebe ich mich zum Frühstück in die Große Halle. Es war, sowie damals zu meiner Schulzeit. Einfach köstlich. Meinen Blick ließ ich durch die Halle gleiten. Zuerst fiel er auf Harry, dem es glücklicherweise schon besser ging. Dann ließ ich meinen Blick weitergleiten. Zum Slytherintisch. Zu Akame. Sie scheint sich wirklich gut eingelebt zu haben. Anscheinend hab ich sie zu lange angestarrt, denn ihre grünen Augen schienen mich ebenfalls zu durchbohren. Doch dann bildete sich ein böses Lächeln in ihrem Gesicht. Als wolle sie sagen:
,,Sei vorsichtig was du tust. Du weißt ja was dir blüht."
Das Frühstück neigte sich dem Ende. Ich wollte gerade aufstehen, als Dumbeldore sagte:
,,Professor Lupin ich möchte Sie bitten gleich mal in mein Büro zu kommen."
,,Natürlich."
Neben mir grinste Snape schon so zufrieden. So machte ich mich sofort auf den Weg in Dumbeldore's Büro. Vor dem Wasserspeier sagte ich das Passwort und vor seinem Büro klopfte ich an die Tür. Als ein ,,Herein" ertönte, betrat ich das Büro. Dumbeldore saß natürlich an seinem Schreibtisch.
,,Professor Lupin setzten Sie sich bitte. Ich muss Ihnen etwas mitteilen."
,,Um was geht es Dumbeldore?", fragte ich verunsichert.
,,Ich habe etwas nachgeforscht. Wir beide wissen das Sirius Black Harry's Pate ist nicht wahr?"
Ich nickte.
,,Doch was ist mit Akame? Warum ist Sirius Black nicht auch ihr Pate? Was denken Sie?"
,,Es tut mir leid, ich weiß es nicht. Aber worauf wollen Sie raus Dumbeldore?"
Er sah mich wissend an und reichte mir einen Brief. Er trug James Handschrift. Ich öffnete ihn und las.

Lieber Moony,

es tut mir leid das ich es dir nicht persönlich sagen kann aber es gibt etwas das du wissen musst. Wie du weißt ist Tatze Harry's Pate, doch Akame soll auch einen bekommen. Da wir die Zeit nicht mehr gefunden haben, möchten wir dich in diesem Brief fragen ob du ihr Pate sein möchtest?
Ich weiß durch dein "pelziges" Problem ist es dir nicht möglich dich um sie zu kümmern. Sollte dies der Fall sein, dann bring sie wenigstens in einer netten Familie unter und sieh ab und zu nach ihr. Wenn sie nach Hogwarts kommt und egal in welches Haus, pass bitte auf sie und Harry auf. Es kommt viel auf die beiden zu. Vor allem auf Akame. Falls dich dieser Brief erreichen sollte bitte ich dich um dein Einverständnis Akame's Pate zu werden, auf sie auf zu passen und für sie zu sorgen. Ich weiß ich kann mich auf dich verlassen.

Dein Freund,

Krone

Schockiert ließ ich den Brief sinken. Ich soll Akame's Pate sein!? Oh Krone was traust du mir denn da zu?!
,,Ich soll...ihr Pate sein? Aber...wieso denn ich?!", fragte ich mit einem Hauch von Panik.
,,Weil James und Lily Ihnen vertraut haben. Ich denke Sie verdauen diese Nachricht erstmal und dann sollten wir es Akame sagen."
,,Denken Sie sie wird es akzeptieren?"
,,Nun...Sie sind mit Harry ihre noch einzig, lebende Familie.", sagte er ganz ruhig.
Ich nickte und verließ sein Büro. Den Brief nahm ich mit. Ich lief zur Brücke und dachte nach. Ich würde gern Akame's Pate sein aber momentan hat sie mich in der Hand. Das wird schwierig werden.
,,Professor?", fragte plötzlich eine Stimme neben mir. Als ich auf sah, stand Harry dort.
,,Harry, alles in Ordnung?"
Er nickte.
,,Ich wollte Sie mal was fragen."
,,Frag nur."

Harry stellte sich neben mich.
,,In der ersten Vgddk Stunde...da haben..."
,,Da hab ich dich vor dem Irrwicht gerettet. Ja. Ich dachte er würde die Gestalt von Voldemord annehmen."
,,Ich dachte an die Zugfahrt am Anfang des Schuljahres, als die Dementoren nach Sirius Black suchten. Ich hatte eine Frau schreien gehört und ich glaube es...es war unsere Mutter als sie starb."
,,Ach Lily...sie war eine unglaubliche Frau. Eine unglaubliche Hexe. Sie war immer für mich da, wenn es kein anderer war. Und sie hatte immer dieses Leuchten in den Augen. Sie war eine sehr gute Freundin. Akame ist ihr wie aus dem Gesicht geschnitten."
Harry hatte die ganze Zeit ein Schmunzeln im Gesicht. Innerlich kämpfte ich mit mir ob ich es ihm sagen sollte.
,,Alles in Ordnung Professor?", fragte Harry. Ich sah ihn an.
,,Harry...kann ich dir etwas anvertrauen?"
,,Natürlich."
,,Du darfst es niemanden verraten, nichteinmal Akame.", stellte ich nochmal sicher.
Er nickte, wenn auch etwas unsicher.
Ich atmete nochmal tief durch.
,,Ich war gerade in Dumbeldore's Büro und er reichte mir einen Brief von deinem Vater. Von eurem Vater. Darin bat er mich Akame's Pate zu werden. Und das würde ich auch wirklich gern sein. Was sagst du dazu?"
,,Ich finde es klasse. Ehrlich. Ich mein Sie sind ein toller Lehrer und dann würde Akame noch jemanden als Familie bezeichnen können.", sagte er begeistert.
Ich lächelte ihn an.
,,Danke Harry."
Er nickte nur.
,,Und wann sagen Sie es ihr?"
,,Wenn der passende Moment gekommen ist."
Nach kurzer Zeit sprach ich ihn auf das letzte Quidditchspiel an und lud ihn auf eine Tasse Tee ein.

Erzähler Pov.

Während Professor Lupin und Harry sich unterhaltend von der Brücke entfernten, merkten sie nicht das sie die ganze Zeit belauscht wurden. Aus einer dunklen Ecke blitzten zwei gefährlich, blickende grüne Augen her raus und hervor trat Akame. Sie sah den beiden kurz hinterher und ging dann, mit wehenden Umhang, über die Brücke Richtung heulende Hütte.

,,Mögen die Spiele beginnen."

Zwei Seelen, Ein Herz (Harry Potter FF)Where stories live. Discover now