Versichert ◃▹ Jeon Jungkook x Reader

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Jungkook P.o.V

Ich saß nach dem kurzen Gespräch mit Doktor Kim im Wartebereich und hoffte darauf, dass er bald wieder auftauchen würde.

Mein Hoffen hatte nicht lange dauern müssen, da er bereits nach etwa einer halben Stunde wieder kam.

Ich stand hastig auf und kam ihm entgegen, wobei mein Gang ein wenig zu angespannt war.

,,Ich habe mir Ihre Patientenakte angesehen. Genau gesagt das CT und Ihre Blutwerte", fing er augenblicklich an zu sprechen.

,,Und?".

,,Aus medizinischer Sicht sind Sie ein Kandidat. Aber ich kann nicht abstreiten, dass ich noch Bedenken habe".

Er spielte wieder auf meine Ehe mit
(Y/N) an, was natürlich total nachvollziehbar war. Ich könnte es verstehen, wenn ich aufgrund dieser Tatsache abgelehnt werden würde. Nur hoffte ich eben, dass das nicht der Fall sein würde.

,,Ich-".

,,Doktor Namjoon. Guten Tag", unterbrach mich eine männliche Stimme.

Der Doktor und ich drehten uns überrascht um und erblickten einen schwarzhaarigen Mann, der ihm lächelnd die Hand reichte.

,,Doktor Min Yoongi. Guten Tag. Was machen Sie hier? Haben Sie sich doch entschieden, hier zu bleiben?".

,,Oh, nein. Ehrlich gesagt, gehe ich mit Doktor (Y/N) zu Mittag essen", verneinte er und legte seinen Arm um ihre Hüfte, als sie zu uns stieß.

Unsere Augen trafen sich sofort und ich zog scharf die Luft ein.

,,Hey", begrüßte sie uns.

,,Hey".

Meine Stimme glich schon fast einem Flüstern, was mich meiner Meinung nach irgendwie schwach dastehen ließ.

,,Yoongi, das ist mein...mein Freund, von dem ich dir erzählt habe", stellte sie mich ihm vor.

Natürlich würde sie nicht erwähnen, dass sie mit mir eine fake Ehe führte und wir zusammen in ihrem Haus lebten. Warum sollte sie auch.

,,Oh, der Typ mit Diabetis?", fragte ihr Freund nach.

,,Unter anderem, ja. Jeon Jungkook".

,,Entschuldigung, ich wollte nicht-"

,,Nein, schon gut. Ich bin nur (Y/N)s Freund. Der Typ mit Diabetis".

Doktor Kim schenkte mir einen nachdenklichen Blick, welchen ich jedoch nicht erwiderte. Ich konnte und wollte meinen Blick von dem Schwarzhaarigen nicht abwenden.

Das war also ihr Freund, von dem ich erst heute Morgen erfahren hatte. Nun verstand ich, warum sie unbedingt mit ihm nach Deutschland fliegen wollte.

Er war Chirurg und dazu noch gutaussehend. Außerdem besaß er eine eigene Krankenversicherung. Wer könnte also da schon nein sagen.

Mein Blick wanderte zu (Y/N) und traf sofort wieder auf ihren. Sie schien meine Reaktion und mein Verhalten zu beobachten.

,,Aber hoffentlich nicht mehr lange. Mister Jeon wird an meiner Versuchsreihe teilnehmen", mischte sich nun Doktor Kim ein und lenkte die gesamte Aufmerksamkeit auf sich.

,,Was? Wirklich? Das...das ist großartig. Das hast du mir gar nicht erzählt", schaute sie mich wieder an.

,,Ach weißt du. Ich gebe nicht so gerne an. Also...", kratzte ich mich am Hinterkopf.

Eine peinliche Stille entstand und ließ die gesamte Situation noch unangenehmer werden als sie es bereits war.

,,Tja....also gehen wir was essen?", brach Yoongi diese Stille.