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Taehyungs Sicht.

ALLES Gute mein Freund", Namjoon umarmt mich ganz kräftig, während Yoongi mich nur in eine schlichte Umarmung zieht und mir einen Stick in die Hand drückt.


,,Ein paar neue schöne Lieder von mir und Namjoon", Yoongi lächelt milde, während Namjoon anfängt zu lachen.




,,Danke euch", sage ich fast schon berührt.

,,Da seid ihr ja", Rey kommt aus der Küche und schaut mit einem breiten Grinsen zu mir.


,,Hat dir das Geschenk gefallen?", fragt sie mich und ich nicke sofort, wenn auch langsam. Yoongi und Namjoon schauen sich kurz an, ehe sie verschwinden und mich und Rey alleine im Flur stehenlassen.



Ich lege meinen Kopf etwas schief und lächle sanft. ,,Ja", sage ich und nicke wieder. Rey hat mir ein älteres Bild von uns beiden geschenkt, worauf wir beide in unseren alten Schuluniformen zu sehen sind.

Für Außenstehende mag es vielleicht nicht besonders erscheinen, aber der Tag, an dem das Bild gemacht geworden ist, ist einer der schönsten Tage gewesen. Rey lächelt nun fast schon schüchtern und es bringt mich fast schon aus dem Konzept.



,,Und die Süßigkeiten?", nun bildet sich wieder das altbekannte Grinsen auf ihren geschwungenen Lippen und ich verdrehe meine Augen.


,,Ekelhaft. Wie oft soll ich dir noch sagen, dass ich Lakritze hasse? Ist es wirklich Tradition mir das jedes Jahr zum Geburtstag zu schenken?", frage ich sie und Rey lacht etwas.


Ich habe Mühe damit ebenfalls nicht zu lachen und schmunzle deshalb nur. Rey und ich unterhalten uns noch kurz, ehe ich meine Jacke ausziehe, inklusive meiner Schuhe und ihr ins Wohnzimmer folge.



Es ist schon alles für Silvester aufgebaut und in der Ecke sehe ich viel zu viele Raketen.



,,Was hält ihr davon, Silvester bei mir im Anwesen zu feiern?", frage ich meine Freunde, während wir uns an den Tisch setzen. Während die anderen noch kurz überlegen und Rey noch etwas aus der Küche holt, betrachte ich den viel zu großen Kuchen und schnappe leise nach Luft.


,,Den hat dieser Jin zukommen lassen", erklärt Yoongi und ich hebe meine Brauen.



,,Der Typ hat Talent", kommt es von Rey, die ein großes Messer in der Hand hält und sich neben mich niederlässt.


,,Gleiche Meinung", kommt es kurz gebunden von mir. Ich kann nicht anders, als etwas von dem Kuchen auf meinen Finger zu tun und zu kosten. Rey sieht es sofort und hält mir mit sehr viel Nachdruck eine Standpauke, während Yoongi und Namjoon sich vor lachen nicht mehr einkriegen.



Die kleine Geburtstagsfeier verläuft ziemlich gut. Wir alle haben gute Laune, lachen über alles und reden viel. Es tut gut, mit meinen engen Freunden abzuhängen und einfach Ich sein zu können.


Umso schwerer fällt mir der Abschied und als ich im Auto sitze und zum Anwesen meiner Eltern fahre, werde ich urplötzlich still.

Natürlich ist meine gute Laune noch da, aber seit heute Nacht haben Haera und ich nicht mehr miteinander geredet.



Umso komischer wird es sein, wenn ich sie im Anwesen meiner Eltern treffe. Sie tut so, als wäre nichts, aber uns beiden ist bewusst, dass es kompliziert werden wird.





,,Ich danke Ihnen", sage ich zum Fahrer und steige aus, als wir vor dem Anwesen meiner Eltern halten.
Der Fahrer lächelt nur etwas und fährt weg, als ich ausgestiegen bin.


Die Türe wird sofort geöffnet und ich erblicke meine Mutter, die mich strahlend ansieht. Sofort werde ich von ihr in die Arme gezogen und kann es nicht verhindern, meine Augen lächelnd zu verdrehen, als ich sie sagen höre, wie sehr sie mich vermisst hat. Die Türe wird geschlossen, mir wird die Jacke abgenommen und es dauert nicht lange, bis meine Mutter und ich im Wohnzimmer stehen.

,,Seht mal, wer da ist", meine Mutter klingt ziemlich glücklich.


Ich hebe jedoch sofort meine Braue, als ich Jeon Jungkook auf dem Sofa neben Haera vorfinde. Er lächelt mir zu und ich erwidere es kurz.


,,Alles Gute, mein Junge", mein Vater steht nun vor mir und zieht mich in eine Innige Umarmung. Ich erwarte, dass er mich loslässt, jedoch zieht mich sofort wieder zu sich.

,,Ich weiß von euren Geheimnissen", murmelt er ganz leise in mein Ohr.


Ich bleibe ruhig.

,,Ich weiß, Vater", murmele ich zurück und schließe meine Augen, so tuend, als würde ich mein Gesicht in seine Halsbeuge vergraben.

,,Aber es ist vorbei", bringe ich noch leiser hervor.


,,Gut so", höre ich ihn noch sagen, ehe er mich loslässt. Er lächelt leicht und mich überrascht es, dass es echt wirkt.


Umso mehr überrascht mich die Tatsache, dass er so gelassen reagiert hat.

Vielleicht liegt es daran, dass wir nicht alleine sind, aber dennoch.

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Hoffe euch hat's gefallen!!

HIS | k.th✔︎Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt