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ICH atme leise aus und vergrabe meinen Gesicht immer mehr in den Saum von Taehyungs Shirt und atme seinen angenehmen Duft leise ein.


Taehyungs Arme liegen um mich und seine langsame, regelmäßige Herzschläge bringen mich zum Lächeln, da der Gedanke, dass er neben mir liegt und es ihm gut geht, mich glücklich macht.



,,Ich weiß, dass du wach bist", höre ich ihn leise murmeln. Ich lächle nur zaghaft und löse mich langsam von ihm. Ich öffne meine Augen und setze mich mit der Decke eng umschlungen etwas auf. Taehyung beschließt liegen zu bleiben und schaut mit wachen Augen zu mir hoch.


,,Hast du gut geschlafen?", fragt er mich und ich atme selig aus, während ich leicht nicke.


,,Du?", hake ich nach und Taehyung nickt ebenfalls, während er leicht lächelt. Meine Mundwinkel zucken etwas, ehe ich ebenfalls anfange zu Lächeln.


Die restlichen Tage verbringen Taehyung und ich fast nur in der Stadt und am Strand. Meiner Meinung nach, ist die Zeit zu schnell vergangen und das prickelnde Gefühl, welches ich über die Tage gehabt habe, ist mehr als nur wunderschön gewesen. Mein Sorgen sind alle vergessen worden und sobald ich zu Taehyung geschaut habe, haben meine Mundwinkel sofort gezuckt.








,,Wir sollten irgendwie öfters hier hin reisen, oder?", fragt mich Taehyung, als ich meinen Koffer zumache und erleichtert ausatmet.

Ich blicke zu ihm und sehe zu, wie er sich gerade seine dunkle Jeansjacke anzieht und mit einer schlichten Bewegung durch seine dunklen Haare geht. ,,Das sollten wir", entgegne ich und Taehyung schmunzelt.

Er greift dann nach meinem Koffer und trägt meinen und seinen nach unten. Ich kaue leicht auf meiner Unterlippe, als ich mich noch mal zum Zimmer drehe und bringe es nach wenigen Sekunden erst über mich, die weiße Türe hinter mir zu schließen und Taehyung zu folgen, der schon unten im Flur auf mich wartet.


,,Ich werde diesen Ort vermissen", sagt Taehyung und ich nicke sofort.
Ich blicke zu Taehyung, der mit wachsamen, aber sanften Blick zum Flur schaut.


,,Ich irgendwie auch", entgegne ich, und schließe die Türe auf. Ich greife nach meinem Koffer und höre, wie Taehyung die Türe hinter uns schließt, als ich vorgehe und zum Auto schlendere.


Als wir im Auto sitzen und startbereit sind, blicke ich nochmals zum Haus und presse meine Lippen leicht aufeinander.

,,Sollen wir, Haera?"

,,Bitte."






Ich unterdrücke ein lautes Gähnen, als Taehyung und ich aus dem Flughafen gehen und von vielen Menschen mit Kameras begrüßt werden. Instinktiv halte ich meine Hand vor meinen Augen und spüre augenblicklich, wie Taehyung mit seiner Hand nach Meiner greift und mich sanft zu sich zieht.



Ich bin unendlich froh, als wir es irgendwie ins Auto schaffen und ich höre Taehyung leise neben mir lachen, als ich mir die Augen reibe.
Als Reaktion schnaube ich nur leise und blicke kurz nach draußen, um erleichtert festzustellen, dass keine nervigen Fotografen mehr in der Nähe sind.





,,Wie es so aussieht, bist du die ganze Aufmerksamkeit nicht gewohnt, hm?", Taehyung lacht am Ende des Satzes, während ich meine Augen verdrehe und dann zu ihm blicke.



,,Fahr am besten los, sonst werden wir doch noch eingeholt", sage ich nur und schnalle mich an. Taehyung startet daraufhin sofort den Motor und fährt mit einem amüsierten Gesichtsausdruck auf die Straße.



,,Es ist so ungewohnt, dass es in Seoul wieder so kalt ist", murmele ich leise und schaue dabei aus dem Fenster. Die Häuser ziehen viel zu schnell an mir vorbei und obwohl es ziemlich warm im Auto ist, verpasst mir der Anblick der vollbekleideten Menschen, eine kühle Brise Gänsehaut.



,,Oh, ja", höre ich Taehyung sagen, der jetzt eine Kurve macht. Es dauert nicht lange, bis wir vor dem Anwesen halten und es fühlt sich ungewohnt an, wieder hier zu sein. Ein älterer Butler steht schon mit dicker Jacke bereit und öffnet uns mit einem willkommenenden Lächeln die viel zu große Türe, welche uns in den großen Flur führt.




,,Hast du Hunger?", fragt mich Taehyung und zieht dabei die Jacke aus. Er hängt sie auf und kommt auf mich zu, um mir ebenfalls aus er der Jacke zu helfen und diese aufzuhängen. Ich schüttele als Antwort nur meinen Kopf.



,,Möchten Sie beide sonst noch etwas?", die Stimme kommt von der Seite und ich realisiere erst jetzt, dass der ältere Butler die ganze Zeit dort gestanden hat. Ein kleines Lächeln ziert seine spröden Lippen, während er spricht.




,,Ganz viel Ruhe. Alleine, bitte", antwortet Taehyung für mich und legt dabei schlicht seinen Arm um mich.
Er zwinkert dem Butler dabei vielsagend zu.






,,Wie Sie wünschen", der ältere Mann verbeugt sich leicht und verschwindet anschließend hinter einen von vielen Türen.
Langsam drehe ich mich zu Taehyung und lege meine Arme um seinen Körper, während ich mein Gesicht in den Saum seines Oberteils vergrabe und tief ein und ausatme.




,,Du bist müde, hm?", höre ich ihn leise fragen. Mich durchfährt eine kleine Gänsehaut, als Taehyung seinen Arm hebt und sachte mit seinen Fingern durch meine Haare geht.

,,Ja", murre ich leise und schließe meine Augen, ,,Der Gedanke, dass die Ruhe ab jetzt vorbei ist, verpasst mir ein kaltes Gefühl. Ich mag's nicht."



Taehyung atmet tief ein und dann aus, ehe er einen leichten Kuss auf mein Scheitel drückt.


,,Beruht auf Gegenseitigkeit", höre ich ihn viel zu leise murmeln.



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-Chey

HIS | k.th✔︎Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt