5 | Ich bin Jimin

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Mit einem Kaffee in der Hand saß ich in Jades und meinem Stammcafé und wartete, bis die Sonne hinter der Krümmung der Erdkugel verschwand.

»Alles ok bei dir?« Der Kellner namens Nathaniel schaute mich mit hochgezogener Augenbraue an, während er mit seiner braunen Schürze kämpfte.

»Ich warte auf Jade«, meinte ich und blickte erneut nach draußen. Bis Sonnenuntergang war es nicht mehr lange.

»Komisch«, fing er an und kratzte an seinem dunklen Haarschopf. »Jade war vor ein paar Stunden ebenfalls hier um auf dich zu warten.« Ich drehte meinen Kopf zu ihm um. Seine, für Asiaten relativ helle, Augen blickten kurz aus dem großen Fenster.

»Das letzte Mal als ich sie gesehen hatte, schaute sie auf ihr Handy und ging nach draußen.« Er zuckte mit seinen Schultern und verabschiedete sich von mir, als zwei neue Gäste das Café betraten.

Ich versuchte zu verstehen – doch so recht klappte dies leider nicht. Es heißt nicht, nur weil man in die Uni geht, man auch gleichzeitig schlau ist.

Mein angesträngter Gedankenstrom wurde von einer Nachricht unterbrochen.

Bin hinter dem Café

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Bin hinter dem Café.
– Jade
19:36

-
Immer mehr begann ich an den Nachrichten zu zweifeln, doch es war Jades Nummer von der die Nachrichten kamen. Also stand ich von meinem Platz auf, legte ein bisschen Geld auf den Tisch und verließ das Café.

Ich ging zu dem besagten Platz und schaute mich um, was sich nicht gerade als einfach erwies, da das Hintere des Gebäudes nur schlecht beleuchtet wurde.

Doch Jade war nirgends zu sehen. Dafür spürte ich, dass sich plötzlich etwas Spitzes in meinen Hals rammte und kurz danach fühlte ich, wie sich eine dickflüssige Flüssigkeit in meinem Halsbereich breit machte.

Schnell drehte ich mich um, um zu sehen, wer mir diese Spritze in meinen Hals rammte, doch es war zu spät. Meine Hand schellte zu der Stelle, in welcher gerade noch die Spritze in meine Haut eindrang.

Wie als hätte ich mich dort verbrannt, brannte dieser Fleck und zischend entfernte ich meine Hand wieder.

Das nächste was mein Körper wahrnehmen konnte, war das Bodenlose schwarz, in welches ich immer tiefer fiel. Es zog mich immer weiter in seinen Bann und raubte mir meinen Atem. Ich verlor jegliche Kontrolle über meinen Körper und meine Füße haben letztendlich unter meinem Gewicht nach.

Was geschah mit mir?

Was geschah mit mir?

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𝐁𝐚𝐧𝐠𝐭𝐚𝐧 𝐄𝐬𝐜𝐚𝐩𝐞𝐬 | BTS FF | ✔️Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt