Dreamer

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Schon wieder Bonus 😊 500 Reads sind es absolut wert❤

Ich knalle die Haustür so laut zu, dass Cat sofort angelaufen kommt. "Ist was passiert?" fragt sie nach einem Blick in mein Gesicht. Wütend gehe ich in die Küche, um mir einen Kaffee zu machen. "Mags?" fragt sie vorsichtig. "Alexander ist passiert." brumme ich und starre die Kaffeemaschine an, als wenn sie das dazu bringen würde schneller zu arbeiten. "Ich verstehe nicht so ganz. Was muss ein Kunde tun, um dich unseren ewigen Optimisten so zu verärgern?" Ich drehe mich zu ihr. "Indem er mich für oberflächlich und dumm hält und mir außerdem nicht glaubt, das ich erst 20 bin und trotzdem schon im sechsten Semester studiere." Ich weiß, das ich völlig frustriert klinge und das frustriert mich noch mehr. "Ähm Mags, seit wann interessiert es dich was andere über dich denken?" Ich schlage meine flache Hand auf die Arbeitsplatte und explodiere regelrecht. "Es interessiert mich nunmal, es ärgert mich sogar. Ich werde nunmal nicht gerne als Lügner hingestellt."

"Dot, kommst du mal? Wir haben eine Magsplosion." Cat ruft laut und wenige Sekunden später kommt Dot um die Ecke geschossen. "Was brauchen wir? Schnaps? Eis? Pornos?" ruft sie und rennt gemeinsam mit Cat wie wild im Kreis herum. Ich muss lachen. "Ihr habt echt einen Knall." Grinsend bleiben die beiden bei mir stehen und Dot will wissen was los ist. "Alexander Lightwood..." fängt Cat an, aber Dot unterbricht sie. "Wer?" Cat stubst sie an. " Na der Grund warum Magnus nicht sitzen kann und das aus anderen Gründen als sonst." Ich strecke ihr die Zunge heraus. Dot schnippt mit den Fingern. "Ach der. Was ist mit dem?" Cat sieht mich provokant an. "Er hält Mags für oberflächlich, arrogant, selbstverliebt und dumm." Ich schnappe nach Luft und Dot verzieht den Mund.

"Oberflächlich? Nein. Dumm? Erst Recht nicht. Aber Arrogant und selbstverliebt kommt hin." Ich rede dazwischen. "Das hat er gar nicht gesagt. Ich vermute nur, das er mich für oberflächlich und dumm hält. Den Rest hat Cat sich gerade ausgedacht." Diese zieht einen Flunsch aber Dot wird ernst. "Warum ärgert dich das so?" fragt sie mich und ich sehe verlegen zu Boden. "Du magst ihn." stellt sie knapp fest. Wieder werde ich wütend, schnappe mir meinen Kaffee und gehe die Treppe hinauf. Ich höre die beiden reden und rufe von oben "Nur damit ihr es wisst, ich mag ihn ganz und gar nicht." Damit knalle ich meine Zimmertür zu und setzte mich an meinen Schreibtisch.

Aufgewühlt versuche ich mich mit meiner Studienarbeit abzulenken, aber meine Gedanken wandern immer wieder zu Alexander. Was bildet er sich eigentlich ein? Hält mich für einen Lügner und weiß noch nicht einmal, welche Augenfarbe seine angebliche Traumfrau hat. Ich schnaube laut und gehe zu meinem großen Bücherregal. Gezielt suche ich nach Hemingway und habe schnell das gewünschte Buch gefunden. Damit kuschel ich mich auf mein Bett und klappe es auf. Mehrfach habe ich es schon gelesen und doch fasziniert es mich immer wieder. Mitten beim Lesen fallen mir die Augen zu.

Ich träume, sehe mich auf dem Kilimandscharo, neben mir der sagenumwobene Leopard. Kurz sehen wir uns an, bevor wir gemeinsam durch den Schnee stapfen. Es ist kalt und die Sicht nur kurz, es stürmt und ich atme in den Schal, den ich mir fest um den Mund gewickelt habe. Meine eiskalte Hand berührt den Rücken des Tieres, ich spüre sein Fell und im nächsten Moment bricht er zusammen. Neben ihm falle ich auf die Knie, sehe in seine klugen Augen und weiß, er ist am Ziel. Eine Träne verlässt mein Auge und gefriert augenblicklich auf meiner Wange.

Schwer atmend werde ich wach und es fällt mir schwer, die Augen des Leoparden zu vergessen. Er wusste, das er stirbt und endlich seinen Seelenfrieden finden wird. Ich habe Gänsehaut und brauche einen Moment, bis ich realisiere, dass mein Handy klingelt.

Nach einem Blick darauf, lehne ich den Anruf ab. Kurz darauf bekomme ich eine Nachricht.

Magnus, es tut mir leid. Ich denke nicht, das du dumm oder oberflächlich bist. Rede bitte mit mir und lass mich nicht hängen.

Schnaubend will ich mein Handy weglegen, als mir sein Profilbild auffällt und es ist verdammt heiß. Er sieht von Vorne in die Kamera und hat eine Hand an seinem Hals. Sein Blick ist so verdammt unschuldig und ich beisse mir auf die Unterlippe. Bei dem Gedanken diesen Blick zu sehen, während er vor mir kniet und meinen Penis tief in seinem Mund hat, werde ich sofort hart. Seine Lippen sehen so weich aus und ich spüre sie förmlich um meine Eregung.

Mit einem leisen Stöhnen wandert meine Hand zu meinem Schritt und ich streiche darüber. Wieder starre ich auf sein Bild und meine Gedanken machen sich selbständig. Ich stelle mir Alexander oben ohne vor und bin mir sicher, er ist perfekt. Schnell öffne ich meine Hose und hole meinen Schwanz heraus, der steil nach oben steht. Ich umfasse mich und beginne mich hart zu pumpen. Lange habe ich keinen Sex mehr gehabt und merke wie ausgehungert ich bin. Gedanklich sehe ich ihn noch immer vor mir knien und ich stoße tief in seinen Mund. Meine Hände sind in seinen Haaren vergraben und ab und zu ziehe ich leicht daran, was ihn aufkeuchen lässt. Meine Hand wird immer schneller und nach einem weiteren Blick auf sein Foto komme ich zum Orgasmus, dabei stöhne ich seinen Namen.

Nachdem ich mich gesäubert habe, beschließe ich ihm weiter zu helfen, auch wenn mir der Gedanke an ihn mit dieser Clary ganz und gar nicht gefällt. Seufzend öffne ich eine Social Media Seite und finde schnell was ich gesucht habe. Ihr Profil ist nicht privat, ich sehe mehrere Selfies und muss zugeben, das sie hübsch ist. Sie wird neben Alexander zwar verblassen aber sie werden ein wunderschönes Paar abgeben. Dann stutze ich kurz. Es gibt Bilder von Clary beim Sport und eine Verlinkung bringt mich auf die Seite eines Fitnessstudios. Ich betrachte den Kursplan und neben dem Zumba Kurs steht der Name der Trainerin: Clary Fairchild

Ist ok Alexander. Morgen 18 Uhr bei der Adresse, die ich dir schicke. Bring Sportsachen mit.

Malec - Save the DateWhere stories live. Discover now