twentyeighth

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Donnerstag.

Yoongi's pov
"Entschuldige dich nicht für sowas, okay?", meinte ich nur und strich ihr ein paar Haarsträhnen aus ihrem niedlichen Gesicht, als ihre Augen plötzlich glasig wurden. "W-Was ist jetzt?", fragte ich überrascht nach. Sie versuchte das Rausströmen ihrer Tränen lachend zurückzuhalten. "Nichts. Ich bin nur unglaublich froh, dass ich dich habe. Ich meine.. Womit habe ich das bitte verdient..?", schluchzte sie, hörte dabei jedoch nicht auf, wie blöd zu grinsen.
"Aw, du bist süß. Aber übertreib nicht..", winkte ich ab. "Ich übertreibe überhaupt nicht. Wer weiß, was ich ohne dich machen würde.. Ob ich dann überhaupt noch hier stehen würde.", sagte sie und wischte sich die paar Tränen weg, die ihr dann doch entwischt waren.

Ich nahm sie ohne weitere Worte in meine Arme und drückte sie fest an mich. "Klar würdest du hier stehen. Du bist eine starke Frau, Soojin. Und was anderes darfst du auch gar nicht von dir denken.", redete ich auf sie ein. Sie schmiegte sich an mich und genoss offensichtlich meine Wärme. "Du riechst gut.", platzte es aus ihr, weshalb ich lachen musste. "Wow, das war random.", meinte ich und musste dabei unglaublich doll grinsen.
Mittlerweile war ich mir sicher.
Sie war die eine.

Auch, wenn sie eine Menge Probleme, vor allem Selbstzweifel, mit sich brachte, hatte ich von Anfang an den Drang, bei ihr zu sein und ihr zu helfen.
In diesem Moment erinnerte ich mich plötzlich an den Tag zurück, als ich sie zufällig komplett ausgepowert auf einer Parkbank liegend gefunden hatte und sie dann einfach so mit zu mir genommen hatte. Der Gedanke daran brachte mich noch mehr zum Lachen.
Ich konnte mich noch ganz genau an ihren Blick erinnern, als sie zu sich gekommen ist und gemerkt hat, dass sie auf meiner Couch lag.

"Warum lachst du?", fragte sie mich und holte mich somit aus meiner Gedankenwelt. Sie schaute von unten zu mir hoch. "Ach, nicht so wichtig.", winkte ich ab und gab ihr einen kurzen Kuss auf die Stirn.

Soojin's pov
Wir entschieden uns dazu, noch etwas weiter spazieren zu gehen, bis es anfing zu Nieseln. "Lass uns in das Café dort vorne gehen. Wir müssen ja nichts Essen.. Vielleicht nur einen Tee trinken, oder so.", schlug Yoongi vor. Ich war mit der Idee einverstanden, weswegen wir uns dann zügig auf den Weg zu dem kleinen Café machten, da wir nicht nass werden wollten.
Angekommen, öffnete er mir die Tür und wollte somit wahrscheinlich sein "Gentleman-Dasein" raushängen lassen. "Danke, der Herr.", bedankte ich mich deshalb gespielt vornehm und lief dann mit ihm zusammen zu einem freien Tisch.
Bevor er noch auf die Idee kam, mir meinen Stuhl zurechtzustellen, übernahm ich diese Aufgabe lieber schnell selbst und ließ mich dann auf den gepolsterten Sitz fallen.

"Was trinkst du?", fragte ich ihn, als er sich ebenfalls hingesetzt hatte. "Ich glaube ich nehme eine heiße Schokolade..", meinte er nachdenklich. "Das hört sich auch gut an.", gab ich zu, als dann auch schon eine Kelnnerin auf uns zu kam. "Guten Tag, haben Sie sich schon etwas ausgesucht?", fragte sie in einer fast schon übertrieben netten Stimmenlage. "Wir nehmen zwei mal eine heiße Schokolade, bitte.", sagte Yoongi zu meiner Überraschung, bevor ich überhaupt meinen Mund öffnen konnte.
Die Kellnerin bedankte sich und verschwand dann auch wieder.
"Was wäre jetzt, wenn ich doch keine Schokolade nehmen wollte?", lachte ich ihn an. "Dann hättest du Pech gehabt.", meinte er nur und wollte dabei ernst wirken, scheiterte jedoch und musste dann auch etwas lachen.

Nach einer Weile, in der wir einfach nur die angenehme Atmosphäre genossen hatten, stellte ich ihn dann wegen den letzten Tagen zur Rede: "Warum hast du dich eigentlich nicht gemeldet?"
Er drehte sich zu mir und kratzte sich verlegen am Hinterkopf.
"Stimmt ja, das habe ich dir noch gar nicht gesagt..", schnaufte er. "Wo bin ich bloß mit meinen Gedanken?", meinte er und lehnte sich dann zurück in seinen Stuhl.
"Ja und.. Was hast du mir noch nicht gesagt?", hakte ich nach.
"Also.. Ich- Ah nein warte, Trommelwirbel!", fing er an und trommelte dann mit seinen Fingern auf dem Tisch herum. Manchmal benahm er sich noch so unglaublich kindisch, dass ich oft echt nicht wusste, wie ich ihn eigentlich einschätzen sollte.
"Aaaalso: Ich habe einen Job gefunden!", verkündigte er nun endlich. "Was? Echt jetzt?", freute ich mich. Er nickte freudig und erzählte mir sofort alles. "Also, ich habe vor ein paar Tagen einen Track auf Soundcloud veröffentlicht und mir halt nicht viel dabei gedacht. Aber irgendwer von einem Entertainment hat mich dann darauf angeschrieben und fand den Song anscheinend so gut, dass er mir eine Stelle als Producer angeboten hat!", erklärte er.
"Oha, wie krass. Ich freue mich auf jeden Fall für dich!", staunte ich. "Ich kanns auch immer noch nicht fassen. Es ist mir so unwahrscheinlich vorgekommen, irgendwann mal etwas zu finden, was mir wirklich Spaß machen würde..", sagte er und fuhr sich durch seine Haare.

Die kleine Kellnerin kam, diesmal mit unseren Getränken, wieder in unsere Richtung gelaufen und stellte sie auf unseren Tisch. Wir bedankten uns und fuhren dann mit unserem Gespräch fort.
"Und wie geht's jetzt weiter?", wollte ich wissen und nahm einen Löffel von der Schlagsahne, wie sich auf dem Getränk befand. Es war zwar nicht die gesündeste Option gewesen, aber was solls. Ich werde es wohl überleben, nicht wahr?
"Naja, ich werde am Samstag mal hingehen und mich dort umgucken. Wenn es mit gefällt, kann ich Montag direkt anfangen.", erzählte er und nahm danach einen Schluck von seiner heißen Schokolade. Als er die Tasse absetzte, hatte er einen kleinen Bart von der Schlagsahne. Ich anzog blitzschnell mein Handy aus meiner Jackebtasche und machte schnell einem Bild von ihm. "Was sollte das jetzt?", fragte er verwirrt lachend. Ich tippte auf das Bild und drehte ihm mein Handy zu, damit er es sich angucken konnte. Er wischte sich seinen 'Bart' mit seinem Ärmel weg und zog seine Augen dann zu einem Schlitz. "Lösch das!", murrte er. "Niemals!", lachte ich und steckte mein Handy schnell wieder weg, bevor er noch auf die Idee kam, es selbst zu löschen.

 "Niemals!", lachte ich und steckte mein Handy schnell wieder weg, bevor er noch auf die Idee kam, es selbst zu löschen

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ich bin so soft für diese ff, omg..
aber sie wird diese woche definitv noch beendet.. :(

𝐬𝐮𝐢𝐜𝐢𝐝𝐚𝐥 // 𝐦𝐢𝐧 𝐲𝐨𝐨𝐧𝐠𝐢 Donde viven las historias. Descúbrelo ahora