How do you plan on beating Death? [2] || {Death-Saga}

s e c h s

Die blaue Energie geisterte immer noch um meine Arme herum. Auch auf dem Boden leuchtete es hier und da bläulich. Es kam keine Regung von den Soldaten, ich wusste nicht einmal, ob sie noch lebten.

"Mr President, kommen Sie." Ich bedeutete an, mir zu folgen. Er sah geschockt aus, um es milde auszudrücken. Ich hatte schon viele Menschen mit diesem Gesichtsausdruck gesehen und meist verschwand der auch nicht so schnell.
Ich konnte ihm nicht aufhelfen, also ging ich einfach vor und hoffte, dass er mir folgen würde.
Bei der Straße kamen uns auch schon mehrere Männer in Uniformen entgegengelaufen. Eilig dankten sie mir und führten den Präsidenten zu einem schwarzen Geländewagen.

Langsam begann mein Herz wieder gleichmäßig zu schlagen. Ich atmete tief durch und drehte mich dann zum Platz um. Es sah noch immer so chaotisch wie vorhin aus, doch inzwischen waren auch die Einsatzkräfte angekommen.

"Livia!" Peggy tauchte wie aus dem Nichts vor mir auf. Sie machte Anstalten, mich zu umarmen, doch schnell hob ich meine Arme. Entgeistert sah sie mich an. "Ich dachte, du könntest es kontrollieren."
"Schöner Gedanke." Ich lächelte gequält. "Ich weiß immer noch nicht, was ich dagegen machen soll."
"Erst einmal sollten wir hier weg."
Ich nickte kurz, doch als Peggy an mir vobeigehen wollte, um den Platz zu verlassen, hielt ich sie auf.
"Warte hier kurz!" Schnell lief ich zu der Stelle, an der ich das kleine Mädchen zurückgelassen hatte.

Sharon sah komplett verängstigt aus. Sie zitterte am gesamten Körper und Tränen füllten ihre Augen. Als sie mich sah, lief sie sofort auf mich zu und fiel in meine Arme. Das Mädchen schluchzte laut auf.
"Sharon, hey. Alles ist gut, alles ist gut." Meine Anspannung, die ich zuerst verspürt hatte, löste sich langsam. Die blaue Energie um meine Arme war inzwischen verschwunden, also legte ich meine Arme vorsichtig um sie. Ich hörte hinter mir Schritte und als ich meinen Kopf vorsichtig drehte, konnte ich Peggy näher kommen sehen. Langsam stand ich auf. Sharon machte keine Anstalten, mich loszulassen und ich konnte ihre Tränen meinen Hals hinablaufen spüren.

"Ich nehme einmal an, das ist Sharon?", fragte Peggy leise. Ich nickte daraufhin nur. Sie seufzte, doch bedeutete mir trotzdem an, ihr zu folgen.
"Howard hat angerufen. Wir sollen so schnell wie möglich zu ihm kommen, er hat offenbar einige Dinge mit uns zu besprechen."
"Und was soll ich mit ihr machen?"
"Was willst du denn machen?"
Ich überlegte kurz. Peggys Frage war berechtigt. Ich wusste nicht, was ich mit Sharon machen sollte. Ich hatte sie in all dem Chaos nach dem Bombenanschlag gesehen und versucht, ihr zu helfen. Aber jetzt...

"Ich will versuchen, ihre Eltern zu finden. Herausfinden, was sie hier gemacht haben und wo sie jetzt sind."
Peggy seufzte, lächelte aber trotzdem "Dann sollten wir ins Hauptquartier. Dort haben wir die nötige Information, um sie zu finden."

•

"Gib uns noch ein paar Jahre, dann sind wir aus diesem stickenden Kellerloch raus." Howard führte uns durch die Gänge des S.H.I.E.L.D. Hauptquartieres. "Dann haben wir ein richtiges Hauptquartier."
"Du hast das hier ausgesucht, Howard."
"Bedeutet nicht, dass ich es mag."
Ich sah zu Peggy hinüber und zog eine Augenbraue hoch. Sie lächelte nur und schüttelte den Kopf.

Er führte uns durch eine Tür in einen großes Besprechungsraum. "Was deine kleine Freunding betrifft, Livia, habe ich ein paar beunruhigende Neuigkeiten."
Das Lächeln verschwand von meinem Gesicht. "Was meinst du damit?"
"Ich meine, dass du offenbar ein Faible für den Feind hast." Er warf mir eine Akte zu. "Sharon Vladikof, Tochter eines russischen Mafiabosses, der seit mehreren Jahren in den USA lebt."
Ich öffnete die Mappe und überflog die erste Seite. "Das ist ein Scherz."
"Kein Scherz. Das FBI überwacht Andrej Vladikof schon seit langer Zeit, aber bisher hat er sich nichts zu Schulden kommen lassen. Naja, zumindest nicht offiziell."
"Wenn wir ihn also fassen würden..." Peggy hatte mir über die Schulter gesehen und blickte Howard nun durchdringend an.
"Würden sich unsere Beziehungen möglicherweise wieder verbessern, nach dem, was Livia angestellt hat."
Mein Kopf schnellte hoch. "Hey! Das war aber nicht meine Schuld."
"In den Akten steht etwas Anderes."
"Das tut doch hier jetzt Nichts zur Sache", versuchte Peggy uns zu beruhigen. "Fakt ist, dass wir eine Möglichkeit haben, den Kerl zu fassen."
"Jagen wir jetzt etwa auch der Mafia hinterher?"
"Du hast Sharon hierher gebracht!"
"Denkst du, ich wusste, wer sie war?"
"Schluss jetzt, ihr beiden!" Peggy nahm mir die Akte aus den Händen und stellte sich neben Howard. "Wir müssen jede Chance nutzen, die sich uns bietet, Livia."
Ich stöhnte auf. "Schon klar." Ruckartig drehte ich mich um und verließ den Raum.

Es dauerte nicht lange, bis ich Sharon gefunden hatte. Sie saß immer noch neben Rose, sie sich lächelnd mit ihr unterhielt. Als sie mich erblickte, stand sie fast sofort auf und ging mit Sharon an ihrer Seite auf mich zu.

"Hey ihr zwei! Ist alles okay?"
"Soweit alles gut. Ich habe mit ihr ein wenig über ihre Familie gesprochen und dann habe ich ihr erklärt, was wir hier machen."
"Ich hoffe, du hast es nicht zu kompliziert gemacht."
"Was denkst du denn von mir?"
Kichernd kniete ich mich neben Sharon. "Wie geht es dir?"
"Ich denke... ganz gut." Sie spielte ein wenig mit ihren Haaren herum. "Wann kann ich wieder zu meiner Mama?"
"So bald wie möglich. Aber komm erstmal."

Ich hob sie hoch und wollte gerade an Rose vorbeigehen, als sie mich aufhielt.
"Moment mal, Schätzchen. Wo willst du hin?"
"Sharon die Einrichtung zeigen."
"Wissen Peggy und Howard davon?"
"Sicher. Warum fragst du sowas?"
"Du weißt, was das letzte Mal passiert ist."
"Also wirklich. Du kannst vollstes Vertrauen in mich haben."
Rose sah mich misstrauisch an, ließ mich aber vorbei.

Als ich in Richtung Lift ging, lehnte Sharon sich nach vorne und sah mich aus großen Augen an. "Wohin gehen wir?"
"Zu deinem Vater."

•

Ihr fragt euch jetzt, wo ich war. Gut Frage, nächste Frage.

lol, Spaß. Ich habe einfach zu viel in der Schule zu tun und keine Ahnung, wie es weitergehen soll. Aber jetzt ist mir auf einmal wieder was eingefallen und hurra! Ich kann weitermachen.

Was glaubt ihr, passiert als Nächstes? Ich weiß, das frage ich jedes Mal und langsam wird es wahrscheinlich auch nervig, aber ich will eure Theorien hören. Das macht manchmal so viel Laune, sie sich durchzulesen.
Was glaubt ihr, was Sharon in dieser Geschichte noch macht? Und was ist das letzte Mal passiert?