Wer ist das?!

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Der eine Snape wuchs in die Breite und in die Höhe. Er war nun bestimmt einen Kopf größer als der normale Snape. Draco beobachtete das Geschehen mit weit aufgerissenen Augen. Auch die Haare des ehemaligen Snapes waren nun nicht mehr ölig und schwarz sondern wirkten rau, waren ein Stück länger gewachsen und Namen braune Farbe an ihm wuchs ein ebenso struppiger Bart und... Da erkannte er ihn... Hagrid.

Es war Hagrid, der Halbriese. Was zur Hölle machte der denn in Hogwarts? Und warum stand er unter einem Trank? Draco war  so konzentriert darauf, dass Hagrid und Snape ihn nicht erwischen, sodass er sowohl die Katze als auch ihrem bald eintreffenden Besitzer nicht bemerkte. Eine kalte Hand legte sich auf seine Schulter und reißt ihm aus seinen Gedanken. Er wollte schreien doch eine Hand legte sich auf seinen Mund. 'Filch!' war sein erster Gedanke doch dann wurde ein Tuch über ihn geworfen und die Hände lösten sich von ihm.

Sofort drehte er sich um und erblickte niemand anderem als... Harry. Er hielt sich einen Finger vor dem Mund und Draco zu symbolisieren ruhig zu sein.,, Was soll das mit dem dämlichen Tuch?" fragte der Blonde geflüstert. ,,Es macht uns unsichtbar" flüsterte Harry zurück. Draco nickte nur verstehend.
,, Ich habe dich und die dahinten-", er zeigt auf Snape und Hagrid, die sich zu unterhalten schienen ,,schon eine Weile beobachtet. Dann kam Filchs lästige Katze und es wird nicht lange dauern bis auch Filch hier ist." Draco sah ihn verwirrt an. Hat Harry ihn gerade wirklich davor gerettet erwischt zu werden?

Harry dachte an den Abend zurück. Abgesehen davon, dass er, wie die letzten Tage, nicht schlafen konnte, war vorerst nichts ungewöhnlich. Doch irgendetwas in ihm sagt ihm, dass er den Gemeinschaftsraum verlassen sollte. Also machte er sich auf den Weg, den unsichtbarkeitsumhang über ihn gelegt. Er war nun einige Minuten unterwegs als er ein Licht im Gang wahrnahm. Er dachte an Filch, doch es war Professor Snape. Mit einem fragenden Blick beäugte er die Szenerie, doch besonders stutzte er, als Draco durch den Gang gelaufen kam  und sich gekonnt versteckte. Doch jetzt gerade liefen sie, nah aneinander gedrückt, durch die Gänge um Zuflucht vor den Lehrern zu nehmen. Früher war es einfacher gewesen zu zweit oder gar zu dritt unter dem Umhang zu passen. Doch nun, im fünften Jahr, wurde es langsam schwierig. Demzufolge tapsten sie mit kleinen Schritten, wie junge Enten, den Flur entlang. Zumindestens solange bis Draco die Geduld verlor.

Liebe auf Umwegen #DrarryWhere stories live. Discover now