Im Honigtopf

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Wenige Augenblicke später stießen sie erneut zusammen. Diesmal abrupter und stärker, woraufhin Harry sich die Seiten hielt, welche gefühlt von harry demoliert wurden.
Harry murmelte ein,, wir sind da" und warf dabei den Umhang über sich und den Blonden. Es war nicht gerade einfach den Tunnel zu zweit (und mit Umhang) zu verlassen-aber nach etwas Koordination standen sie in mitten des Kellers des Honigtopf. Draco war nicht wohl zu mute... Die ganze Situation Stresstests nicht nur seine Psyche, sondern auch sein Körper fing an erneut nachzulassen. Seine Sicht verschwamm für einige Augenblicke, wodurch er schnell nach Harrys Schulter griff, um nicht das Gleichgewicht zu verlieren.
Harry drehte sich zu ihm um.
Mit einem besorgten Blick überflog er die Statur des Blonden ,,Bist du okay?"

Der slytherin nickte nur schläfrig. Der Keller des Hongtopfes war deutlich wärmer und trockener als die Kammer des Schreckens, in welcher sie die letzten Stunden verbracht haben.

Man konnte Draco nicht verübeln, dass er müde war, denn es war eine ereignisreiche Nacht gewesen.
,, Willst du vielleicht... schlafen?"  Fragte harry zögerlich.
Draco sah sich daraufhin nach einem geeigneten Ort um, um sich schlafen zu legen - fand jedoch keinen - und sah harry fragend an.
,,Verdammt Draco, hier wirst du kein Bett finden, aber wenn du schlafen willst kannst du dich hinlegen. Wenigstens für ein paar Stunden." , draco seufzte daraufhin und setzte sich schließlich auf ein paar golzkisten, in welchen Schokofrösche gestapelt waren.
Harry eilte im nach, um schnell den Umhang über die beiden zu werfen.

Wenige Minuten später konnte Harry ein ruhiges Atmen vernehmen . Die zeit verging langsam, in welcher harry, wie zuvor in der Kammer des Schreckens, die wand anstarrte.

Irgendwann fielen ein paar Sonnenstrahlen durch das Kellerfenster und rissen den dunkelhaarigen aus seiner schlafartigen  Trance. Das war sein Stichwort.
,,Draco?", flüsterte harry. Nachdem sich nichts rührte packte er die Schulter seines Mitschülers, und schüttelte sie ein wenig.
Draco brummte.
,,Draco?..." fragte Harry erneut. Keine Reaktion.
,,Draco!", diesmal verließ der Name Harrys Mund etwas energischer. Dracos Kopf, welcher sich in laufer der Zeit auf Harrys Schulter eingefunden hatte, schnellte auf und seine Augen blinzelte durch den schwach beleuchteten Keller.

,,Es ist Zeit ", sprach Harry.

Draco, welcher jetzt noch müder wirkte als zuvor, rappelte sich auf und nur ein paar Minuten später stand Harry auf der letzten Stufe der Treppe, welche in den Honigtopf führte. Das Zeitgefühl hatten sie zu diesem Augenblick gänzlich verloren. Anscheinend war es zu früh um den Laden zu öffnen, weshalb harry und der schläfrig schlendern Draco, Reibungslos an den vielen Süßigkeiten vorbeiliefen und schließlich zur Tür gelangten. Harry Griff nach seinem Zauberstab und sprach mit einer gezielten Handbewegung ,,Alohomora!"

Das Schloss drehte sich und die Tür sprang einen spaltweit auf. Eine geschlossene Tür würde sie nun auch nicht mehr aufhalten.

Die Morgenluft war kalt und stach beim Einatmen in den atemgängen. Harry atmete einmal, zweimal tief durch. Der frische Sauerstoff tat nach all der Kammer- und Kellerluft mehr als gut. Die Sonne schien in goldenen Tönen über die Dächer von hogsmead. Draco nahm den Umhang von seinem Kopf.
Auf eine unbekannte Art und Weise, beruhigte ihn der Anblick.

Liebe auf Umwegen #DrarryWhere stories live. Discover now