Probleme

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,,Es ist Schülern untersagt sich Lehrkräften und deren Maßnahmen zu widersetzen. Jegliche Aufstände werden bestraft. Briefe, welche an Schüler und von Schülern sind, werden überprüft-"

Harrys Atem stockte. Sirius! Verdammt!

,,Außerdem werden bei Verdacht auf Regelbruch der Einsatz von Veritaseren gestattet und jegliche Limitierungen der Strafen aufgehoben. Ausgangssperre von 18 Uhr bis 7 Uhr-"

die Liste ging weiter ,doch Harry hörte nicht weiter zu - er hatte ein Problem.
Sie beide hatten ein riesiges Problem. Auch wenn es schon wieder auffällig war, Harrys Blick schnellte zu Draco, welcher dem Gryffindortisch zugewandt saß. Der Atem des Braunhaarigen stockte, als Draco ihm ebenfalls einen Blick zuwarf und langsam und möglichst unauffällig den Kopf schüttelte. Das Quidditch Training würde heute bis 17.30 Uhr gehen, heißt sie müssten sich beeilen.

Die Schulstunden an diesem Tag verflogen und krochen gleichzeitig. Kaum hatte Harry sich entsinnt stand er schon auf dem quidditchfeld, obwohl ihm der Unterricht heute wie eine Ewigkeit vorkam. Das Wetter war, typisch für die Jahreszeit, eher regnerisch und kühl, was die Gryffindor Mannschaft jedoch nicht vom Training abhielt. Harry geling es abermals den Schnatz zu fangen und schon bald schlug die Uhr 17.30 Uhr.

Harry hastete in die Umkleide, um sich seiner nassen Kleidung zu erledigen. Als er fertig war und endlich wieder trockene Sachen trug ,machte er sich auf den Weg zur Eulerei. In der Eulerei wartete auch Draco an eine Wand gelehnt, die Arme verschränkt aufgrund der Kälte.
Also Er schritte vernahm, hob der Blonde den Kopf und entschränkte seine Arme. Erst herrschte eine gewisse Stille, denn keiner der beiden wusste was sie sagen sollten.
,,Also, du wolltest reden? Schätze ich? ",Sagte Harry. Draco streckte wortlos Harry seinen Mantel entgegen. Harry lächelte sanft und nahm ihnen dankend entgegen, daraufhin verschränkte Draco wieder die Arme.
,, Wenn dir kalt ist kannst du ihn auch einfach wieder anziehen", murmelte der dunkelhaarige. Der Blonde sah etwas beschämt zu Boden. Es war ihm unangenehm die Hilfe des Gryffindors zu beanspruchen. Harry fasste all seinen Mut zusammen und legte seinen Mantel über die Schultern des Blonden. Draco erhob sein Kopf und lächelte leicht. Harry tat es ihm gleich. Wieder herrschte Stille.
,, Wir haben versagt... Wir werden dieses komische Ereigniss nicht mehr aufdecken", sagte Harry und brach somit die Stille. Draco schüttelte den Kopf und kam einen Schritt näher.,, Du, der berühmte Harry Potter ,wirst einfach Aufgeben?"
Harry starrte ihn verdutzt an. Bevor er länger drüber nachdenken konnte wurden sie durch Schritte unterbrochen.
Und da fiel es ihm wieder ein - die Briefe wurden kontrolliert.
Harry erstarrter als eine Hand auf deiner Schulter Platz Nahm ,, Potter" , Harry schluckte, die monotone Stimme aber unverwechselbar. ,,Malfoy, was treiben sie hier zu später Stunde?, die Ausgangszeiten enden in 10 Minuten." Draco nickte stumm, Harry hingegen drehte sich um und sah den dunkelhaarigen Professor streng an,, wir wollten gerade gehen.", dabei packte er Dracos Arm und zog ihn mit sich. Draco schüttelte  sich jedoch frei und lief selbstständig weiter. Er würdigte Snape keinen Blick.

,, Ich kann alleine laufen Potter!", sagte Draco gereizt. ,,Was ist denn jetzt schon wieder los!?", antwortete Harry genauso schnippisch.
,,Pass mal auf" ,sagte er und kam Harry näher,, Muss ja nun wirklich nicht sein, dass ich mit dir gesehen werde deinen Mantel trage und du mich auch noch anfässt!". Er holt kurz Luft und fuhr fort ,, Ich bin froh wenn das alles vorbei ist und ich dich nicht mehr sehen muss!".

Harry verstand die Welt nicht mehr.

Liebe auf Umwegen #DrarryWhere stories live. Discover now