Mission

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Draco stand noch immer abseits und fühlte sich wie das fünfte Rad am Wagen, obwohl er nur das vierte war.
Schließlich traf Hermines Blick doch noch den von draco und sie sah ihn aufmunternd an.
Unwillentlich formte sich ein Lächeln auf dem Gesicht des blonden. Schon lange hatte ihn niemand mehr angelächelt, um ihm auf diese verkorkste art und weise Hoffnung zu schenken.
Draco war allerdings bewusst, dass sein eigenes Verhalten der Auslöser für die Abneigung der anderen war. Und manchmal wünschte er sich, es wäre nicht so ; doch es diente seinem eigenen Schutz.
Als die drei gryffindors sich wieder beruhigt hatten, erklärte Hermine den Plan. Harry und drsco mussten unter dem unsichtbarkeitsmantel nach hogsmead gelangen.
Ziel dessen war, von dort aus dann mithilfe des fahrenden Ritters zum Grimmauldplace zu gelangen. Als Hermine ihren Vortrag über all die Risiken beendet hatte, starrten harry und draco sie mit offenen Mund an.
Hermine schmunzelte. Das die beiden eine solche Reaktion zeigten, steigerte ihr Selbstbewusstsein, besonders aufgrund von Dracos Mimik.
,,Wie spät ist es eigentlich?" , fragte Harry erneut, diesmal jedoch an alle gerichtet.
,,Es sollte so gegen 2 Uhr sein", murmelte ron. Sowohl Harry als auch draco waren überrascht. Hatten sie wirklich so lange hier unten verbracht?
,,Wenn wir diesen Umhsng da nehmen, wie kommt ihr dann hier raus?" , Draco verschränkte die arme ,,Und wann denkt ihr sollten wir losgehen?".
,,Nunja ....", Ron grübelte bis Harry sich zu Wort meldete: "Jetzt oder nie".

Es fühlte sich an ,als ob die Realität, innerhalb weniger Sekunden über ihren Köpfen zu brechen beginnen. Sie mussten hier wirklich weg. Erst jetzt wurde ihnen bewusst was sie hier gerade taten. Sie schmuggekten sich aus hogwarts. Sie flohen vor ihrer eigenen Schulleiterin. Sie verstießen gegen jegliche schulregeln und mussten von dem Ort fliehen, welcher beiden Jungen wirbeln zu Hause vorkam. Harry drehte sich von den Anderen weg und tat so als würde er sich ein letztes mal in der Kammer umschauen wollen -wobe der eigentliche Grund des wegschauens schlicht und einfach war, dass er ein paar glasklare Tränen wegblinzeln wollte.
Er hatte in den letzten Jahren so oft dafür kämpfen müssen in der Schule zu bleiben zu dürfen - und jetzt sollte er freiwillig gehen?

Mur einige Augenblicke später standen sie zu viertwieder im Badezimmer des 5. Stocks. Ein letztes mal umarmte Hermine den dunkelhaarigen fest, sodass er fast keine Luft mehr bekam. Dann warf Harry den Umhang um sich und Draco; immernoch draco stützend. Es war zugegebener Maßen ziemlich eng unter dem Umhang, welcher eigentlich nur für eine Person gedacht war. Und Jetzt, wo Harry dem Blonden wieder so nah war, wurde ihm wieder schmerzlich bewusst, wegen wem er seine schulkarriere hier gerade aufs spiel setzte.
Absurd - sie hatten bisher kaum miteinander gesprochen und jetzt hauten sie zusammen aus der Schule ab.

Hermine und ein hatten sich mittlerweile wieder auf den Weg zum gryffindor Gemeinschaftsraum  gemacht. Vielleicht waren sie sogar schon angekommen, währenddessen es bei Harry und Draco deutlich langsamer voran ging. Ihre Beine stießen immerwieder aneinander und der Fakt, dass harry den deutlich größeren Draco Malfoy stützen musste, allerdings auch den Umhang nicht verlieren durfte, machte es auch nicht einfacher. Um ehrlich zu sein empfand Er es als eine reine Tortur. Doch irgendwie schafften die es doch zur buckligen Hexe im dritten Stock und somit zum sichersten Ausgang Richtung hogmead.

Der Umhang wurde,  ohne zu zögern, von Harry entfernt. Er war selber schon unzählige male durch diesen Tunnel gereist, um zu schulausflügen nach hogsmead zu gelangen. Schnell öffnete er also den Buckel der Hexenstatur. Draco starrte ihn an. ,, Da runter?" Fragte er stutzig. ,, Wir haben gerade fast 20 Stunden in der Kammer des Schreckens verbracht, stell dich nicht so an", seufzte der gryffindor und rutschte mit diesen worten in Richtung Honigtopf.
Auch Draco überwund seinen Ekel und seine Höhenangst, auch wenn er diese niemals zugeben würde und sauste schließlich hinab.
Leider jedoch ein wenig zu früh, denn schon nach wenigen Sekunden hatte er Harry eingeholt und stieß mit dessen Rücken zusammen. Harry, der dies im dunklen nicht kommen sehen hatte, ließ einen unmännlcuehn Schrei heraus.
,, Kannst du nicht vorher Bescheid sagen?!" Donnerte harry wütend. Draco nuschelte tatsächlich ein paar entschuldigend Worte- jedoch nicht ohne harry selber für den Zusammenstoß zu beschuldigen. Beiden war diese Situation ziemlich unangenehm, weswegen Harry es gerade verdammt recht war , dass es im Tunnel stockfinster war und draco somit nicht sehen konnte wie Rot er war.

Und schließlich erblickten beide Jungs ein schummeiges Licht am Ende der Rutsche.

Liebe auf Umwegen #DrarryWo Geschichten leben. Entdecke jetzt