dreizehn

344 20 16
                                    

"Ich.. Ich denke manchmal an dich."

* * *

Armin's POV

* * *

Tief im Innern gab es ein Teil von mir, der sich nach einer gewissen Offenbarung sehnte. Es schreite förmlich nach ihm und und bat: "Bitte sag es!" Jedoch wollte ich mir selber keine Hoffnungen machen.

"O-Oh.. Also ich-"

"Ich denke an dich, wenn ich mit Mikasa bin."

"E-Eren, ich glaube du weisst nicht recht, was du da sagst."

"Doch. Ich weiss ganz genau, was ich sage. Ich habe jetzt einfach die Eier dazu, es zu sagen."

"A-Aber du bist betrunken-"

"Armin, wenn ich alleine bin denke ich mehr an dich als an Mikasa.", unterbrach er mich und hielt nun meine Wangen.

Ich spürte, wie mein Atem unruhiger wurde. Mein ganzer Körper war unter Strom. "A-An was d-denkst du dann..?"

Eren's Gesicht wurde ganz ernst. "Vieles. Oft denk ich an das, was damals passiert ist."

Ich zog die Augenbrauen verwirrt zusammen. Was meinte er?
"W-Was..?"

"Du weisst es nicht. Du hast geschlafen."

"Was ist passiert..?"

"Nicht jetzt.", flüsterte er und rückte ein wenig näher.

"W-Was..?! Nein, sag es jetzt..!"

"Shh."

Die eine Hand bewegte sich auf meinem Hinterkopf. Seine Finger umgriffen meine Haare. Ich konnte mich nicht wehren, ich war wie versteinert als er seinen offenen Mund auf die Stelle hinter meinem Ohr legte.

Eine Gänsehaut überströmte meine Haut. Mein Atem stockte und ich konnte nicht mehr sprechen. Ich war mir sicher, dass ich nicht mal sagen konnte, was die Antwort von 2+2 wäre.

"Setzt dich auf meinem Schoss.", flüsterte Eren mir ins Ohr als er seine Berührung mit einem Kuss beendete.

"I-I-Ich.."

"Es ist okay, setzt dich auf meinem Schoss." Seine Hand streichelte meinen Rücken.

"I-Ich kann mich nicht bewegen."

Ein leisen Lachen erklang aus seinem Mund und er legte nun seine Arme um meinem Körper, zog mich auf seine Beine und positionierte meine Knie um seine Hüften.

Meine Finger krallten sich in seine Kleidung und ich drückte mein Gesicht in seinen Haaren. Ich schämte mich, ich hatte so ein knallrotes Gesicht.

"Ich wusste, du brauchst mehr Alkohol.", hörte ich Eren sagen, jedoch konnte ich nicht darauf reagieren, denn noch im selben Moment kitzelten seine Hände meine nackte Haut unter meinem Shirt.

Zittrig atmete ich ein, schlang meine Arme um seinem Hals, um ihm näher zu sein und steckte mein Gesicht in seinen Haaren. Ich umklammerte ihn regelrecht. Jedoch schien es ihm nichts auszumachen, denn er drückte mich genau so fest an sich, unsere Unterleiber pressten sich erneut aneinander.

"Beweg dich, Armin. Es ist okay, du kannst dich bewegen.", murmelte Eren.

Ich nahm es als ein Befehl. Augenblicklich bewegte sich mein Körper so wie es sich gut fühlte. Ich fühlte mich benommen, als ich mein Gesäss auf ihn runter drückte und Eren stossweise ausatmete. Es fühlte sich schwindelerregend an.

Just friends, right? || ereminWo Geschichten leben. Entdecke jetzt