Hey Leute!
Herzlich willkommen zu meinem tragischen Leben!
Oh, vielleicht sollte ich mich erstmal vorstellen..
Ich bin Armin Arlert und bin gläubisch.
Ich weiss, die meisten glauben nicht an einen Gott. Aber meine ganze Familie, inklusive mir, glaub...
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"Ich weiss nicht, ob du mich hören kannst. Aber.. verlass mich nicht. Bitte. Ich kann nicht ohne dich."
* * *
Armin's POV
* * *
Ich habe immer gehofft, dass aus mir mal was Besonderes wird. Im Sinne, dass ich vielleicht Forscher oder Entdecker werde! Ich wollte etwas Bedeutsames in der Welt bewirken, nur um allen zu beweisen, dass ich nicht schwach bin.
Aber ich kam zur erschütternden Realisation, dass all diese Träume und Vorstellungen nun nicht mehr möglich sind. Als der Mann mir mein zukünftiges Schicksal offenbarte, wurde mir das schlagartig klar.
Ich kann meine Wünsche nicht mehr erfüllen.
Und obwohl mir das klar wurde, fühlte ich mich nicht kalt. Nein, ich war umhüllt von Wärme, die mich irritierte und gleichzeitig wütend machte.
Woher kam diese Wärme? Warum ist sie hier? Was soll das bedeuten?
Ich möchte mich nicht wohl fühlen und doch ist mir warm.
Ein dumpfer Schmerz brachte mich zum Zischen. Mein bleischwerer Körper richtete sich auf und ich fasste mir am Kopf.
"Armin, bleib liegen."
Meine Lider wollten sich nicht heben, ich konnte nicht mal gegen die Hand ankämpfen, die mich wieder zum Liegen brachte.
"Du bist noch sehr schwach. Du solltest nicht aufsitzen."
"Wenn ich deine Hand halten kann, weisst du, wie viel Kraft ich noch besitze."
Eine weiche, grosse Hand wurde in meine gelegt. Ich hielt sie, drückte fest zu und doch war es nicht viel, was ich an Kraft aufbringen konnte.
"Armin, du musst mir nichts beweisen."
Endlich konnte ich meine Augen öffnen und starrte in ein helles Licht, welches von der Decke kam. Es blendete mich.
"Ich will es mir selber beweisen.", flüsterte ich und hustete dann. Mein Hals war so trocken.
Wie auf Kommando erschien Eren in meinem Blickfeld und gab mir mit einem Strohalm Wasser. Er sah traurig aus.
"Eren, wo bin ich?"
"Im Krankenhaus.", antwortete er knapp und seufzte tief, als er auf seinem Stuhl neben meinem Bett Platz nahm. "Deine Eltern sind auf dem Weg hierher."
"Was.. ist mit den beiden Männern passiert?"
"Der Motorradfahrer ist im Zimmer nebenbei. Er hat nur eine Platzwunde und kann vermutlich bald wieder gehen."
