3.

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Ich keuchte überrascht und starte die weisen Flocken draußen an. Nur weil jemand Daegu sprach... war es nicht gleich Suga-Hyung.

Aber doch... es passte, einfach viel zu gut. Seine Art, seine Mimik, dieses Lächeln und Grinsen, was man durch seine Moderatorstimme ab und zu erahnen konnte. Ich kugelte mich zusammen und schluchzte auf einmal. Wa-Warum?

Wieder schniefte ich und rollte mich langsam aus meinem Bett, tapste mit diesen unvergesslichen Worten im Ohr zu meiner Jacke und zog mein Handy aus der Tasche. Mit zittrigen Händen schaltete ich eine Aufnahme von dem Podcast an, skippte ein bisschen... und die Musik verebbte. „Und das war er auch schon unser neuer Song ‚Expensive Girl' produced bei RM und inspiriert by Jin."

Eindeutig. Mein Handy fiel dumpf auf den Boden. Wieder versuchte ich zu akzeptieren, dass er es war, doch mein Verstand weigerte sich immer noch.

Langsam kroch ich wieder unter die Decke und umklammerte sie. Die raue Stimme erzählte weiter und ich lag erschlagen im Bett. Das war es also. Darum glaubte ich ihn zu kennen. Darum mochte ich ihn, weil ich Suga schon mehrere Jahre lang liebte... Das war also dieses kleine etwas, was mich in seiner Stimme so unglaublich irritiert hatte.

Wieder schluchzte ich, auch wenn ich keine Ahnung hatte wieso." Auch jetzt floss eine stille Träne aus meinem Augenwinkel

„Und das war so ziemlich alles was in dieser Nacht passiert war.". Räuspernd wischte ich mir die Wange. Namjoons Hand fand ihren Weg auf meine Schulter und klopfte sie tröstend. Fast schon schuldbewusst, mich live hier zum Weinen gebracht zu haben lächelte er mich schwach an „Aber schau mal, es ist doch alles gut gekommen... du brauchst jetzt nicht mehr traurig sein..." Ich wertschätze seine aufbauenden Worte, doch lachte spottend „Was daran ist gut, ich kenne ihn jetzt und leide tausendmal mehr, weil er mich niemals...". Schluchzend verschwand meine Stimme. Schnell brach Namjoon ab, spielte ein Lied und verschaffte mir so ein paar Minuten zum Beruhigen.

Der Song verebbte. Ein wenig heiser murmelte ich ins Mikrofon und setzte die Geschichte fort. „Mein Plan für den nächsten Tag war eigentlich zuhause zu bleiben und mich in meinem Bett zu verbuddeln. Doch da hatte ich nicht mit meinen zwei quirligen Mitbewohnern gerechnet. Punkt Zwölf stürmten sie in mein Zimmer und fragten was mit mir los sei, dass ich noch nicht aufgestanden bin. Doch ich murmelte ein müdes „Ich will schlafen" und versteckte mein vom Weinen rosa Gesicht in der Decke. „Komm schon Jimin" murmelte Tae und versuchte mir die Decke zu entreißen. Zuerst schaffte er es nicht, doch als ihm dann der muskulöse Kookie half lag ich bloßgestellt in meinem Bett.

„Ich will nicht" wimmerte ich wieder und versuchte meine Decke zurück zu ergattern, ohne Erfolg. Besorgt musterte mich Taetae „Was ist den los... du hast richtig die Augenringe". Ich rieb mir meine feuchten Lider und hörte das Echo seiner Moderatorstimme. „Ich... es ist... kompliziert." Kookie setzte sich und auch Taehyung kniete sich hin. „Erzähl" forderte mich der muskulöse Hase auf. Taes Blick lag bettelnd auf mir „Ja, wir haben Zeit.". Ich schluckte schwer und beschloss es möglichst kurz zu machen.

„Also... ich habe jemanden getroffen, in dem kleinen Laden." Beide nickten „Er war... toll?" zweifelnd zog ich meine Augenbrauen zusammen, als Kookie kicherte „Dass du jemals jemand anderen als Suga toll nennst." Mein verzweifelter Blick lag auf ihm und ich sprach einfach weiter „Ich... habe mich ziemlich dumm angestellt und das nicht nur einmal.". „Typisch" grinste jetzt Tae. „Es ist Min Yoongi" brachte ich den entscheidenden Satz über meine Lippen. „Suga?" wiederholten beide überrascht fragend. „Der Junge den ich traf, ich habe gestern Nacht... oder eher heute früh gemerkt, dass er es ist... seine Stimme..." wieder verlor ich mich in einem leisen Weinen. „Heyy" nuschelte Kookie, als er mich sachte umarmte „Kein Grund traurig zu sein". „Genau, jetzt kannst du dich an ihn ranmachen... du sagst doch immer wie sehr du ihn magst und dass du am liebsten seine Kinder bekommen würdest, wäre es anatomisch möglich.". Ich schniefte „Das habe ich nie gesagt...", „Aber gedacht". Ein kleines Lächeln schlich sich auf meine Lippen, ich konnte nicht lügen.

„Also warum weinst du? War er gemein? Oder ist er in echt nicht so toll, wie du dachtest?" Taes Hände fuhren beruhigend durch meine Haare. „Nein... das ist es nicht, um ehrlich zu sein ist er tausend Mal attraktiver und atemberaubender als in meinen Vorstellungen. Es ist nur... Ich hätte nie damit gerechnet, ihn überhaupt kennen zu lernen. Ich meine, ich wollte ihn nie treffen... denn so würde ich mir niemals Hoffnungen machen müssen, dass er..." „Dich auch mag?" beendete Tae grinsend meinen Satz und ich nickte schwach „Und jetzt habe ich mich schon so lächerlich angestellt... und außerdem wisst ihr doch, dass er im Radio immer von so einer Sho schwärmt.".

Die beiden lösten sich. „Ach komm, eigentlich müsstest du wie ein verrückter Fanboy durch die Wohnung rennen, oder wenigstens ein bisschen glücklich sein." „Ich kann aber nicht". Auf einmal wechselten die beiden einen verschwörerischen Blick. „Oder wie wäre es..." fing Kookie an und Tae setzte fort „...wenn wir diesen Laden belagern und so lange warten, dass er wieder kommt? Und dann schubsen wir dich auf ihn und du musst deinen Suga nur noch mit den unschuldigen Jimin Augen anblinzeln und dann ist er hin und weg. Und solange fesseln wir diese komische Sho in der Ecke. Du kannst dich auf uns verlassen!",

„Ich bin schon einmal in ihn reingerannt, wiederholen muss ich das jetzt nicht unbedingt." Taes Augenbrauen tanzten wackelnd „Also schon den ersten Körperkontakt gehabt." Errötet senkte ich den Blick. „Kommt wir gehen zu dem Laden. Ich habe heute eh nichts spannenderes mehr zu tun" grinste Tae, als Kookie mich prompt hochhob und aus meinem Zimmer beförderte. So fing das dann also alles an..."

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𝐑𝐀𝐃𝐈𝐎 ♡ 𝐘𝐨𝐨𝐧𝐌𝐢𝐧Where stories live. Discover now