32.

2.6K 197 26
                                    

/ᐠ。ꞈ。ᐟ\

„Der Farbe deiner Wangen nach nehme ich das mal als ein einstimmendes ‚ja', also erzähl uns wie es weiter geht." Lachte Namjoon, als Hobi aufsprang. „Gehst du?" wollte Namjoon enttäuscht wissen, doch Hobi grinste „Auf keinen Fall. Das hier lasse ich mir nicht entgehen. Ich wollte nur schnell Suga Bescheid sagen, damit er nicht hier reinkommt und Jimin findet, wenn er mich sucht." Schon streckte er seinen Hals aus dem Türspalt. „Yoongi?" ein müdes Murren antwortete. „Ich mach bei RMs Sendung mit.". Yoongi kam zur Tür gelaufen und Hobi trat zu ihm raus „Echt jetzt?". Hoseoks Silhouette zuckte mit den Schultern „Jap". „Mahhn, erst wird Jimin krank und RM übernimmt meine Sendezeit und dann versetz du mich auch noch? Was soll ich denn jetzt machen?", „Schreib doch ein paar Lyrics..." versuchte Hobi ihn aufzumuntern. „Kann ich nicht, solange mich das beschäftigt... ich kann nur über die eine Sache nachdenken..." er murmelte traurig während er Sho auf seiner Schulter streichelt, als Namjoon etwas neben mir rief „Ich habe doch gesagt, geh und helfe Jin im Laden.". „Geh du doch selbst" antwortete Suga schnippisch „Anstatt deine Liebesgeschichte zum 50. Mal im Radio zu erzählen. Ich wette nicht einmal Jiminnie hört geradezu, weil er die Geschichte auch schon satthat. Nicht war Sho?" Die kleine Katze blickte ohne Verständnis zu ihm auf. Wenn du wüsstest, Yoongi-Hyung. Trotzdem färbten sich meine Wangen rot, als er meinen Namen aussprach. Hobi verabschiedete sich lachend von Yoongi und schloss wieder die Tür.

„Ich kann mich gar nicht daran erinnern, dass du jemals deine Liebesgeschichte erzählt hast." murmelte ich. Namjoon nickte auch bestätigend, während sich J-Hobi wieder zu uns setzte „Er hat sie auch noch nie im Radio erzählt.". „Warum denkt Yoongi dann-?" Namjoon unterbrach mich direkt „Das ist nur ein Vorwand. Ich sage jedes Mal, wenn ich etwas ohne seine Erlaubnis ausstrahlen will, dass es mein und Jins Kennenlernen ist, was ich im Radio erzählen werde. Da will er nie dabei sein." Ich lachte „Echt jetzt, und das hat er nicht gemerkt?" Die beiden zuckten mit ihren Schultern „Bis jetzt jedenfalls noch nicht.".

Überlegend kaute ich auf meine Lippe „Und wie habt ihr euch kennen gelernt?". Namjoons Gesicht wurde sofort von einem rosa Lächeln geziert. „Naja, es war ein ewiges Hin und Her, aber zum allerersten Mal ist er mir während einer Hauswirtschaftsstunde aufgefallen. Das war ungefähr Anfang der Oberstufe. Wir mussten Kochen und ich hatte mir, so geschickt wie ich bin, meine Hand schwer verbrannt. Der Lehrer schickte mich mit Jin zusammen zum Arztzimmer, doch niemand war da. Also verband Jin mir meine Hand, während er mir erklärte wie man eine Pfanne hält und war dabei einfach so... liebevoll...". Meine und seine Wangen hatten einen intensiven Rosaton angenommen. „Das ist so niedlich. Was war danach?" Hauchte ich, als er auf einmal aufschaute. „Ich gab ihm Nachhilfe, aber lenk nicht ab Jiminnie" lachte Namjoon jetzt und Hobi sprach weiter „Du bist derjenige, der jetzt erzählen sollte."

Ich schluckte nur wieder schwer, nahm einen neuen Schluck und setzt nochmals an.

„Na gut... Ich schlief die Nacht fest und friedlich durch, doch als ich aufwachte machten sich das Unbehagen breit. Meine Glieder schmerzten, mein Schädel brummte und meine Augen waren verklebt. Nur schwer blinzelte ich auf. Die grelle, spät morgendliche Sonne stach wie Nadeln in meine Augen. Ich musste mehr Mals zwinkern, bis ich mit aushaltbarem Schmerz meine Wand betrachtete. Erst jetzt erinnerte ich mich träge und verschwommen an letzte Nacht, doch alle Erinnerungen kamen Stück für Stück zurück. Einschließlich der, dass ich Suga den Platz neben mir angeboten hatte. Gott, wie hatte ich ihn das einfach fragen können. Von Peinlichkeit berührt, zog ich die Decke über meine Wangen. Er hatte es abgelehnt und blieb auf dem Stuhl sitzen.

Langsam rollte ich mich im Bett rum und spürte dabei jeden einzelnen meiner Muskeln, Knochen und Sehnen. Doch als ich in Richtung des Stuhles blinzelte, weiteten sich meine Augen überrascht. Hingegen meiner Erwartung, war er nicht einfach wieder gegangen, als ich eingeschlafen war. Nein, Yoongi saß immer noch da. War das nicht unbequem? Ich hörte seinen regelmäßigen und sanften Atem und genauso lächelte ich leicht. Ich hatte ja gehört, dass er überall und immer Schlafen konnte, aber ich dachte, die anderen Moderatoren hatten da im Spaß ein wenig übertrieben, doch anscheinend stimmte das doch.

Jetzt drehte ich mich komplett auf die Seite, meine Schmerzen ignorierend. Er sah so niedlich aus. Ich konnte nicht aufhören zu Lächeln. Auf einmal öffneten sich Yoongis Augen flatternd und ich wandte meinen Blick schnell ab. Er wusste zwar, dass ich ihn mag, aber wie sehr, das musste er nicht unbedingt mitbekommen.

„Gut geschlafen?" Raunte seine heißere Stimme. Ich hob meine Augen zu ihm „Hmmhm ja" flüsterte ich auch, als er auch schon, sich streckend, aufstand. „Ich muss zurück zum Sender, es ist fast schon wieder Mittag.". Ich zeichnete kleine Kreise auf die Decke und nahm all meinen Mut zusammen „Darf ich mitkommen Hyung?". Ein sanftes Lächeln legte sich auf mich. „Kleina." Hauchte er und beugte sich, mir ein paar Strähnen von meiner Stirn streichend, zu mir herunter „Du solltest dich erst einmal richtig ausnüchtern.". Angesichts seiner Nähe verkraftete ich die Ablehnung überraschend gut. „Wie geht's dir?" murmelte er jetzt seine Finger wieder zurückziehend. „Ich fühl mich krank und todmüde.", „Und deshalb trinkt man nicht, wenn man sich nicht gut fühlt, denn danach ist es immer schlimmer." Er lachte fast schon sarkastisch. Ich vergrub mich in dem Stoff der Decke und bemerkte dabei das Oberteil an meinen Armen. „Yoongi?", er drehte sich zu mir „Wann soll ich dir dein Oberteil wiedergeben?". Er winkte nur ab „Ich brauch das gerade nicht.". Fragend zog ich eine Augenbraue hoch „Und das heißt? Wann willst du es wiederhaben?". Seine Augen blitzen gefährlich „Keine Ahnung, dann wenn du es schaffst dich von dem Oberteil zu trennen. Kleiner Fan-Boy.". „Du weißt schon, dass du die Bluse nie wiedersehen wirst?" fragte ich halb im Scherz. „Wenn ich trotzdem noch dich zu Gesicht bekomme, kann ich damit leben." Mein Herz stoppte und raste im Moment danach dreimal schneller als gesund. Hieß das er hatte mir das Hemd geschenkt und er wollte mich wiedersehen? „Ich geh dir Aspirin suchen." Schmunzelte er wissend und ich vergrub mich wieder unter meiner Decke. Ich atmete ruhiger und versuchte meine Gefühle wieder unter Kontrolle zu bekommen. Mein Puls erlahmte und ich schloss meine Augen, als ich wieder in einen leichten Schlummer fiel. 

/ᐠ。ꞈ。ᐟ\

ehehehhehehehehehehehhhh ahh
meine Pflicht ist getan... ich vegetiere dann mal weiter vor mich hin xD

***


𝐑𝐀𝐃𝐈𝐎 ♡ 𝐘𝐨𝐨𝐧𝐌𝐢𝐧Where stories live. Discover now