7.

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„Also, ähh... am nächsten Tag, es passierte nicht viel, so Weit ich mich erinnern konnte. Die beiden Nerds wollten mich überreden, wieder in den Laden zu gehen, doch ich weigerte mich vehement. Wenn ich ihn heute tatsächlich wiedersehen würde, musste er wissen, dass unsere Treffen keine Zufälle mehr sein konnten. Also gingen die beiden alleine, zahlten das verschuldete Geld zurück und meinten, der Verkäufer hätte nach Taes Mutter gefragt, wie es ihr ginge, aber auch warum ich nicht bei ihnen sei.

Kookie und Tae sind dann wohl lachend, den Fragen ausweichend, in unsere Wohnung zurückgekehrt. Langsam wurde es schon früh dunkel und ich zog mich in mein Zimmer zurück. Morgen müsste ich wieder Trainieren. Sollte ich dann wie immer in den Laden gehen? Es zog in meiner Brust und ich spürte das Verlangen sofort durch den Schnee zu Yoongi in die Arme zu rennen. Er hatte gesagt, ich könnte kommen, wenn ich mal reden wolle... Sein unglaublich niedliches Lächeln blieb in meiner Erinnerung hängen, wie er mit seinen Fingern durch meine Haare strich und wie besorgt er war, als ich weinte.

Ich zog meine Decke zu mir aufs Fensterbrett und starrte in die dunkle, verschneite Nacht. Ich hätte heute doch mit in den Laden gehen sollen, so wie ich ihn vermisste. Ob er wirklich da gewesen wäre. Ob er nicht Senden musste?

Ein kleiner Hoffnungsschimmer entfachte sich in mir, es war doch gerade jetzt Sendezeit!

Schnell griff ich mir mein Handy und startete den Sender. Eine wohlige Wärme breitete sich in meinem Körper aus, als ich diese eine Stimme hörte. Ich achtete nicht einmal auf das was er sagte, sondern nur auf den rauen Unterton, das bedacht langsame Formen von Wörtern und die kleinen akustische Angewohnheiten, wenn er eine Pause machte. Wie sich seine Stimme den Emotionen anpasste, manchmal tiefer und höher wurde, kurz zu einem melodischen Singsang wurde und dann wieder diesen beruhigenden Rhythmus zurückkehrte.

Von ihm hypnotisiert, verfolgte ich einzelne Flocken den Weg nach unten tanzen. „Das nächste Lied, wie angekündigt mein eigener Songs ‚Nevermind' zum dreijährigen Jubiläum.", teaserte Suga an. Ich liebe diesen Song, da er mir in der Zeit wo ich eine schwere Verletzung hatte, viel Trost spendete. „Doch bevor es los geht, will ich noch eine Widmung aussprechen" eine zögerliche Pause folgte. „Die Person wird schon merken, dass ich sie meine, wenn sie überhaupt zuhört... so unwahrscheinlich wie das auch ist...". Kurz lachte er nervös, und ich wusste, dass sich ein klein wenig Rosa auf seine Wangen geschlichen haben musste, aber trotzdem verzog sich mein Bauch aus Eifersucht.

Als ich mit ihm geredet hatte, hatte er kein einziges Mal so niedlich gelacht... und jetzt kommt irgendeine dahergelaufene Person an, der er einfach so seinen Song widmet und man hört förmlich wie rot er wird.

Schon allein, weil er nicht oft emotional wird. Beleidigt zog ich meine Beine näher an mich.

„Also..., du weißt wo du mich finden kannst, falls du mal... reden willst..." murmelte Suga bedacht langsam, wodurch mein Herz zersprang. „im Shop" antwortete ich automatisch... also m-meinte er mich? Ich winkte den Gedanken ab. Nein... natürlich nicht... wieso auch... Meine Wangen glühten trotzdem. Er konnte nicht mal wissen, dass ich zuhörte. „A-Aber egal, los geht's" schon startete Nevermind und ließ mich wieder in meine überglückliche Ruhe sinken. Allein die Möglichkeit, dass er mich meinen könnte, benebelte mich völlig."

Ich lehnte mich zurück und versuchte nicht einmal das Rosa vor Namjoon zu verstecken. Mein Herz klopfte unglaublich schnell, als es wieder in meiner Tasche vibrierte. „Kann ich kurz", fragte ich Namjoon, Richtung Bad nickend. „Natürlich", er lehnte sich vor zum Membraner „Und hier eine kleine Pause, mit dem gerade erwähnten Song ‚Nevermind' von Suga, viel Spaß.".

Hastig verließ ich den Raum und schloss mich in dem kleinen Bad ein, als ich mit noch höherem Herzklopfen mein Handy aus der Tasche zog. Einen Augenblick lang musterte ich den kleinen Anhänger mit dem grummeligen Teddy und schmunzelte glücklich. Schnell überflog ich die Nachrichten von Tae und Kookie, die mutmaßten, ich sei von einem Dino aufgefressen worden. Als ich schließlich Hyungs Chat öffnete. Es war nur eine einzige Nachricht, doch trotzdem grinste ich über beide Ohren.

„Hey, Kleina". Das ist das erste Mal überhaupt, dass er mir schrieb... Nervös überlegte ich mir eine Antwort. ‚Hey Hyung', zu unkreativ. ‚Was ist los?', zu abweisend und kritisch. ‚Wie geht's?', Gott, wer braucht Smaltalk, ist doch lächerlich. ‚Ich bin nicht klein!', klingt irgendwie angepisst und aggressiv. Ich legte meinen Kopf geschafft nach hinten und seufzte kurz, als mein Handy vibrierte.

Überrascht las ich die neue Nachricht „Ich kann es sehen, dass du tippst und es wieder löschst." Geschockt starrte ich den Bildschirm an. Als ob er wirklich... Kaum hatte sich mein Atem wieder reguliert und meine Finger ihr Zittern eingestellt, so dass ich was antworten konnte, da kam auch schon die nächste Nachricht.

„Was ist? So nervös mit mir zu schreiben?"

Meine Wangen, nein mein ganzes Gesicht glühte. Zum Glück sah es Yoongi wenigstens dieses Mal nicht. „Hi, Hyung" tippte ich schnell, als ob ich nicht wüsste wovon er redete und sendete es ab.

„Nah geht doch, war doch nicht so schwer.", er ist so ein grausamer Mensch.

„YaH, tu nicht so. Wie siehst du das überhaupt?! Ich wette, du warst die ganze Zeit auf unserem Chat und hast geschaut ob ich online komme, nur um mich bloßzustellen, Sadist!" explodierte es aus mir heraus.

„*Hyung, nicht Sadist", „Und ich habe es zufällig gesehen.", „Aber süß, dass ich anscheinend recht hatte."

Am liebsten hätte ich mein Handy das Klo runtergespült. Woher weiß er sowas immer? Beleidigt starrte ich die Nachrichten an. „Vergiss es, warum hast du mir überhaupt geschrieben? Wolltest du mich nur aufziehen?". „Mir war langweilig". Ich schmollte ein wenig „Und da dachtest du, du könntest mich einfach so zu deiner Unterhaltung ärgern?".

Er muss wissen, dass ich auf ihn stehe, aber trotzdem hat er keinen Respekt, sondern ärgert mich nur damit. Wie grausam ist das bitte von ihm. Ich meine... ,heyy ich gebe dir Aufmerksamkeit und Hoffnung, aber im Endeffekt hast du eh nie eine Chance bei mir, aber trotzdem sehe ich gerne wie du leidest.'

„Eigentlich wollte ich fragen, ob du herkommen willst..." antwortete mein Hyung, wenn er wüsste, dass ich bereits ganz in der Nähe in seinem Bad stand... Es klopfte gegen die Tür, für einen Moment, dachte ich, es wäre Yoongi, doch als Namjoon flüsternd fragte ob alles Okay war, löste sich der Schock, „Ja, bin gleich raus.".

„YAH, Ich habe keine Zeit, weil ich jetzt wieder weg muss zu einer eindeutig netteren und cooleren Person, als du es bist.". Ich steckte mein Handy ein und folgte Namjoon wieder in den Aufnahmeraum. „Der Song ist gleich zu Ende, also beeil dich."

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Well danke fürs Lesen, Teilen und Voten :)
Thx  <3, luv u all

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𝐑𝐀𝐃𝐈𝐎 ♡ 𝐘𝐨𝐨𝐧𝐌𝐢𝐧Where stories live. Discover now