47.

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Yoongi machte eine Pause und ich schaute ihn entgeistert an. Ich wusste nicht, was ich zuerst sagen sollte. „Du- Du hast den Sender wegen mir weitergeführt?" Goddamn Genius Waves? Wegen mir? Ich hatte ihn inspiriert so ein Meisterwerk zu schaffen? Yoongi nickte mit einem schwachen Lächeln „Ich wette, der Fan in die ist gerade zehn Mal gestorben." Ich nickte ihm schwach zustimmend „Ist er. Hunderte Male sogar. Deshalb hatte ich das Gefühl, dass du immer das sagst, was ich gerade hören musste, um nicht aufzugeben. Du wusstest, was ich durchmache." Wieder nickte Yoongi und mein Herz schlug noch schneller. „Das ist..." ich hauchte die Worte nur noch „Das ist unglaublich niedlich von dir.". Er zuckte mit den Schultern, als ob er sich seine Schüchternheit nicht anmerken lassen wollte. „Von da an ging es Berg auf. Mein Sender wurde schnell beliebt in der Stadt und wir begannen professionelle Podcasts und Interviews zu machen. Hatten Kollaborationen, alles in allem waren ich und Genius Waves endlich dort, wo wir sein wollten. Mit der Zeit kamen auch die ersten Fanbriefe und ich wusste, dass ich es Tatsächlich geschafft hatte, das Leben anderer positiv zu beeinflussen." Ich stockte und schielte zu ihm „Fanpost?". Worauf wollte er hinaus?

„Ich wusste von Jin, dass dein Name Jimin sei. Denn ich hatte ihn gefragt, ob du ihm sein Name verraten hattest. Ich hatte nämlich Fanpost von jemanden Namens Jimin bekommen." Meine Wangen färbten sich noch röter. „Jin hatte mir zwar dein Vorname verraten, aber meinte, dass wenn es mir doch so wichtig sei, ich dich fragen sollte, ob du ‚Park Jimin', der Absender, bist. Ich verfluchte Jin und gab mich mit der Möglichkeit, dass du es sein könntest, zufrieden. Es folgten noch mehr Briefe und das bisschen was darin über dich stand deckte sich mit dem, was ich über dich wusste. Also war ich mir eines Tages sicher. Ich nahm meinen Mut zusammen und hoffte, dass du mich nicht abweisen würdest, weil du nichts mit mir anfangen willst. Vielleicht weil du mich auf eine andere, distanzierte oder freundschaftliche, platonische Weise liebst." Ich lachte unsicher mit pochendem Herzen, wenn er wüsste. „Zugegeben, ich hatte nicht geplant in dich rein zu rennen, aber vielleicht hätte ich mich sonst nie getraut dir gegenüberzutreten. Und von da an kennst du die Geschichte."

So süß, wie er das auch erzählt hatte, irgendwie konnte ich es ihm nicht glauben. Es wirkte so unreal, als ob er sich hier und jetzt all das ausdachte. Immerhin hätte er es mir früher sagen können. „Aber Yoongi sag mal?" murmelte ich. Er hob seinen rosigen Blick kurz in meinen und murmelte ein „Hm?". Ich schluckte „Wenn das alles wahr ist... warum hast du dann Hobi geküsst?". Seine Hand hob sich in seine verschneiten Haare und fuhr nervös über seinen Hinterkopf. „Tut mir leid... was ich da... getan hatte. Ich wollte dich nicht verletzten... um ehrlich zu sein, wollte ich dich nur ein bisschen eifersüchtig machen. Irgendwie hatte ich die Vorstellung..." er blinzelte zu mir und wurde leiser. „Ich dachte vielleicht würdest du Hobi wegstoßen und du würdest mich anstatt ihm... küssen-." Seine Wangen brannten förmlich.

Entgeistert musterte ich ihn „Das hätte ich nie gemacht! Nicht vor meinen Freunden, Genius Waves und den Tausenden von Zuhörern...". Yoongi senkte wieder seinen Blick „Ich- Ich hab dann auch gemerkt, wie dumm und egoistisch das eigentlich von mit war... aber irgendwie habe ich mich nicht selbst getraut etwas zu sagen... weshalb ich dich so geneckt habe, damit du es tust...". Er war so niedlich, wenn er unsicher wurde.

„Yoongi?" murmelte ich und nahm seine Hand in meine „Ich hätte nie gedacht, dass ich dir so wichtig bin." Meine Stimme wurde leiser und ich wusste nicht, was ich sagen sollte. Ich konnte es irgendwie nicht fassen. Die ganze Zeit über. Wir mochten uns drei Jahre lang und niemand von uns hat was gesagt...

Yoongi musterte den verschneiten Boden durch den wir liefen. „Hyung, sag mal, heißt das, du bist auch mein Fan? Wenn du dich von mir inspirieren lassen hast?" lachte ich auf einmal. Er grinste frech „So würde ich das jetzt nicht sagen. Du bist einfach meine kleine Glückskatze.". Ich schmunzelte, deshalb meinte auf dem Dach, ich sei seine Glückskatze, weil ich ihm Hoffnung gab. Ironischer weise hatte ich auch nur mit dem Tanzen weiter gemacht, weil er mich dazu motiviert hatte, auch wenn sein Sender noch nicht so groß war.


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yeheheh :3 ich glaube in 2 tagen ist das Buch zu ende .-. welp... damn... krass... aber das letzte kapitel wird dafür richtig schön lang :))))

und schon wieder sry für die verspätung... ich war einfach zu sehr damit beschäftigt meine decke mit Rußmännchen voll zu malen XD

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𝐑𝐀𝐃𝐈𝐎 ♡ 𝐘𝐨𝐨𝐧𝐌𝐢𝐧Where stories live. Discover now