Kapitel 14

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P.O.V. Jungkook:

"Was?" fragte mich Taehyung nur verwirrt und ich sah ihn nicht mal mehr an. Ich sah weiterhin auf den Boden.

„Ich wollte dir nur helfen. Ich wollte nur mit dir befreundet sein... Aber jedes mal, bin ich schuldig. Jedes Mal mache ich etwas falsch. Vielleicht hattest du recht, vielleicht sollte ich dich echt in Ruhe lassen. Tut mir leid, wenn du dich bedrängt gefühlt hast." führte ich fort.

Verwirrt sah er mich an und wollte gerade zu reden ansetzen, doch ich stand einfach auf und ging. Mir war es egal, ob meine Tasche noch im Unterricht war, weil ich wusste das Namjoon mir es mitbringen würde. Ich würde ihm später schreiben.

Gerade wollte ich einfach nur weg von Taehyung, weshalb ich spontan mich dazu entschloss zu Schwänzen. Ich hatte keine Nerven mehr für dieses ständige hin und her mit ihm. Ich hielt das einfach nicht mehr aus.

Als ich aus dem Schulgebäude verschwand sah ich noch einmal über meine Schulter und erkannte dann einen verwirrten aber auch traurigen Blick seinerseits. Entschlossen über meine Entscheidung, ging ich weiter und wendete meinen Blick von ihm ab.

***

Ich lag seit dem ich die Schule geschwänzt hab in meinem Bett rum und sah traurige Filme an. Ich wusste nicht wieso, aber mir ging es brutal schlecht. Ich hatte Namjoon schon geschrieben, ob er zu mir kommen könnte und meine Tasche dabei mitbringen könnte, woraufhin er sofort einwilligte.

Er war echt der beste Freund und ich denke ich habe ihn in letzter Zeit ein wenig vernachlässigt. Außerdem wollte ich noch herausfinden was nun zwischen ihm und Pinki aka Herrn Kim läuft.

Er scheint echt glücklich zu sein zurzeit. Ob sie zusammen sind? So nh richtige Lehrer-Schüler Beziehung wäre schön riskant... Aber ich werde natürlich meinen besten Freund unterstützen wo ich nur kann.

Gute Menschen kommen wohl aufs Wort, da es anfing an meiner Haustüre zu klingeln. Erschöpft stand ich auf und öffnete die Tür. Er kam sofort rein und stürmte mich mit fragen zu. „Geht es dir gut? Wieso hat du geschwänzt? Bist du krank?"

Jap definitiv der beste Freund überhaupt.

Leicht musste ich Lächeln, wegen seiner Besorgnis, doch ich schüttelte nur meinen Kopf und schloss die Tür. „Komm ich erzähle dir.." sagte ich dann nuschelnd, doch er verstand es zum Glück.

Wir liefen zusammen ins Wohnzimmer und ich fing an ihm alles zu erklären. Sogar bis ins Detail. „... Naja und dann habe ich beschlossen die Schule zu Schwänzen und schaue seit dem traurige Filme und fühle mich miserabel.." beendete ich meine lange Erzählung.

Er dachte nach und sah mich an, jedoch sagte er nichts. Erst nach ein paar Minuten brach er leise die Stille und das ernst, so wie man ihn eigentlich nicht kannte, beziehungsweise eher seltener. „Du Jungkook..? Kann es sein, dass du dich in Taehyung verschaut hast?"

Ich sah ihn direkt an und meine Wangen färbten sich leicht rosa. Ich schüttelte hastig mit meinem Kopf und sagte „Nein, nein! So ist das nicht! Ich wollte doch nur mit ihm befreundet sein, weil er so alleine scheint und irgendwie habe ich den Drang dazu ihn glücklich zu machen. Ich mag es nicht, wie er leidet.." antworte ich ihm.

Er nickte bloß und sagte dann „Und wieso willst du das so sehr?"

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„We change. We have to, or we spend the rest of our lives fighting the same battles."

𝐓𝐡𝐢𝐬 𝐭𝐡𝐢𝐧𝐠 𝐜𝐚𝐥𝐥𝐞𝐝 𝐥𝐨𝐯𝐞| ᵗᵃᵉᵏᵒᵒᵏWhere stories live. Discover now