Kapitel 22

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POV. Jungkook:

Wie jeden Morgen zog ich mich an und putze mir grade meine Zähne während ich ein bisschen nachdachte. Der Tag gestern hatte mir mehr als nur gefallen. Ich hoffe, dass wir öfter etwas miteinander unternehmen können.

Ich lief diesen morgen nicht alleine zur Schule, denn ich lief zu Taehyung um ihn abzuholen, so dass wir zusammen zur Schule gehen konnten, wie wir es gestern besprochen hatten. Glücklich klingelte ich bei ihm und kurz danach öffnete er auch schon direkt seine Tür.

Ich sah ihn an und musste staunen. Wieso ist mir diese Schönheit nicht schon davor aufgefallen? Er bemerkte wohl mein starten weshalb er sich verlegen räusperte und sich seinen Rucksack schulterte, während er neben mich trat und seine Haustüre schloss.

Nun stand er genau neben mir und sah mich von unten an, da er einen Kopf kleiner war als ich, was mich aber nicht störte, da ich es als süß empfand.

„Du bist echt wunderschön." nuschelte ich dann kaum hörbar und brach den Blick Kontakt ab, während wir anfingen zusammen zur Schule zu laufen. Er wurde rot und nuschelte „Dir auch guten morgen.." Ich fing an zu lachen und er lächelte ein wenig, deshalb. Und so liefen wir zur Schule.

Gemeinsam. Wenn auch nur für einen kurzen Moment, glücklich. Und wieder einmal bemerkte ich, wie schön sein Lächeln war.

In der Schule angekommen, waren schon alle in ihren Klassen. Wir schienen etwa fünf Minuten zu spät zu sein, aber das interessierte uns nicht so sehr. Zu mindestens mich nicht. Zusammen liefen wir also die Treppen hoch und schwiegen.

Doch an den Spinden stand die Mädels Gruppe von damals, die Taehyung fertig gemacht hatte und es wahrscheinlich wieder tun wird. Seufzend blieben wir stehen, da die ‚Anführerin' Songju, auf uns zu kam.

Taehyung wurde nervös und ihm schien, dass gar nicht zu gefallen, da er sich umdrehte und gehen wollte, aber ich hielt ihn am Handgelenk fest, woraufhin er mich ansah und sich etwas näher als sonst, wieder neben mich gesellte.

„Na sieh mal einer an. Ist der Jungkook etwa schwul geworden?" sagte sie und fing an mit ihren Mädels zu kichern. Augenverdrehend sagte ich „Was wollt ihr? Merkt ihr nicht, dass ihr uns nur nervt?"

Empört schmiss sie ihre Haare nach hinten und sagte „Merkst du nicht das Taehyung uns nervt? Wegen ihm, schaust du kein Mädchen mehr an!" Ich sah sie verwirrt an, da ich noch nie an Mädels von unserer Schule interessiert war.

Taehyung schien sich unwohl zu fühlen und als sie das bemerkte ging sie langsam auf ihn zu, doch ich hielt ihn immer noch an der Hand fest und drückte ihn etwas hinter mich. Ich wollte ihn irgendwie beschützen.. beschützen vor bösen Menschen, beschützen vor dieser grausamen Welt und beschützen vor seinen schlimmen Gedanken..

„Halt dich von Jungkook fern!" drohte sie ihm dann und schien mich völlig zu ignorieren. Genervt verdrehte ich die Augen und sagte „Das reicht. Ihr lässt ihn ab sofort in Ruhe oder ihr bekommt es mit mir zu tun."

Ich würde nie einem Mädchen etwas antun, dass könnte ich nie. Aber trotzdem musste ich ihnen drohen, damit sie uns endlich, vor allem Taehyung dem das alles zu bedrücken schien, in Ruhe lassen.

„Ach was würdest du tun?" fragte sie dann zickig und verschränkte ihre Arme vor ihrer Brust, da sie eingeschnappt war.

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„I just want to protect you."

𝐓𝐡𝐢𝐬 𝐭𝐡𝐢𝐧𝐠 𝐜𝐚𝐥𝐥𝐞𝐝 𝐥𝐨𝐯𝐞| ᵗᵃᵉᵏᵒᵒᵏWhere stories live. Discover now