Kapitel 25

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POV. Jungkook:

Der Schultag verlief realativ ruhig ab. Taehyung ignorierte mich, Namjoon schwärmte die ganze Zeit von Jin. Und ich... Ja und ich? Ich sitze hier Zuhause und verzweifle wegen Taehyung....

Aber das muss ich jetzt aufklären. Das kann doch nicht sein, dass wir immer so miteinander enden, dass wollen wir ja beide nicht, dass weiß ich. Entschlossen von meiner Idee packte ich mir all meinen Mut und lief zu Taehyung.

Vor seiner Haustüre angekommen klingelte ich und kurze Zeit später öffnete er auch die Tür. Als er mich sah wurden seine Augen groß und verwirrt. Er hätte wohl nicht damit gerechnet, dass ich noch gekommen wäre.

„Taehyung.. ich muss mit dir reden.." sagte ich dann angeschlagen und sah ihn durchdringend an, als könnte ich in seine Seele sehen. Und ich weiß nicht wieso, aber ich habe das Gefühl ich habe ihn bei etwas unterbrochen. Denn er war voller Panik und nuschelte ein unverständliches „j-jetzt..? Jetzt ist s-schlecht.."

Ich nickte nur und lief in seine Wohnung rein. Dran hindern tut er mich ja nicht. Ich sah mich ein wenig um und betrachtete sein Haus. Es sah schön aus. Es passte zu ihm. Als ich seine Präsenz hinter mir spürte drehte ich mich um und tatsächlich stand er, nun vor mir.

Ich musterte ihn etwas und wollte gerade anfangen zu reden, da sah ich Blut auf seinem Ärmel. Blut...?

Verwirrt sah ich auf diese Stelle und Taehyung zog schnell seinen Arm hinter seinen Rücken. Nun war ich noch verwirrter. Ich kam ihm etwas näher doch er sich zurück. Hä...?

„Darf ich mal deinen Arm haben..?" fragte ich ihn dann ruhig und er zögerte. Er sagte nichts und sah auf den Boden, weiterhin seinen Arm versteckend. Ich kam ihn nun nah genug, so dass er nicht mehr erwischen konnte und passte gleichzeitig darauf auf, ihn nicht zu sehr zu drängen.

„Bitte.." flüsterte ich schon fast in sein Ohr und ihm durchfuhr eine Gänsehaut. Die Wirkung die ich auf ihn zu haben Scheine, gefiel mir. Mehr als sie sollte...

Er seufzte nur und ließ seinen Arm hängen. Er sah zur Seite, weg, überall hin außer in meine Augen. Als ich seinen Arm sanft hob und seinen Ärmel hoch schob, kniff er seine Augen zusammen, was etwas süß aussah.

Es tut mir ja leid, dass ich ihn etwas dränge aber ich muss wissen, was für Blut das ist...

Ich erstarrte als ich auf seinen Arm sah. Überall waren frische Schnittwunden. Er ritz sich... Oh Gott...

Ich ließ von seinem Arm ruckartig ab und mir wurde übel. Ich habe noch nie so viel Blut auf einmal gesehen. Ich hielt ihn sanft am Handgelenk und suchte das Bad. „Das muss gereinigt werden.." sagte ich nur und er sah auf den Boden.

„Jungkook... hör auf." sagte er dann und entriss sich mir. Verwirrt drehte ich mich zu ihm und sah in an. „Was meinst du?" fragte ich ihn und musterte weiterhin besorgt seinen Arm.

„Du sollst aufhören dich so um mich zu kümmern.." nuschelte er dann und begann zu weinen.

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"We have all People which we care about the Most. And you were mine.."

𝐓𝐡𝐢𝐬 𝐭𝐡𝐢𝐧𝐠 𝐜𝐚𝐥𝐥𝐞𝐝 𝐥𝐨𝐯𝐞| ᵗᵃᵉᵏᵒᵒᵏWo Geschichten leben. Entdecke jetzt