Kapitel 30

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POV. Jungkook:

„Du musst keine Angst haben geliebt zu werden." sprach ich langsam auf ihn ein. Ich umfasste sein Gesicht und strich zum weiteren Mal seine Tränen weg. „Geliebt zu werden kann sich so schön anfühlen.." fuhr ich fort

„Und was ist, wenn es schmerzen wird? Noch mehr Schmerz halte ich nicht aus, Jungkook.." gestand er mir offen und ehrlich und wischte sich nun schluchzend übers Gesicht.

Ich legte meine Hände nun an seine Hüften und sah ihm tief in die Augen. Er war so wunderschön, wie könnte ich ihn nur jemals absichtlich verletzen wollen?

„Ich werde dich nicht verletzen." versicherte ich ihm ernst. „Was wenn ich mich selber verletze wegen uns?" fragte er mich daraufhin leise. „Was wenn das ,uns' mich verletzt?" fuhr er fort und sah mich eindringlich an.

Ich umschloss wieder sein Gesicht und fuhr langsam seien Konturen entlang und seine Lippen. Er war so wunderschön. Wie kann so ein wunderschöner Junge nur in so einem leid drin stecken..

„Denkst du wenn wir in einer Bezihung wären, dass sie dich verletzen könnte?" fragte ich ihn ernsthaft, da ich Angst hatte das dies der Fall sein könnte. Wenn das so sein sollte, könnte ich niemals eine Beziehung mit ihm führen, weil ich nicht wollen würde, dass er verletzter wird, als er eh schon ist..

„Ich erwarte ja auch nicht, dass du mit mir zusammen kommst, i-ich-" wollte er fort führen, doch ich unterbrach ihn. Ich umfasst seine erröteten Wangen und sagte „Ich würde aber gerne mit dir zusammen kommen.."

Erschrocken und verlegen riss er seine Augen auf und sah weg. „A-aber du musst nicht.. du wirst sonst i-in der Schule ausgelacht w-wegen mir..." sagte er daraufhin und schien sich Gedanken und sorgen um mich zu machen.

Dieser Junge voll mit sorgen und Gedanken über sich selbst, dachte nun an mich und mein Wohlergehen. Warum müssen Engel wir er am meisten auf dieser Welt leiden? Das ist nicht fair.

„Mir sind die anderen sowas von egal, Taehyung. Mich interessiert es nicht was sie über uns denken. Nur du interessierst mich. Und ich werde nicht zu lassen, dass dir jemand weh tut." sagte ich fest entschlossen und er wurde noch verlegener.

„D-du weißt aber das ich mich selbst verletze.." sagte er und ich nickte leicht traurig. „Ich weiß... aber ich werd dir beibringen dich zu lieben, genau so sehr wie ich dich liebe, mit all deinen Narben." antwortete ich ihm und er ließ seinen Kopf auf meine Schulter fallen, vor Verlegenheit.

„Jungkook.. i-ich weiß nicht was liebe ist.. oder wie das funktionieren soll..." gestand er mir traurig und legte seine Hände auf meinen Schultern ab. Ich spielte mit seinen Haaren und nuschelte lächelnd „Ich weiß es auch nicht, da ich noch nie jemanden geliebt hatte. Aber ich würde die Liebe gerne mit dir zusammen erleben~"

Nun sah er mich wieder an. Er schien zu überlegen. Sekunden und weitere Minuten vergingen in Stille, bis er sie letztendlich brach. „D-dann will ich es.. a-aber wenn ich dir weh tue wegen meinem hass a-an mich selbst... dann bleib bitte nicht bei mir. Ich w-will nicht das du wegen mir traurig oder so wirst.."

Ich spielte weiter mit seinen Haaren und sagte lächelnd „Nur über meine Leiche würde ich mich von dir fern halten~" Mit roten Wangen umarmte er mich innig und ich spürte leicht seine Hüftknochen.. Sanft erwiderte ich die Umarmung.

Mein lieber Taehyung.. ich werde dir zeigen wie schön es sein kann geliebt zu werden, denn ich werde all meine Liebe Dir widmen. Bis zu meinem letzen Atemzug. Selbst wenn ich mich für uns opfern müsste, würde ich es tun. Für dich. Du hast es verdient glücklich zu sein.

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„sometimes it can be hard to love a broken person so much, but never impossible."

𝐓𝐡𝐢𝐬 𝐭𝐡𝐢𝐧𝐠 𝐜𝐚𝐥𝐥𝐞𝐝 𝐥𝐨𝐯𝐞| ᵗᵃᵉᵏᵒᵒᵏWo Geschichten leben. Entdecke jetzt