Kapitel 15

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P.o.v. Jungkook:

Ich runzelte die Stirn. Namjoon hat recht. Woher kam der plötzliche drang mit ihm befreundet zu sein? Davor kannte ich ihn ja auch nicht und mir war es eigentlich egal.

Doch ich denke unser zusammen treffen in der Sporthalle, hat etwas damit zu tun. Seit dem das passiert ist, geht er mir nicht mehr aus dem Kopf und ich muss ständig an ihn und an seine Situation denken. Wie er sich wohl fühlt, ob er einsam ist, ob er traurig ist.

Das ist echt verrückt da mir jeder immer egal war. Aber er ist mir nicht egal. Und das nervt mich.

Wieso?

Wieso er? Wieso jetzt? Und wieso geht es mir so scheiße wegen ihm? Wieso will er nicht mit mir befreundet sein? Wieso ist er so wie er ist?

Einfach nur wieso?

Ich verstand es ja selber nicht einmal. Überfordert drückte ich mein Gesicht in ein Kissen und spürte wie Namjoon seufzte. „Ich glaube ich verstehe dich, aber.. das ist Taehyung. Du weißt wie er ist. Verschlossen und eigen.." sagte er und ich sah wieder nickend auf.

„Du hast recht. Ich wusste das er so ist. Aber wieso fühle ich mich so scheiße? Ist es mein stolz oder etwas anderes..?" Stellte ich die Frage in den Raum und sah auf den Boden, der mir grade interessanter erschien.

Wieder seufzte er und sagte „Das musst du herausfinden. Wieso du so reagierst und was du überhaupt wirklich von ihm willst. Und vielleicht, wie du es anstellst, da Taehyung ein echt schwieriger Mensch ist. Aber bitte, dräng ihn nicht. Er hat bestimmt schon genug psychische Probleme, lass ihm Zeit. Halte ein wenig Abstand und schau was die Zeit mit sich bringt." redete er auf mich ein und ich nickte.

„Du hast recht. Ich brauch eine Weile Abstand von ihm, so wie er von mir. Wenn er nicht mit mir befreundet sein will, akzeptiere ich es einfach. Kann man nichts machen... wahrscheinlich werde ich mich auch bald wieder besser fühlen. Danke Namjoon." sagte ich lächelnd und er klopfte mir lächelnd auf die Schulter.

„Und wie läuft es mit dir und Pinki?" fragte ich ihn nun und grinste, während ich fragend eine Augenbraue hoch hob. Er wurde augenblicklich rot und schlug mir leicht auf die Schulter mit einem ‚yah!'

„Du weißt das ich bi bin und schon seit längerem einen crush auf ihn habe.. oder?" fing er an und ich sagte lachend ironisch „Neeeee ich tu nur so." woraufhin er mir noch eine verpasste.

„Naja jedenfalls, schien er das bemerkt zu haben. Er meint aber das eine Beziehung verboten sei, aber er mir trotzdem „private Nachhilfe Stunden" geben kann, bei ihm zuhause, so dass wir uns auch außerhalb der Schule treffen können. Und oh Gott, morgen ist schon meine erste Nachhilfe Stunde." sagte er.

Grinsend wackelte ich mit meinen Augenbrauen und sagte „Pass auf, dass du danach noch laufen kannst." Und daraufhin bekam ich wieder einen leichten Schlag auf die Schulter von ihm. So langsam tat es weh. Immer noch grinsend rieb ich mir diese Stelle und fing an zu kichern. Namjoon wurde nur noch verlegener.

Er blieb eine Weile bis er sich dann verabschiedete, da er gehen musste. „Bis morgen kookie." verabschiedet er sich umarmend von mir, was ich erwiderte mit den Worten „Bis morgen. Und vergiss die Verhütung nicht!"

Und ein weiterer leichter Schlag. Lachend schloss ich die Tür. Zum Glück habe ich so einen guten besten Freund.

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„I guess it really does take your closest friends to make you realize something"

𝐓𝐡𝐢𝐬 𝐭𝐡𝐢𝐧𝐠 𝐜𝐚𝐥𝐥𝐞𝐝 𝐥𝐨𝐯𝐞| ᵗᵃᵉᵏᵒᵒᵏWhere stories live. Discover now