Oneshots Fußball boyxboy

38) Höwedes & Hummels

Es hat doch tatsächlich geklappt. Aber wahrscheinlich nur, weil auch ich dieses Paar unheimlich liebe. Ich hoffe VaniOswald, dieser Shot gefällt dir.😊

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POV Benedikt Höwedes:

Mir ging es schon einige Wochen nicht gut und das lag definitiv nicht daran, dass die Entfernung zwischen Mats und mir so groß war. Damit kamen wir eigentlich ganz gut zurecht. Wir hatten einen guten Mittelweg gefunden. Doch seit einigen Wochen war ich immer öfter abgeschlagen. Es kam auch immer wieder zu Schwächeanfällen.

"Gott Bene! Das kann doch so nicht weiter gehen. Du solltest mal zum Arzt..." - "Nein Ralf, das wird schon wieder." - "Wen machst du hier eigentlich etwas vor? Dir oder mir? Immer öfter klappst du im Training zusammen. Hast du Mats..." - "NEIN! Er soll..." - "Verdamt Bene! Glaubst du wirklich, dass ihm nicht auffällt, das da etwas nicht stimmt?"

Ich zuckte nur mit den Schultern. Er sollte sich doch einfach keine Sorgen machen, sonst würde er vielleicht seine Karriere gefährden. "Bene! Meinst du echt ihm ist noch nicht aufgefallen, dass du immer nur wenige Minuten auf dem Platz stehst? Hat er noch nie danach gefragt?" - er sah mich eindringlich an und ich konnte ihm nur zustimmen.

"Doch, aber ich habe ihm immer gesagt, dass auch bei uns der Verjüngungskurs eingeschlagen wurde." - Ralf schüttelte nur mit dem Kopf. "Bene, sag ihm, was los ist und geh endlich zum Arzt, sonst kommt es noch zur Katastrophe." - ich nickte und dann verabschiedete sich Ralf von mir. Er hatte mich heute nach dem Training nach Hause gebracht, da ich erneut zusammengeklappt war.

Jetzt musste ich erst einmal nachdenken und kuschelte mich mit Decke und Wärmflasche auf meine Couch. Ralf hatte natürlich recht, dass ich endlich mit Mats reden sollte. Auch wenn ich bislang immer noch eine gute Ausrede gefunden hatte, konnte ich deutlich spüren, dass er sich schreckliche Sorgen machte. Über das ganze Nachdenken hinweg musste ich dann wohl eingeschlafen sein.

Denn wach wurde ich auf der Couch, im stockfinsteren Wohnzimmer, als es an der Tür schellte. Überrascht sah ich auf die Uhr und stellte fest, dass es bereits 21.30 Uhr war. Ich erhob mich langsam und machte erst einmal Licht, doch da hörte ich schon den Schlüssel in der Tür. Mats! Ich begann zu lächeln und als die Tür aufschwang, fiel ich ihm direkt um den Hals.

"Was machst du denn hier?" - fragte ich ihn völlig überrascht und strahlte, glaube ich, wie blöd. "Irgendetwas stimmt hier ganz und gar nicht. Außerdem habe ich dich viel zu lange nicht mehr gesehen." - erwiderte er und presste seine Lippen auf meine. In diesem Moment war ich gerade einfach nur glücklich. Ich konnte alles andere um mich herum vergessen, wenn mein Mats bei mir war.

"Na komm Schatz. Gehen wir ins Wohnzimmer und dann möchte ich von dir wissen, was hier los ist." - er hatte dabei ein leicht böses Funkeln in den Augen, lächelte mich aber dennoch an, nahm meine Hand in seine und zog mich mit sich ins Wohnzimmer. Er platzierte mich auf die Couch und ging schließlich selber noch in die Küche.

Nach zehn Minuten kam er mit zwei Bechern heiße Schokolade wieder zu mir. Erneut konnte ich nur strahlen, denn ich liebte diese Abende mit Mats, an denen wir einfach nur zusammengekuschelt auf der Couch saßen. Doch heute kuschelte er sich nicht zu mir, sondern setzte sich mir gegenüber und sah mir tief in die Augen.

Ich konnte mich schon immer in seinen Augen verlieren, doch heute war es anders. Ich wusste, dass er jetzt von mir hören wollte, wie es mir wirklich ging und warum ich nur noch so wenig Spielzeit bekam. Aber ich konnte einfach nicht anfangen, also schwiegen wir uns weiter an und sahen uns nur tief in die Augen.

"Gott Bene Schatz! Jetzt sag mir bitte endlich, was hier los ist! Meinst du echt, ich bemerke es nicht, dass irgendetwas ganz und gar nicht mit dir stimmt? Ich wohne vielleicht einige hundert Kilometer von dir entfernt, aber ich liebe dich Bene und ich kenne dich verdamt gut. Ich höre es am Telefon an deiner Stimme. Also raus mit der Sprache."