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Ein warmer Sonnenstrahl kitzelte mich an der Nase und ich ein leichter Wind weckte mich aus einem angenehmen schlaf. Die Sonne stand schon hoch am Himmel und vereinzelt waren ein paar Wolken zu sehen. Ausgeschlafen sah ich  mich um und entdeckte ihn nicht weit von mir,  erleichtert schmunzelte ich denn er war mal wider am grasen. Ruhig und fröhlich sah er aus,  so ausgeglichen wie ich nur selten war, und mich trotzdem jetzt so fühlte.
Dann lächelte ich,  es wurde Zeit das er einen Namen bekam. Kurz überlegte ich,  doch die Idee ließ nicht lange auf sich warten und ich fragte,,  was hältst du den von star ? "
Er richtete sich auf und schnaubte wohlig,  das nehme ich mal als Zustimmung, dachte ich lachend und begründete,,  dein Fell ist so hell,  und strahlend weiß,  bei Tag ist es so unauffällig, doch bei Nacht scheint es zu Leuchten ...  Eben wie ein Stern ! "
Gähnend stand ich auf und streckte mich gemütlich.Ich schloss die wenigen Schritte Abstand zwischen uns und kraulte ihm die Stirn während ich zur Sonne sah.
Meine Gedanken schweiften ab,  an die letzte Nacht.... 
Das Feuer, Die Polizei,  Cathrine und alles was danach geschah....
Ein Schauer lief mir bei der Erinnerung über dem Rücken und lies mich zittern.
Was sollte ich jetzt tuen ??  Ein Zuhause hatte ich nicht mehr, meine beste Freundin verloren und kein Aussichten auf eine bessere Zukunft. Außerdem hatte ich Durst undxman Magen knurrte auch. Vorsichtig kletterte ich auf Stars Rücken und legte mich auf meinen Rücken,  die Sonne strahltecwarm auf uns hinab und am Himmel war keine einzige Wolke zu sehen. Eigentlich war es Perfekt,  nur eins Fehlte,  Cathrine...
Und vielleicht etwas zu essen,  verkündete mein Magen mit einem erneuten knurren.
Ich lies meine Hand über sein Fell geleiten,  in gewisser weiße hatten Wirkung doch gegenseitig gerettet und jetzt verband uns eine Nacht die ich zu gerne vergessen würde,  doch sie niemals vergessen werde....
Schon wider knurrte mein Magen und ich kicherte. Also setzte ich mich wider auf und er setzte sich langsam in Bewegung. Neugierig sah ich mich um,  mir war die gegen völlig unbekannt. Weit und Breit nur
Gold gelbe Felder,  ab und zu ein vereinzelter Baum,  mehr war nicht zu sehen.
Mit jede Menge selbstzweifel fragte ich mich doch tatsächlich ob uns das Schicksal ausnahmsweise mal helfen würde ?  Ob es,  es einmal gut mit mir meinen könnte ohne mir alles zu nehmen was mir am Herzen liegt...
Doch verbannte jede Zweifel mit Angst und Ungewissheit vorerst aus meinem Kopf und versuchte erstmal das hier und jetzt zu genießen. Ich beugte mich nach vorne und legte mich über seinen Hals,  gedanklos legte ich meinen Kopf in seine weiche Mähne ab und schloss die Augen.
Ein Angst erfülltes wiehern riss mich aus dem Halbschlaf.  Keine drei Sekunden später saß ich kerzengerade, ich schwankte gefährlich und klammerte mich an Stars Mähne damit ich nicht herunter viel. Ich blinzelte,  die Helligkeit tat mir in den Augen weh und ich gewöhnte mich nur langsam an das Licht und gähnte. Ich strich Star über den Hals,  er war ganz ruhig,  also konnte er es nicht gewesen sein. Doch ich sah ihm an das er es auch gehört hatte,  sein Kopf hob er hoch und seine Aufmerksamkeit lag in der Ferne.
Doch was war das ?
Ein dumpfes Geräusch,  eine Art Donnern was in meinen Ohren wider schallte.....
Doch es war kein heran ziehendes Gewitter,  nein....
Jetzt konnte ich es sehen....

Starlight HorseWhere stories live. Discover now