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Mit schnellen Schritten und pochenden Herzen war ich bei dem jungen und fühlte seinen Puls...
Ich seufzte erleichtert ,  er war zwar langsam doch ich spürte ihn deutlich,  immerhin eine gute Nachricht.
Unbeholfen stand ich da,  was sollte ich tun ? 
Seiner Größe nach zu urteilen war er viel zu schwer,  das ich ihn aufs Pferd hätte heben können, da er mindestens einen Kopf größer als ich war. Ich überlegte angestrengt und entschied mich letztendlich bei ihm zu bleiben.
Also setzte ich mich neben ihn ins gras,  wo ich kurz darauf geschockt eine blutende Wunde an seinem Kopf entdeckte. Was sollte ich tun ? 
Aus der wunde lief immer noch Blut was garantiert nicht mehr lange gut gehen würde. Fragend sah ich mich hektisch um als mir die idee kam.
Schwungvoll riss ich einen breiten streifen von meinem T-shirt,  dann löste ich ein kleines Stück Moos von dem feuchten Boden und drückte es auf seine Stirn. Das ganze Band ich dann mit dem Streifen fest,  so war wenigstens die Blutung gestoppt. So saß ich neben ihm und kontrolliert ab und zu seine wunde,  immer wider fühlte ich seinen Puls nach weil er sich immer noch kein bisschen bewegt hatte. Am Abend sammelte ich etwas Holz zusammen das ich mithilfe von zwei Steinen und einem Haufen vertrockneter Blätter entzündete. Schnell verließ mich die Kälte die sich mit der Zeit eingeschlichen hatte.
Mittlerweile hatten sich Star und der schwarze Hengst zu uns gelegt und dösten so vor sich hin. Ich war froh das sie sich wohl fühlten,  obwohl ich selbst keine ruhige Minute fand. Nach einer weiteren Stunde kuschelte ich mich an Star und wollte dann doch versuchen gemütlich ein zu schlafen als ich hörte wie jemand geräuschvoll panisch  ein atmete. Ich saß kerzengerade und war sofort bei dem jungen um ihn zu helfen und mit meinem Worten zu beruhigen während er wach wurde. ,,  we bist du...  Und wie hast di mich gefunden ? "
Stammelte der mir gegenüber fremde
Junge verwirrt und Atmete schwer. Ich wartete kurz bis ich ihm dann ruhig antwortete: ich heiße Katy,  dein Pferd hat mich zu dir geführt,  du warst bewusstlos und verlezt "
Nach kurzem zögern antwortete er mir,,  ich Piet,  Piet Mullert " Wir schwiegen eine Weile in der er mich eindringlich musterte dann tastet er nach seinem Kopf und flüsterte
,,  danke ". Langsam stand er auf und stolperte schwach zu seinem Pferd,  was ihn stürmisch begrüßte,  er stützte sich auf den Hals seines Pferdes und schwang sich schwach auf dessen Rücken. Er hob sich Vorsichtig am Sattel fest bis er sagte ,,  so...  Ich muss jetzt zurück nach Hause,  dasselbe solltest du auch tun ! "  ziemlich verwirrt blieb mir den Mund offen stehen,  ich schluckte und 
,, welches zuhause... " wisperte ich,  aber eher zu mir als zu ihm.
Nach einer langen Pause des Schweigens sagte er mit fester Stimme,,  du hast mir geholfen,  also helfe ich dir ! "

Starlight HorseWhere stories live. Discover now