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Ich hatte irgendwie Angst davor das wir ihn nicht finden würden....
Ich hatte Angst in dem Glauben Leben zu müssen, es wäre meine Schuld.....
Und trotzdem gestand ich mir ein das ein Leben ohne ihn für mich unmöglich erschien.
Also schlug ich vor:,, wir sollten besser getrennt suchen, so finden wir ihn vielleicht schneller. Ich würde sagen du reitest nach Bekehm und schaust dich dort um, ich sehe mir mal den südlichen Teil des Waldes am Rande des Gutes
an ! " ,, Okey aber Pass auf dich auf ! " sagte er als wir uns am Ende der Kies Einfahrt trennten.
Ich lies Star an galoppieren und griff sicher in seine Mähne. Der Wind bließ mir kühl ins Gesicht und zerrte an meinen Haaren.
Schnell hatten wir unseren gemeinsamen Rhythmus gefunden und wie sonnst immer auch, hatte ich dieses Befreiende Gefühl von Freiheit. Sein Galopp war ausgeglichener und Ruhiger als sonnst, viel entspannter und beruhigter als ich ihn je erlebt hatte. So kamen wir auch gut voran, da es mir keinerlei an halt fehlte. Kurz darauf hatten wir auch schon den Rande des Waldes erreicht wo ich Star langsamer laufen ließ. Es war jetzt wichtig das ich jeden Meter genau aufpasste, mir durft nichts entgehen sonnst gab es keine Hoffnung mehr für Piet. Die warme Vormittags Sonne schien hell durch das hohe Geest der Bäume und warf flackernde Punkte auf den weichen Waldboden. Während Star aufmerksam den schmalen Waldweg entlang lief, schaute ich mich genau um. Bei jeder Bewegung oder bei jedem Geräusch flackerte die Flammen der Hoffnung erneut in mir auf.....
Doch bis jetzt war meine Suche Erfolgs, ohne jegliche Spur von Piet. Immer tiefer ritten wir hinein in den Wald, und immer schmaler wurden die Wege die uns durch den Wald führten. Als wir nach einer weiteren firtel Stunde noch nichts entdeckt hatten stieg ich ab und begann den Waldboden gründlich zu mustern. Irgendwas musste ich ja wohl finden, auch wenn es nur seine Schuhabdrücke wären.
Doch mit der Zeit kam ich mir schon etwas komisch vor wie ich dicht gebeugt über den Boden, langsam den Waldweg entlang stolperte. Fehlte nur noch die Lupe dann würde ich mir ernsthaft wie Sherlock Holmes vorkommen, dachte ich und musste bei dem Gedanke Grinsen. Doch Plötzlich erregte ein leises Knacken meine Aufmerksamkeit und ich wirbelte in die Richtung aus der das Geräusch meiner Meinung gekommen war. Ich lauschte, jetzt hörte ich es ganz deutlich irgendetwas verbag sich hinter den dichten Sträuchern die am Rande des Weges in die höhe schossen.
Vorsichtig bog ich ein paar beiseite und zwängte mich durch die kleine Lücke.
Doch was ich dann sah verschlug mir die Sprache......

Starlight HorseWo Geschichten leben. Entdecke jetzt