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Als ich erwachte schoss mir ein stechender Schmerz durch den Kopf , ich kippte nach vorne doch jemand hielt mich indem er seinen Arm um mich legte....
Es viel mir schwer meine Augen zu öffnen da das Licht mir einen furchtbaren Schmerz verursachte. Ich hörte wie jemand neben mir
schluchzte , ich drehte mich zu ihm und zwang mich die Augen zu öffnen , Licht über flutete mich und ich konnte nicht anderer als sie wider zu zu kneifen . Als das Licht etwas erträglicher wurde verzog ich meine Augen zu schmalen schlitzen durch die jetzt sah wer bei mir saß , es war Vincent , dem jetzt eine Träne über die Wange .....
Als er merkte das ich ihn an sah wischte er sie schnell weg und erkundigte sich
:„ na wie geht es dir ?!" ich schwieg , die schmerzhafte Erinnerung an das Turnier war zurückgekommen. Ich konnte mich kaum bewegen und fragte schwach :„ wo ist Piet und wie geht es ihm und Hope ?" .... Langsam fing ich an auch meine Umgebung war zu nehmen , wir saßen am hinteren Rand des Krankenwagen und eine orangefarbene decke lag mir um den Schultern . Nach einer sehr langen Pause , die mir wie eine halbe Ewigkeit vorkam sagte er niedergeschlagen :„ Er wurde ins Krankenhaus gefahren , sie wissen noch nicht ob er es schafft und Hope ist in einer Pferdeklinik !" ich fühlte mich als wäre gerade meine Welt zusammen gebrochen , ungewollt liefen mir Tränen über die Augen und ich konnte es einfach nicht fassen was passiert ist , da es ja keiner wusste ob Piet es schaffte musste ich mir einfach ein eigenes Bild machen ....
Ich stand relativ unsicher auf und schwankte gefährlich , Vincent wollte mich zurück ziehen doch ich riss mich los , leise Pfiff ich durch die Zähne und hoffte einfach das er in der Nähe war.
Ich hörte es schon von weiten , das helle wihern und ein beruhigendes schnauben .....
Jetzt sah ich ihn auch wie er in leichten Galopp zu mir kam , seine Mähne wurde vom Wind aufgewirbelt und sein Fell schien zu blenden so hell war es . Als er bei mir ankam musst ich mich des mal an ihm halten so schwach war ich , er zog meinen Geruch ein , ich packte mit beiden Händen seine Mähne und versuchte mich hoch zu ziehen doch vergebens . Star verstand , majestätisch ging er zu Boden , so dass ich jetzt ganz einfach aufsteigen konnte. Er hob sich langsam , doch Vincent war schon bei uns und Versuchte mich vorsichtig wider herunter zu ziehen , da stieg Star wiehernd auf auf die Hinterbeine und galoppierte los . In meinem zustand viel es mir nicht leicht mich fest zu halten , krampfhaft klammerte ich mich in seine Mähne und versuchte mein Gewicht nach vorne aus zu balancieren .Immer wider musste ich aufpassen das er nicht falsch abbog oder das wir nicht von einem Auto überfahren wurden . Die Straßen waren so dicht befahren das wir schlecht voran kamen . Der Weg zum Krankenhaus war nicht gerade kurz , ein Bahn Gleis stand uns bevor und die Schranke wurde gerade runter gelassen obwohl der Zug noch ziemlich weit weg war , ich seuftzte denn ich wusste was er jetzt machte , ich griff so fest ich konnte in seine Mähne und klammerte mich sanft mit meinen Beinen an ihm fest . Er sprang ab und ich rutschte gefährlich zur Seite , verzweifelt versuchte ich mich wider zurück zu ziehen da landete er sanft und ich klammerte mich jetzt mit meinen ganzen Armen um seine Hals ....
Glück gehabt , als er weiter rannte konnte ich mich wider hoch ziehen und saß wider einigermaßen sicher auf seinem Rücken. Schon von weitem konnte ich das große Gebäude sehen , so gut wie jedes der ca. tausend Fenster war von innen beleuchtet . Als wir dort ankam rutschte ich schwach von Star's Rücken und machte erschöpft eine kleine Pause bevor ich schwankend ins Krankenhaus stolperte . An der Anmeldung erkundigte ich mich :„ in welchem Zimmer liegt Piet Mullert ?"
warten sie ich schaue nach , fühlen sie sich nicht gut ?" fragte sie besorgt ...
doch , doch alles gut , mir gehts bestens !" , leicht hektisch suchte sie in einem Ordner und sagte dann :„Zimmer 102 " , ich schwankte weiter , und lächelte , es gab eine Aufzug . Der Aufzug war so voll das ich aufpassen musste vor Luftmangel nicht in Ohnmacht zu fallen . Endlich war ich da und drängte mich aus der Menschenmenge auf eine langen Flur , ich musste erst mal durch atmen , egal was mir die Sanitäter nach Piets Sturz gegeben haben es machte mir ganz schön zu schaffen ....
Schnell hatte ich Zimmer 102 gefunden und öffnete mit klopfendem Herzen die Tür .......

Starlight HorseWo Geschichten leben. Entdecke jetzt