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Am Nachmittag machte ich einen kleine Spaziergang mit Piet durch den Wald. ,,Wann denkst du wirst du wider reiten können ?" fragte ich vorsichtig.
Es herrschte eine lange stille doch dann sagte er :„ im Krankenhaus wurde mir gesagt das ich selbst schauen soll wann es wider geht , da ich mir ja nichts gebrochen habe ....
Doch sie haben gesagt das ich mindestens eine Woche warten sollte !"
Ich sah ihn an und spürte das er sich immer noch für das alles verantwortlich machte. Ich legte ihn meinen Arm um die Schulter und sagte:„ komm lass uns zu hope gehen !"
Wir machten kehrt und steuerten den Stall an , ich merkte wie schwer es für ihn war. An seiner Box angekommen streckte er träge seinen Kopf aus der Box , seine Ohren richteten sich sofort aufmerksam auf Piet als er ihn sah und seine Nüstern zogen seinen Geruch ein.
Piet lächelte leicht und kraulte seinem Pferd die Stirn , die zwei passten so gut zusammen. Doch mir schien es keine gute Lösung Hope hier im Stall stehen zu lassen , dadurch würde sie garantiert auch nicht schneller gesund werden. Also schlug ich vor :„ komm wir bringen sie auf die Koppel zu den anderen Pferden , es ist so schönes Wetter , da ist der Stall keine Lösung !"
kommt gar nicht in Frage wenn sie sich noch mehr verletzt !" sagte Piet , doch was er sagte war mir egal rasch öffnete ich die Box nahm sie am Halfter und wollte sie hinaus führen da stellte sich mir Piet in den Weg :„ ich sagte Nein !" seine Worte klangen so hart und kalt das ich beinahe zurück gewichen wär doch ich sagte mit fester und scharfer Stimme :„ Piet sie ist ein Pferd , schau sie dir doch an sie sieht so unglücklich aus , wenn du sie hier einsperrtst werden ihre Wunden zwar heilen aber seelich verkraften es kein Pferd so lange alleine zu sein !" er sah mich mit bösen Augen andas ist immer noch mein Pferd und ich bestimme was mit ihr geschieht !" mit diesen Worten riss er mir Hope's Halfter aus der Hand und führte sie hart zurück in den Stall. Wütend rannte ich aus den Stall , ich kochte vor Wut auf Piet , wie konnte er nur so ein schlechter Mensch sein , warum verstand er es nicht. Ich Atmete tief durch ich musste mich beruhigen und dafür hatte ich jetzt genau die richtige Idee. Ich rannte auf die Koppel schwang mich auf Star's Rücken und galoppierte los.....
Mein Blick war stetig gerichtet nach vorne und das was vor uns lag , die Energie kroch immer weiter in mir hoch bis er absprang, ich zog tief die Luft ein , so hoch waren wie bis jetzt noch nie gesprungen. Trotzdem schafften wir es mühelos hinüber und landeten weich auf der anderen Seite. In einer Atemberaubenden Geschwindigkeit galoppierten wir durch die Einfahrt und dann aufs Feld , wo sich die unendlichen weiten vor uns erstreckten. Der Rausch der Geschwindigkeit schien mir jetzt genau dass richtige um mich von meiner Wut zu befreien. Meine Gedanken waren frei und es gab nur noch Star, mich und die Geschwindigkeit. Ich wusste nicht wie lange wir jetzt schon über das Feld ritten da mich jegliches Zeitgefühl verlassen hatte, doch ich wusste das es genau das richtige war. Erst am späten Aben ritt ich erschöpft und nass durch die pure Anstrengung nach Hause,wo ich Star in seine Box brachte und an Ort und stelle in den schlaf viel.

Starlight HorseWhere stories live. Discover now