Tremulous

31 5 20
                                    



Nach einem langen Austausch lieblicher Zärtlichkeiten, löste Baekhyun sich von mir und gähnte leicht. „Legen wir uns hin?", seine runden, dunklen Augen schauten fragen zu mir hinauf. „Natürlich doch~", ich ließ meine Flügel verschwinden und legte mich auf sein Bett. Doch anstatt zu mir zu kommen, stand Baekhyun noch angetan vor mir und fing den goldglitzernden Sternenstaub meiner verschwundenen Flügel auf. „Das ist wunderschön", er löste sich von dem Anblick, als der Staub komplett verschwunden war, und legte sich neben mich. Sanft zog ich ihn in meine Arme.

Erneut küsste er mich, dieses Mal jedoch mit mehr Druck und mehr Leidenschaft. Ich konnte seine Liebe beinahe schmecken. Sanft und fragend startete ich einen Zungenkuss, der sofort erwidert wurde. Seine Hände klammerten sich an mich und zogen mich so nur noch näher an seinen schmalen Körper.

Sein erregtes Seufzen ließ mich mutiger werden und so saugte ich sanft an seiner Zunge. Er schien sich jedoch noch nicht ganz so wohl damit zu fühlen, also löste ich den Zungenkuss und legte einfach nur noch sanft meine Lippen auf seine.

„Danke Chanyeol~", Baekhyun löste sich vollständig und kuschelte sich an mich. „Nichts zu danken mein Kleiner", fest schlang ich meine Arme um ihn. Niemand könnte ihn mir jemals wieder wegnehmen.
„Schlaf gut", murmelte er und schlosst seine Augen. „Du auch", ich küsste sanft seine Stirn und da war er auch schon eingeschlafen.

Lächelnd betrachtete ich sein friedliches Gesicht. Schlaf brauchte ich nicht, also überwachte ich ihn die ganze Nacht.

+++

Scheinbar musste ich doch, rein aus Gewohnheit, eingeschlafen sein, denn ich wurde wach, als mich sanfte Lippen über und über mit Küssen bedeckten. Ich öffnete meine Augen und sah direkt in Baekhyuns. Er lächelte. „Guten Morgen!", sein Strahlen ließ mein Herz höher schlagen.

„Guten Morgen Schatz... wie lange bist du schon wach?", ich setzte mich auf.
>Schatz?! So schön...<
„Noch nicht so lange", er setzte sich ebenfalls hin und streckte sich gähnend.
„Dann ist ja gut, ich muss schließlich auf dich aufpassen", sein Gähnen steckte mich an.

Er kicherte leise, „Du bist süß".

Gespielt entgeistert schaute ich ihn an. „Was?!", unruhig schaute ich mich um, hoffentlich würde er Schauspielerei mögen. „Ich und süß? Wer setzt dieses Gerücht in die Welt?"
Er fing laut an zu lachen. „Findet den Schuldigen!", mit meinen Händen formte ich eine Pistole und hielt sie an meine Brust.

Baekhyun tippte mich an und hob seine Hände. „Hier ist er", sagte er lächelnd.
Lachend stemmte ich meine Hände in die Seiten. „Sehr gut... ergeben sie sich!"

„Ich ergebe mich!", er hielt mir beide Hände hin. „Bitte verhaften sie mich Officer!"

Ich tat als müsste ich überlegen. „Mh... Wissen sie, ich kenne bereits eine geeignete Strafe. Lebenslange Überwachung eines Engels!"

Baekhyun tat geschockt und schlug sich eine Hand vors Herz. „Nein Herr Polizist, gibt es denn keine mildere Strafe?"
„Nein. Tut mir leid, aber sie sind schuldig." Lächelnd zog ich ihn in meine Arme.
Weinerlich seufzte er. „Ich bin geliefert..."

Meine Hände umschlossen sanft sein Gesicht. „Sieht wohl so aus", zärtlich legte ich meine Lippen auf die seinen.
„Okay.. verstanden", wisperte er kurz, bevor er mich wieder küsste.

Erneut entbrannte ein Zungenkuss, welcher weit aus intensiver ausfiel als gestern. Dieses Mal, war es sogar Baekhyun, welcher an meiner Zunge saugte.

Ein leises Keuchen entwich meinen Lippen und ich drehte uns so, dass er unter mir lag. Wir lösten den Kuss nicht. Stattdessen wurde er fordernder und hatte beinahe alle Unschuld verloren.
Schmetterlinge waren nichts im Gegensatz zu dem Gefühl jetzt. Es war größer und stärker und einfach unbeschreiblich.

Seine Hände legten sich in meinen Nacken und zogen mich noch näher. Meine Hände gingen auf Wanderschaft, bis zu seinen Hüften, dann unter seinem Pulli wieder nach oben.
Sanft strich ich über seine erhärteten Nippel.
Keuchend löste Baek den Kuss und schaute mich mit geröteten Wangen an.

„Ich mache nichts, was du nicht willst...", lächelte ich sanft und küsste seinen Hals. Sanft spielte ich mit seinem Ohrläppchen, nachdem ich einen kleinen Fleck dahinter gemacht hatte.

Eine Hand ruhte auf seiner Hüfte, mit der anderen stützte ich mich neben seinem Kopf ab. Sanft strichen meine Finger über seine dünne Haut am unteren Bauch und fuhren ab und zu eher zufällig über seinen Hosenbund.

„Ch-Chanyeol...", Baekhyuns Stimme fing an zu zittern, als meine Finger zum wiederholten Male an seiner Hose ankamen.
Ich spürte seine Angst und Unsicherheit und löste mich sofort von ihm, blieb ihm aber nahe.
„Alles gut... ich höre auf", ich drehte uns um und zog ihn an mich.

„T-tut mir leid...", er war kurz vorm Weinen. „Nein Kleiner, entschuldige dich nicht, ich habe doch gesagt, ich mache nur das, was du willst."

Er nickte schwach und löste sich von mir. „I-ich.... möchte schlafen...", verständnisvoll nickte ich und ließ ihm seinen Raum. Baek legte sich mit dem Rücken zu mir hin und zog seine Beine an seinen Körper. Vorsichtig legte ich mich hinter ihn und wollte meine Arme um ihn legen. „Geh bitte", seine Stimme klang kalt.

Leicht nickte ich, auch wenn er mich nicht sehen konnte. „Okay... schlaf gut...", ich erhob mich und verschwand im Sternenstaub.

Nur Baekhyuns gemischte Gefühle verfolgten mich auf meinem Weg zurück.

Enttäuschung und Verzweiflung und ganz schwach Reue und seine starke Liebe zu mir, welche jedoch von den negativen Gefühlen beinahe komplett überdeckt wurden.

Hell to Heaven -B.BH x P. CYOnde histórias criam vida. Descubra agora