Torture

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„W-was i-ist das?", stotterte ich. Ohne Mein Oberteil war die Kälte in diesem Raum noch unangenehmer als ohnehin schon. „Wirst du gleich sehen...", er grinste, er ließ das Wasser an meinem Hals aus der Kanne laufen. Es war eiskalt und bahnte sich schnell den Weg nach unten, über meine Brust und durchnässte Meine Hose. „W-was...?", ich erzitterte, doch Rei machte so lange weiter, bis die Kanne leer war und bis ich vor lauter Kälte nichts mehr auf meiner Brust spürte.

Dann nahm er die zweite Kanne und entleerte ihren Inhalt mit einem Schwung auf meinem Oberkörper. Ich schrie auf. Das Wasser war brühend heiß und es fühlte sich an, als würde ich verbrennen. Meine Haut warf Blasen und mir liefen die Tränen über die Wangen.

Rei schien es nicht zu stören. Im Gegenteil, ihm schien es zu gefallen, denn er grinste als er sein Springmesser zückte und auf meinen Oberarm drückte, langsam schob er die Klinge raus, die sich sofort in mein Fleisch bohrte. Ich schrie auf, es tat so weh.

Er zog die Klinge raus, ließ sie dann aber vollständig in meinen Arm springen, was mich brüllen ließ vor Schmerz. Mit einem Ruck zog er es wieder raus und betrachtete das Blut, welches aus meinem Arm lief. Dickflüssig und hellrot, bahnte es sich den Weg zu meinem Handgelenk, doch Rei tupfte es sanft mit einem Tuch weg.

Ich wimmerte leise, hatte keine Kraft mehr zum Weinen. Rei beugte sich über meinen Arm und... küsste ihn kurz. Dann leckte er sich das Blut von den Lippen und verließ den Raum. Ich hörte wie er abschloss und ging.
Leise wimmerte ich, „Warum...?", dann schob sich ein schwarzer Film in mein Sichtfeld und ich spürte gar nichts mehr.

Ich schreckte hoch, als sanft an meiner Schulter gerüttelt wurde und sah ihn Reis lächelndes Gesicht, „Komm... es gibt Essen". Verwirrt und gleichzeitig ängstlich, schaute ich zu ihm hoch. „Na los", er löste meine Fesseln und ging dann aus dem Raum.

Schwankend stand ich auf, zog seinen Pulli an und folgte ihm. Um mich herum drehte sich alles. „Na komm Kleiner...", ich zitterte, setzte mich und weinte stumm vor Schmerz und Angst. Was war er nur für eine Person?!

„Hey, nicht weinen Kleiner... Pfannkuchen sind doch gar nicht so schlimm", ich starrte auf den Teller. Sind die vergiftet? „Na komm, sonst werden sie kalt", er schob mir den Stapel hin. Mir drehte sich der Magen um und ich schüttelte leise schluchzend den Kopf.

Rei zog eine Augenbraue hoch und durchbohrte mich mit seinem Blick, „Denkst du etwa, ich habe mir die Mühe aus Spaß gemacht?", seine Stimme klang bedrohlich. Ich traute mich nicht erneut hochzuschauen und nahm mir dann schließlich einen der Pfannkuchen. Zögerlich fing ich an zu essen. Sie schmeckten gut..., „Na geht doch...", Rei schien zu lächeln, doch ich schaute ihn nicht an. Mein Magen rebellierte, trotzdem aß ich den einen Pfannkuchen auf und schob dann den leeren Teller von mir weg.

„Schon satt?", Rei schaute mich an. Schaute er mich auch jemals nicht an? Schwach nickte ich und beherrschte mich um nicht zu kotzen. „Ich mache dir einen Tee okay?", ohne auf meine Antwort zu warten, stand er auf und ging in die Küche. Ich wollte keinen Tee... heißes Wasser... ich fing wieder an zu weinen. Das wurde auch nicht besser, als ich hörte, wie Rei das Wasser zum Kochen brachte.

Meine verbrannte Haut machte sich bemerkbar. Sie pulsierte schmerzhaft.

Rei kam wieder und reichte mir die Tasse, „Bitte sehr Kleiner...." Ich schüttelte den Kopf, „Ich möchte n-nicht". „Ich möchte aber, dass du ihn trinkst", seine Stimme ließ mich sofort gehorchen. Zitternd nahm ich die Tasse entgegen und verschüttete prompt das heiße Wasser auf meinem Bauch und meinen Beinen. Wimmernd stellte ich sie weg.

„Och Kleiner...", Rei holte ein Tuch und tupfte das Wasser weg, dabei berührte er meine Haut am Bauch. Ich wimmerte lauter auf und weinte stärker. Plötzlich zogen mich zwei starke Arme hoch und ich wurde auf Reis Schoß gesetzt. Panik überkam mich, wie so oft, und ich verkrampfte mich. „Nicht weinen Kleiner...", er streichelte über meinen Rücken. Ich zuckte zusammen und schluchzte leise.

Doch Rei hörte nicht auf, wiegte mich sanft hin und her, bis ich mich langsam wieder beruhigte. Ich fühlte mich wie ausgelaugt und konnte ein Gähnen nicht unterdrücken. Kurz spürte ich, wie sich ein paar Lippen auf meinen Scheitel drückten. „Komm, ich bring dich ins Bett", er hob mich hoch, doch ich bekam all dies nur am Rande mit, zu erschöpft war ich.

Mein Oberteil wurde ausgezogen und ich wurde noch einmal kurz wach, als ich spürte, wie Rei mit seinen Fingern über meine verbrannte Haut strich. Ich wimmerte wieder auf, doch dann spürte ich erneut ein sanftes paar Lippen auf jenen Stellen. Warum macht er das?, war mein letzter Gedanke, bevor ich in eine traumlosen Schlaf fiel.

Hell to Heaven -B.BH x P. CYWhere stories live. Discover now