Passion

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Vorsichtig hob ich ihn aus der Wanne, trocknete ihn ab und brachte ihn ins Schlafzimmer. Dort zog ich ihm einen bequemen Pullover an, darauf bedacht, seine noch sehr jungen Wunden nicht aufzureißen.

Mein Herz schmerzte als ich mir vorstellte, was er durchgemacht haben musste.
Jedoch fasste ich mich schnell wieder. Das war jetzt vorbei. Ich hatte die Dunkelheit in ihm besiegt. Langsam, um ihn nicht zu wecken, zog ich ihm noch eine bequeme Jogginghose an und deckte ihn dann zu.

Schnell zog ich mir auch etwas an und legte mich neben ihn um ihn in meine Arme zu ziehen. Sofort murmelte er etwas und klammerte sich an mich. Sein Herz schlug schneller und leise schmatzend kuschelte er sich an meine Brust.

Ich schmolz bei seinem Anblick dahin. Leicht strich ich durch sein Haar und flüsterte ihm leise Liebesbekundungen zu.
Zu gerne würde ich wissen, was er träumte. Doch als er sich enger an mich drückte und tatsächlich im Schlaf rot wurde, konnte ich es mir beinahe schon denken.
Lächelnd küsste ich seine Stirn. „Ich liebe dich mein Kleiner...", murmelte ich.

„Mh... lieb... auch...", nuschelte Baekhyun leise. Mein Herz flatterte und ich schloß lächelnd meine Augen. Liebe war schon etwas besonderes.

+++

Ich musste wohl doch eingeschlafen sein, denn ich wurde am nächsten Tag von einem warmen Körper geweckt, welcher sich an mich gedrückt hatte. Sanfte Lippen überflogen mein Gesicht. Ich schlug die Augen auf und sah direkt in Baekhyuns wunderschön Braune.

„Hey...", meine Stimme war heiser vom Schlaf. „Hey", hauchte Baek und küsste mich kurz. Seine Lippen schmeckten nach ihm, nach Heimat, und ließen mich wohlig aufseufzen.

„Ich dachte Engel brauchen keinen Schlaf...", neckte er mich sanft. Ich musste schmunzeln, „Naja... ein klein Wenig brauchen sie schon. Außerdem habe ich ja sowas wie Sport gemacht..."
Er wurde rot als ich ihm zuzwinkerte.

Ich strubbelte durch sein Haar und er lächelte mich an. „Frühstück?", er setzte sich auf. „Mh, gern, aber zuerst muss ich noch was erledigen."
Ich grinste als ich seinen verwirrten Gesichtsausdruck sah, dann packte ich ihn und fing an ihn auszukitzeln.

„Ah! H-hey!", quietschte er los und wand sich in meinen Armen, „Hilfe hilfe!"
Er lachte laut und brachte mich so auch zum Lachen.
„Ch-Cha-anyeol!", japste er lachend.

Grinsend stoppte ich. Ich lag über ihm und wir sahen uns schwer atmend in die Augen. Baekhyun wurde erneut rot und schaute nervös kichernd weg. Sanft drehte ich sein Gesicht wieder zu mir und küsste ihn liebevoll.

Baek erwiderte sofort und schlang seine Arme um meinen Nacken. Es dauerte nicht lange, da tanzten unsere Zungen fordernd miteinander und ließen meine Schmetterlinge verrückt spielen. Langsam und fragend strichen meine Hände unter seinen Pulli, doch Baekhyun war bereit. Er zog fordernd an meiner Unterlippe und drückte seine Hüfte nach oben gegen meine.
Ich spürte seine Beule durch die Jogginghose und konnte mir ein Keuchen meinerseits nicht verkneifen. Ja, er machte mich verrückt, aber das war schließlich normal...

Ich zog ihm den Pulli aus und übersäte die helle Haut seiner Brust mit vielen Küssen. Hier und da biss ich leicht hinein und entlockte ihm so einige süße Töne.
An seinem Unterleib angekommen, leckte ich knapp über dem Hosenbund über die dünne Haut.
„Mhh...", seine Hände fanden sich in meinen Haaren wieder und er bekam Gänsehaut. Lächelnd saugte ich an der Stelle.

Stöhnend presste er mir seine Mitte entgegen. Er war endgültig hart, als ich mich löste und den dunkel lila Fleck betrachtete.
„M-mehr...", flüsterte Baekhyun und biss sich erregt auf die Lippe.

Ich schmunzelte und beugte mich zu ihm runter, stoppte jedoch kurz vor seinen Lippen. „Was denn Kleiner?"
„Das von gestern", hauchte er mit geschlossenen Augen.
„Du willst mit mir schlafen?", nur kurz berührten meine Lippen die Seinen.
„Ja...", rief er aus und presste seine Lippen auf meine.

Ich erwiderte nur zu gerne, allerdings wollte ich nicht mit ihm schlafen. Es war komplett neu für ihn. Dieses Einvernehmliche. Außerdem wollte ich nicht, dass er zu starke Schmerzen beim Laufen hatte. Deswegen hatte ich eine andere Idee.

Erneut küsste ich mich seinen Körper hinab, zu seinem Hosenbund, nur diesmal zog ich ihm jene aus.
Seine Erregung sprang mir entgegen und ich lächelte kurz zu ihm hoch. Baek wusste noch nicht was ich vorhatte. Wahrscheinlich war es auch das erste Mal, dass er sowas fühlte, also ging ich langsam vor.

Ich legte eine Hand um sein Glied und fing an sie zu bewegen. Ein leises Keuchen entfloh ihm und er legte seinen Kopf zurück in die Kissen.
Schmunzelnd fing ich dann an, meinen Plan umzusetzen.

Sanft leckte ich mit meiner Zunge über seine Spitze. Ein ungläubiger Blick, gepaart mit einem unwiderstehlichen Stöhnen, ereilte mich. Wusste ich es doch.

Ich nahm in langsam in meine Mundhöhle auf und benutzte weiterhin meine Zunge.

„Ahh...", Baekhyun krallte sich mit einer Hand in meine Haare, mit der anderen in die Matratze. „Chanyeol!", rief er aus als ich ihn weiter in mich gleiten ließ.

Durch sein helles Stöhnen wurde ich sicherer und bewegte meinen Kopf stetig. Meine Zunge tat weiterhin ihr Werk und entlockte ihm so diese süßen Töne.

Baekhyun drückte seinen Rücken stöhnend durch und griff in die Kissen, als ich meine Halsmuskulatur lockerte und so den Rest seines Glieds in mir aufnahm.

„Ngh, haa...!", schrie er beinahe, als ich meinen Kopf schneller bewegte. Ich löste mich fast vollständig und saugte nur noch ein seiner Spitze.

„Ch-Chani- ahh!", ein Schauer durchlief seinen Körper, als er sich in meinem Mund ergoss.  Schwer atmend sackte er in die Kissen während ich alles schluckte.
Mit großen Augen sah er mich an, doch etwas machte mich stutzig. Leichte Tränen schimmerten in ihnen.

„Hey Baby... alles okay?", fragte ich ihn sanft und küsste seine Stirn. „J-ja...", er nickte schnell, „Ich muss einmal ins Bad." Er lächelte mich entschuldigend an und stand mit wackeligen Beinen auf um schnell im Bad zu verschwinden.

Ich war verwirrt, da auch seine Gedanken noch etwas durcheinander waren und ich sie so nicht entziffern konnte.
Doch die Verwirrung verschwand schlagartig, als ich auf die Matratze sah. Blut. Dort war Blut. Nicht viel, aber es reichte aus.

>Aua... das brennt...<, hörte ich nun auch seine Gedanken und schnell stand ich auf.
Schnell eilte ich zum Bad und klopfte an, „Baekhyun?", fragte ich sanft.

Es waren nämlich die Wunden an seinen Armen, die die Spuren verursacht hatten. Sie waren wieder aufgegangen.

Hell to Heaven -B.BH x P. CYWhere stories live. Discover now