Chapter 15 - Puberty

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"Danke, ich kann ihn gut gebrauchen", lachte er und fiel mit um den Hals, nachdem er mir meine Kette umhing.

[Jetzt geht es langsam mit Jiyoon's Story los ^^]
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[Jimin] [7 Jahre später]

Ich wurde von den sanften Sonnenstrahlen im Gesicht und küssen von Yoongi geweckt.
Ich öffnete zufrieden die Augen und sah in seine Haselnussfarbigen Augen hinein.

"Guten Morgen", lächelte ich und bekam nur ein Grummeln von Yoongi, was er trotzdem mit einem Lächeln erwiderte.
Langsam rutschte sein Gesicht an meinen Hals und verewigte sich sichtbar.
Ich schmunzelte verlegen, als er seine Hand unter meinem Shirt platzierte und sanft über meine Taille strich. Er hatte sich zwischen meine Beine gelegt und hatte so perfekte Sicht auf mich.

"Ich hab mir für heute frei genommen", verkündete ich zufrieden und ließ Yoongi aufsehen.

"Ui... Dann stelle ich ganz unanständige Sachen mit dir an", lachte er und ich hörte die Freude in seiner Stimme.
Ich lachte auf.
"Oh mann... Das konntest du früher aber besser", ärgerte ich ihn, wegen seinem Anmachspruch.

"Sehr lustig, Min Jimin", knurrte er gespielt und begann mich ohne Gnade zu Kitzeln.
"Aaah, Yoongiiii", quietschte ich laut lachend und versuchte mich aus seiner Attacke zu befreien.

Ich fing an ihn ohne Hemmung zu treten und zu schlagen, doch er pinnte meine beiden Hände mit einer Hand über meinem Kopf zusammen, sodass ich nur noch meine Beine zur Verteidigung hatte.
Plötzlich knickte er vor Schmerz keuchend zur Seite.

Als ich mich etwas beruhigt hatte, sah ich zu ihm.
Es waren einige Sekunden vergangen, bis ich Begriff, dass ich ihm in den Schritt getreten hatte.

"Oh mein Gott", lachte ich schuldig, doch Yoongi kugelte sich vor Schmerz auf dem Bett.
"Das mach ich nie wieder!", keuchte er gequält und krümmte sich.
"Tut mir leid", lachte ich lautstark und rieb über seine Taille.

"Dad?", Jiyoon's Stimme brachte mich aus meinem Lachen.
"Ja?", antworteten Yoongi und ich gleichzeitig.
Langsam öffnete unser Sohn die Tür zu unserem Schlafzimmer.

"Ich bin jetzt zur Schule", gab er Bescheid.
"Soll ich dich fahren?", fragte Yoongi überrascht.

"Ähm.. Nein.. Ich gehe mit Sooyoung zum Bus", erklärte er und war schon wieder auf dem Weg nach draußen.
"Okay... Viel Spaß", lachte ich und verabschiedete uns.

[Jiyoon]

Zufrieden lief ich die Treppe hinunter, schnappte mir meinen Rucksack und erkannte schon meinen besten Freund vor meiner Tür.
Schwungvoll öffnete ich diese und erwischte ihn, wie er die Klingel betätigen wollte, doch durch mich unterbrochen wurde.

"Hey, Hyung", schmunzelte ich glücklich und umarmte ihn.
"Hey, Jiyoonie", er drückte mich sofort an mich und zog mich so aus der Wohnung.

Ich legte mir meinen Rucksack über die Schulter, als wir uns voneinander getrennt hatten und lief schweigend neben meinem Nachbarn her.
"Und freust du dich schon wieder in die Schule zu gehen?", fragte er neugierig. Ich war die letzte Woche "krank" gewesen und zu Hause geblieben. So hatte ich es jedenfalls Sooyoung erzählt.
Yoongi und Jimin wusste auch nicht, was wirklich passiert war.

"Auf Siwon und seine Clique kann ich echt verzichten", murmelte ich niedergeschlagen.
"Ach, Jiyoon... Ich bin bei dir, wenn du mich brauchst", baute Sooyoung mich auf.

"Danke", lächelte ich ihm warm zu.
Einige Minuten und Meter später kamen wir endlich an der Bushaltestelle an und stellten uns unter das kleine Bushäuschen.
-

Ich verabschiedete mich von Sooyoung und lief zu meinem Spind. Mein Nachbar besuchte nicht die gleiche Klasse, weswegen ich immer auf mich alleine gestellt war, bis zur Pause jedenfalls.

Ich öffnete meinen Spind und holte meine nötigen Bücher für die ersten beiden Stunden heraus.
"Platz da, kleiner!", hörte ich die schlimmste Stimme in der ganzen Schule brüllen. Sofort schlug mein Herz auf Hochtouren.

Oh Siwon; er wurde auf der ganzen Schule mit größtem Respekt und Furcht behandelt. Fast täglich schlug er Schüler zusammen; darunter auch mich.

Zu seiner Clique gehörten noch zwei andere.
Kim Jong-hun und..

Kim Seojun... Der beste Freund von Siwon.

Es war nicht so, dass Seojun besser war als seine Freunde, aber mein Herz konnte sich nun mal nicht aussuchen für wen es schlug... Dieses Mal suchte es sich ausgerechnet einen von den schlimmsten aus.

Ich schloss meinen Spind und wollte gerade in Richtung der Klasse verschwinden, da kam mir Siwon's Gruppe entgegen.
Mein Blick schnellte zu Seojun. Sofort begann mein Herz wie wild zu hüpfen.
Sein Blick kreuzte sich für Sekunden mit meinem, doch es genügte um mich rot werden zu lassen.

Ich wandte meinen Blick von ihm und drängte mich an Siwon vorbei, da packte er mich am Rucksack und schubste mich mit einem heiden Knall gegen die Spinde.

Sein Blick war wütend und aufgebracht.
"Was sollte das letzte Woche, hugh?", knurrte er und presste seinen Unterarm gegen meine Kehle.
"I-ich weiß nicht, was du meinst", druckste ich unter Luftmangel hervor.

"Du weißt es ganz genau, Min!", brüllte er durch den bereits leeren Schulflur.
"Wieso warst du Montag beim Schuldirektor!?", zischte er und drückte mich weiter gegen den Spind.
Ich zischte schmerzhaft auf, da mir das Schloss des Spinds in den Rücken drückte.

"Ich... Hab ihm die Wahrheit erzählt", keuchte ich.
"Du hast was!?", brüllte er.

"Ich hab ihm endlich gesagt, wie du mich behandelst. Das du jede Möglichkeit suchst mich fertig zu machen und-", weiter kam ich nicht, da flog seine Faust gegen meinen Solarplexus (zwischen der Brust).

Sofort überkam mich ein starkes Übelgefühl und ich knickte zusammen.
Immer wieder und immer wieder schlug er mich zwischen die Brust, bevor ich endgültig zusammen klappte und mit Schwindel auf den Boden fiel.

"Wehe ich sehe dich noch einmal bei Direktor, Schwuchtel. Dann kannst du gewaltig was erleben", drohte er mir. Er hatte schon lange ein Mittel gegen mich: Meine Sexualität.

Er wusste wie ich fühlte und wenn ich mich nicht zusammenriss, war ich das Gesprächsthema Nummer eins.

Love & Cigarettes: the life after | yoonmin side-storyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt