Chapter 56 - Slowly Falling Apart

26 4 0
                                    

"Ist mir egal...", hauchte ich und genoss den Moment.
_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_
[Yoongi] [2 Wochen später]

Es brach gerade der Nachmittag an, da verabschiedete Jimin sich für die Reha.
"Okay... Ich geh dann mal", meldete er sich und ich sah von der Couch auf.
"Du bist früh dran", fiel mir auf, doch er nickte nur stumm.
"Alles okay?", fragte ich besorgt, da er sich schon den ganzen Tag ziemlich still verhielt.

"Ja...", lächelte er leicht gequält und lief Richtung Haustür.
"Wirklich?", rief ich ihm hinterher und zog meine Augenbrauen verwirrt zusammen.
"Natürlich", versicherte er mir und öffnete die Tür.
Ich ließ es darauf beruhen und verabschiedete mich von ihm.
"Bis später dann...", murmelte ich.
"Ja, bis später."

"Ich liebe dich", rief ich ihm deutlich hinterher.
Mein Gehör erwartete wie gewohnt eine sofortige Antwort, doch da fiel die Tür schon ins Schloss und mich umhüllte die Stille der Wohnung.

Das nächste was ich zu hören bekam, war die Tür von Jiyoon und seine Schritte.
"Dad?", rief er und lief ins Wohnzimmer.
"Darf ich-", begann er, doch stoppte sofort wieder, "was ist los?"
Er hatte meine Verwirrung und mein grübeln unmittelbar bemerkt.
"Ich... Ähm..", faselte ich überfordert, "Es.. Geht mir gut."

"Was wolltest du denn?", wechselte ich zu Jiyoon's Bitte.
"Ich wollte nur fragen, ob ich zu Sooyoung rüber darf?", murmelte er, "aber wenn du-"

"Geh ruhig... Grüß Mia und deinen Freund von mir, okay?", murmelte ich und Jiyoon nickte noch unsicher.
-

Ich wurde aus den Gedanken gerissen, als es an der Tür klingelte. Erst kam mir der Gedanke Jimin oder Jiyoon hatten etwas vergessen, aber es war viel zu abwegig. Also raffte ich mich von der Couch auf und lief an die Haustür.

Ich öffnete sie und blickte zwei Augenpaaren entgegen.
"Hobi?", begrüßte ich ihn überrascht.
"Hi, Hyung...", murmelte er leicht bedrückt und trat ein.
Jetzt fielen mir erst seine zwei Koffer in seinen Händen auf.

"Wofür sind die denn?", fragte ich ihn verwirrt und zeigte auf das Gepäck.
Er seufzte schwer.
"Lange Geschichte...", grummelte er in sich hinein.
"Ich hab Zeit", bot ich ihm meine Aufmerksamkeit an und führte ihn, nachdem er seine Sachen in den Flur gestellt hatte, ins Wohnzimmer.

"Also?"
Hobi holte tief Luft.
"Ich... Hab gekündigt", murmelte er und starrte zu Boden.
Mir blieb die Luft weg.
"W-Was!?", druckste ich hervor.
Er nickte.
"Wieso? Ich meine, du hattest doch Freude an dem Job, oder nicht?", fragte ich überrumpelt nach.
Sein Blick flog vom Boden nach rechts, von mir gewandt.

"Wir... Hatten vor einem Monat einen Fall...", begann er mit brüchige Stimme und sah mit Tränen wieder zu Boden.
Ich blickte besorgt in sein Profil und legte meine Hand auf seinen Rücken.
"Es ging... um eine junge Frau, die erpresst wurde und ihren Mann... mehrfach erstochen in ihrer Wohnung fand", hauchte er, schon rollte ihm eine Träne über die Wange.

"Es hat mich... So sehr.. An.. A-an Kris erinnert", schluchzte er, was auch mir die Tränen in die Augen brachte. Ich zögerte nicht, sondern führte meinen Arm um seine Schulter und drückte somit seinen Kopf an meinen Brustkorb.

Hope verkrampfte sich schluchzend an mir, doch ich hielt ihn fest. Ich war für ihn da und trauerte mit ihm...

Love & Cigarettes: the life after | yoonmin side-storyWhere stories live. Discover now