Love & Cigarettes: the life after | yoonmin side-story

Chapter 63 - It Ends Up In A Disaster

Jetzt hieß es nur noch ein wenig warten.
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[Hobi]

Gegen 23 Uhr setzten mich Namjoon und Seokjin wieder bei Yoongi ab.
"Danke für die Fahrt", lachte ich und stieg aus.
"Danke, dass wir was unternommen haben", grinste Joon zum Schluss und winkte, bevor ich mich von Jin und Joon verabschiedete und zur Tür lief.

Vorsichtig klingelte ich an der Tür, da ich Yoongi und Jimin nicht stören wollte.
Keine zwei Sekunden später riss man mir die Tür vor der Nase auf und vor mir stand Yoongi-Hyung.

Sein Hemd nicht mehr vornehm bis oben hin zu geknöpft und mit der Weinflasche in der linken Hand.
"Hattest du Spaß?", grummelte er monoton und lief ohne mir einen weiteren Blick zu würdigen wieder in die Küche.

"J-Ja...", murmelte ich unsicher und lief durch den Flur, nachdem ich die Haustür geschlossen hatte, "und du?"

Ich bekam keine Antwort mehr, bevor ich in den Essbereich ging und alles unverändert auf dem Tisch vorfand.
Der einzige angerührte Teller war Yoongi's. Jimin's Teller war mit kaltem Essen beladen.

"Ich hab ihn mindestens zehn Mal angerufen. Nichts.... Rein gar nichts!", regte Hyung sich auf und nahm einen Schluck aus der Weinflasche.
Ich stand da und sah sprachlos durch den Raum.
"A-Aber... Er.. Jimin hat doch gesagt, er-", Yoongi unterbrach mich.
"Ich weiß was er gesagt hat!", schrie er plötzlich und knallte die Flasche auf die Kücheninsel.
Besorgt schnellte mein Blick zu ihm.

Der Ältere lehnte mit dem Rücken zu mir an der Kücheninsel und wurde ganz still.
"Yoongi... Es tut mir so leid", murmelte ich und lief langsam auf ihn zu, da bemerkte ich wie er in sich zusammen schrumpfte und ihn ein leiser Schluchzer verließ.

Mitfühlend legte ich meine Hand sanft auf seine Schulter, doch er stieß sich von der Küchenzeile ab und lief nach rechts an die Küchenzeile zum Fenster.
"Ich kann Jimin noch nicht mal die Schuld geben", schniefte er und sah nach draußen um sich zu beruhigen.

Wieder lief ich auf ihn zu und versuchte meine Hand an seinen Rücken zu legen.
Jetzt blockte er nicht mehr ab, sondern schluchzte erneut.
"Hyung...", flüsterte ich und strich ihm über den Rücken, "alles gut..."
Er drehte sich zu mir, mit Tränen in den Augen, die ihm sofort über die Wangen rollten.
Ich zögerte nicht und zog ihn zu mir in meine Arme.
Und schon schluchzte er ohne zu zögern los und drückte sich an mich.

Plötzlich vernahm ich neben Yoongi's Schluchzen die Haustür, die ruhig aufgeschlossen wurde, jedoch behielt ich Yoongi schützend in meinen Armen.
"Oh Scheiße...", hörte ich Jimin deutlich fluchen.

Yoongi löste sich langsam von mir.
"Das ist alles was du dazu zu sagen hast!?", rief er mit brüchiger Stimme sichtlich enttäuscht und wütend.