Chapter 88 - I need you, baby

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[⚠️⚠️TRIGGERWARNUNG⚠️⚠️]

Ich versuchte dagegen anzukommen, während mir die vielen Schlaftabletten langsam die Kraft raubten und langsam aber sicher das Bewusstsein um mich herum verlor.
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[Kai]

"Geum-jae... beruhig dich, bitte. Ich muss nur meine Sachen holen."

"Bitte, Kai. Beeil dich. Ich will Yoongi nicht allein lassen...", drängte mich der braunhaarige und hibbelte nervös auf und ab, als er mich im Krankenhaus im Schwesternzimmer abgefangen hatte.

Er flehte mich fast auf Knien an mit ihm mit zu gehen und seine Augen füllten sich mit Tränen, als er mir erzählte, was passiert war.

Ich konnte jedoch alles schlecht stehen und liegen lassen und ihm nach Hause folgen.
Ich stellte meinen Assistenten für meine Arbeit an diesem Nachmittag ein, damit ich zu Yoongi fahren konnte.

Also ich lief ich zu meinem Spind im Schwesternzimmer und packte meine Sachen zusammen, während Geum-jae hinter mir nervös hin und her wanderte.

Ich legte meinen Kittel ab und zog mir meine Jacke über. Meine Tasche fand ihren Weg auf meine Schulter und dann knallte ich den Spind zu.
"Wir können.", rief ich und lief zur Tür, während mir mein Ex-Freund sofort folgte.

"Gott, endlich!", seufzte Geum-jae erleichtert und folgte mir raus aus dem Krankenhaus, zu seinem Auto.
Hektisch kramte er seine Schlüssel aus seiner Hosentasche und öffnete den Wagen, bevor wir beiden einstiegen.

Er startete den Wagen und fuhr aus der Einfahrt auf die Straße.
Er seufzte frustriert und nervös.
Seine Hand krallte sich stark zitternd um den Schaltknüppel, wobei sein Unterarm unkontrolliert mit zitterte.

Besorgt betrachtete ich seine zittrigen Hände, um Lenkrad und Schaltknüppel.
Ich seufzte, zögerte.
Nach einige Sekunden hin und her überlegen, legte ich meine Hand sanft auf seine am Schaltknüppel.

"Geht es bei dir nun auch los?", fragte ich besorgt und strich mit meinem Daumen über seinen Handrücken.
Geum-jae zuckte auf, als er meine Berührung bemerkte.

"W-was meinst du?", murmelte er und ich sah in sein Profil. Er kämpfte mit den Tränen und seine Stimme brach, während er trotzdem auf die Straße achtete.

"Das Zittern in deinen Händen. Dir macht die Vergangenheit zu schaffen, oder?", fragte ich vorsichtig und ließ den Therapeuten in mir spielen.

Plötzlich spürte ich wie Geum-jae's Finger mit meinen spielten und nach Ruhe suchten.

"Kai...", hauchte er verzweifelt und holte tief Luft, schluckte seine Tränen herunter.
"Ich hab jede Nacht Albträume... Ich kann kaum schlafen und Yoongi's Flashbacks machen es nicht besser. Ich versuche wirklich alles, damit es ihm besser geht, aber ich habe langsam einfach keine Kraft mehr...", murmelte er und seine Stimme zitterte.

"Ich könnte Hilfe gebrauchen...", flüsterte Geum-jae und wischte sich schnell die Tränen aus dem Gesicht, um sich auf die Straße zu konzentrieren, doch ich merkte, wie schwer es ihm fiel.

"Halt rechts an.", befahl ich ihm und er sah mich verwirrt an.
"Kai, wieso-"
"Tu's einfach, Hyung.", zischte ich mahnend, doch er tat was ich verlangte.

Er fuhr rechts ran und hielt am Standstreifen der Landstraße.
"Wir müssen weiter, Kai... Yoongi ist- was tust du?", fragte er verwirrt, als ich seinen Gurt löste und auch mich abschnallte.

Stumm öffnete ich meine Tür und stieg aus; hinterließ Geum-jae mit einem fragenden Blick.
Mein Blick fiel über die Straße, als ich ums Auto herumlief und zur Fahrerseite ging. Dort riss ich Geum-jae's Tür auf.

"Steig aus. Ich fahre.", grummelte ich und lehnte mich runter in Geum-jae's Richtung.
Der Blick des Braunhaarigen wechselte von verwirrt zu erleichtert, während er seine Füße aus dem Auto drehte und zu mir hoch sah.

"Danke..", murmelte er und lächelte ein wenig, bevor ich mich aufrichtete und ihm Platz machte, damit er aussteigen konnte.
Er stieg aus und stand für einige Sekunden nahe vor mir. Seine verheulten Augen flogen wehmütig über mein Gesicht und musterten mich sanft.

Ich schluckte schwer, als ich seinen Blick bemerkte, bevor ich mich wie gewohnt auf seine Lippen konzentrierte. Langsam lehnte ich mich einige Millimeter zu ihm.

"Wir sollten weiter...", hauchte er durcheinander und drehte seinen Kopf zur Seite, um meinem Gesicht zu entfliehen. Stumm lief er an mir vorbei und ließ mein Herz verzweifelt schneller schlagen.

Er war nicht mal ums Auto herum gelaufen, da wollte ich einsteigen und spürte seine Hand, wie sie meine sanft drückte und über meinen Handrücken strich.
Ich folgte Geum-jae mit meinem Blick, doch löste ihn wieder vom Älteren und stieg endlich ein.

Love & Cigarettes: the life after | yoonmin side-storyWhere stories live. Discover now