Chapter 37 - Wake Up

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"Hilfe! Bitte", schrie ich panisch, als sie mich endlich bemerkten und angerannt kamen.
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[Yoongi]

Ich schlug meine Augen auf und blickte in grelles Licht.
"Endlich..", hörte ich eine gedämpfte Stimme neben mir und spürte einen leichten Druck an meiner schwachen Hand.

Ich blinzelte ein paar Mal, um die Person neben mir zu erkennen.
"Hey, Yoongi... Hörst du mich?", jetzt erkannte ich Geum-jae's Stimme.
"Hyung?", krächzte ich leise und er nickte.
"Ja, ich bin hier."

Ich spürte die Erleichterung und meine Emotionen schwappten über.
"Wie lang war ich weg?", flüsterte ich und hörte meine brüchige Stimme.
"Zehn Stunden ungefähr", antwortete er.

Dann erinnerte ich mich.
"Ich hab Mom und Dad gesehen", hauchte ich und spürte wie mir Tränen in die Augen schossen.
"Oh Yoongi...", flüsterte Geum-jae tröstend und lehnte sich zu mir.
Plötzlich überkam mich die Panik.

"Nein! Was... Was ist mit Jimin!", rief ich panisch und richtete mich langsam auf, da stoppte Hyung mich sofort.
"Yoongi, bleib liegen... Er ist noch im OP", erklärte Geum-jae ruhig.
"Wie lange schon?", wollte ich wissen.
"Zirka sechs Stunden", berichtete er.
"Scheiße...", schluchzte ich und vergrub mein Gesicht in meinen Händen.
"Hat dir jemand etwas gesagt? Irgendeine Info von ihm gegeben?", fragte ich ungeduldig, doch Geum-jae verneinte.
"Yoongi, Kai ist der Beste hier, das weißt Du auch. Er kriegt Jimin ganz sicher wieder hin", beruhigte Geum-jae mich und hoffte zugleich mit mir.
-

"Bitte Hyung... Ich bin jetzt schon seit Stunden ohne Informationen über Jimin, in diesem Bett gefangen", grummelte ich, als Jin mich wieder besucht hatte und wollte endlich meine bessere Hälfte wieder sehen. Geum-jae war schon lange wieder gegangen, da ihn seine Arbeit brauchte.

"Yoongi...", murmelte Jin betrübt und vorwurfsvoll.
"Ich bin mir nicht sicher, ob es sich gerade anbietet", erklärte der Arzt und sah besorgt zu mir.
"Weißt du, wie sehr ich diesen Ausdruck in deinen Augen hasse!?", knurrte ich beleidigt und wütend.
Er seufzte schwer. Jin wusste jetzt genauso gut wie ich, dass er mich nicht umstimmen konnte.

Wenige Sekunden später saß ich in einem Rollstuhl und fuhr mit meinem Freund Aufzug. Es wunderte mich, wieso es so lange dauerte, zu Jimin zu gelangen.
Ich wollte gerade fragen, da ertönte die Klingel vom Aufzug und die Tür öffnete sich.
Leicht irritiert, ängstlich und besorgt laß ich den großen Schriftzug vor mir.

"Intensivstation"
Ich schluckte schwer und schon schnellten alle möglichen Szenarien und Erinnerungen durch meinen Kopf.
"Hyung....?", flüsterte ich leise und Angsterfüllt, doch von Jin keine Antwort.
Plötzlich stand ich vor Jimin's Zimmer. Es war als würde die Zeit sofort stehen bleiben.
Er lag im Bett; friedlich schlafend und mit künstlichem Beatmungsgerät.

"Nein!", schrie ich schon fast und meine Tränen schossen in meine Augen.
"Es tut mir so leid, Yoongi", schluchzte nun Jin ebenfalls.
"Wir haben echt alles im OP versucht", erklärte er mit zittriger Stimme.

"Schieb mich verdammt nochmal zu ihm rein!", meckerte ich; sofort fuhr Jin mich an sein Bett.
"Jin... Du kriegst ihn doch wieder hin, oder?", schluchzte ich und strich dem friedlich schlafendem Jimin durch die Haare.
"Ich tue alles was in meiner Macht steht, Yoongi. Glaub mir", flüsterte er und versuchte seine Tränen zu unterdrücken.

"Ähm..", Jin räusperte sich, "Hobi sollte gleich da sein und dir einiges erklären."
Ich nickte nur und sah, mit Tränen über meinem Gesicht, zu Jimin.
"Lässt du mich jetzt bitte allein?", schniefte ich, sah ängstlich und traurig zugleich zu Jin rüber.
"Ja, natürlich... "

Love & Cigarettes: the life after | yoonmin side-storyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt